Alter Thread neu aufgewärmt ...
Ich besitze ein Euratele-RPG, und zwar das neuere Modell. Viele rümpfen darüber die Nase, wie ich gelesen habe, aber bislang war es für mich ausreichend, die Funktionsfähigkeit der gängigen Röhren grob beurteilen zu können.
Nun bin ich aber an ein paar Grenzen gestoßen und möchte recherchieren, ob und wie sie überwunden werden können.
- Mit der neueren Variante des Geräts lassen sich Röhren mit Außenkontakt- oder amerikanischen Sockeln nur unter Zuhilfenahme von Adaptern prüfen. Die könnte man sich basteln. Aber: Verhielte sich das neuere Euratele mit Adaptern genauso wie das ältere, oder gibt es außer den Fassungen weitere Unterschiede?
- Eine Magnoval-Fassung ist anscheinend weder beim alten noch beim neuen Gerät vorhanden, nicht einmal als Adapter - denn die Adapter sind zum Anschluss an die Oktalfassung gedacht, da wäre also ein Stift zu wenig ... hat jemand einen Workaround probiert? (edit: Hm, einen Adapter zum Anschluss an die Novalfassung schnitzen!)
- Woher kann ich Prüfdaten für ältere Röhren bekommen? Gibt es ein Handbuch zum älteren Euratele-RPG? Das bei Jogis Röhrenbude herunterladbare Handbuch enthält nur modernere Röhren, ...
- ... aber auch diese nicht im wünschenswerten Umfang. Keine PL509, keine ECLL800 ... Holger hat selbst experimentiert und einige Typen zusätzlich erfasst. Gibt es außer ihm noch jemanden, der hier Forschungsarbeit geleistet hat? Und wie würdet Ihr dazu stehen, Eure Daten (immer ohne Gewähr, versteht sich) im Forum hochzuladen?
- Das Handbuch bei Jogi hat Mängel: Die Seiten 6/7 fehlen, dafür sind 4/5 doppelt. Die Scans sind links so knapp, dass teilweise halbe oder ganze Zeichen abgeschnitten sind - fatal für die Lesbarkeit der Typen. Gibt es einen edlen Ritter, der bereit wäre, das Handbuch neu einzuscannen und für den Download verfügbar zu machen? (Wenn mir jemand gute Kopien schickt, würde ich es natürlich auch selbst machen.)
- Ein Test Magischer Augen/Bänder/Fächer funktioniert nur bei noch sehr hellen Röhren. Bei schwächeren Exemplaren lässt sich kaum unterscheiden, ob das Ding noch bedingt zu verwenden oder einfach zum Wegwerfen ist. Liegt an der relativ niedrigen Anodenspannung (ich glaube, maximal 70V oder so). Schicksal?
Danke für Eure Erfahrungen
Cassian