Moin moin,
Das Projekt ist nun in den letzten Zügen. Während ich den letzten Tag mit der Bestückung der Platine sowie der Beleuchtung der Tür verbracht habe, hat Franzi das Gehäuse zum größten Teil fertiggestellt. Die Schaltung funktioniert und ist auch schon in das Gehäuse verbaut worden. Es fehlen noch Standfüße sowie ein paar letzte Flecken Farbe. Zunächst folgen noch ein paar Fotos vom Aufbau, denn Bilder sagen ja bekanntlich mehr als...

Der Lautsprecher des Verstärkers ist ein "Greencone" aus einem Saba Schlachtgerät.

Das Gehäuse nimmt erste Formen an.

Die Tür kann später geöffnet werden, sodass man bei Bedarf den Akku austauschen kann und man beim nächsten Forentreffen auch was zu gucken hat.

Letzter Funktionscheck vor Einbau der Platine.

Gehäuse mit angebauter Tür vor der Verkabelung.

Türbeleuchtungstest Urteil : Sehr gut

Anfänge der Verkabelung, Ausgangsübertrager ist schon verbaut

Ich, beim Versuch die Verkabelung in den Griff zu bekommen.

An dieser Stelle möchte ich mich auch ganz herzlich bei meiner Heißklebepistole bedanken, ohne die ich die Fixierung der Verkabelung nicht hinbekommen hätte.

Abschliessend noch ein Bild von vorne.
Kommen wir nun zu den Fakten:Versorgungsspannung = 27V Gewonnen aus 6 9-Volt Blöcken jeweils 3 in Reihe und dann parallel. Daraus ergeben sich 200mAh x 2 = 400mAh.
Es fließt ein Versorgungsstrom von 4,15mA, macht eine Gesamtlaufzeit von: 96 h.
Heizspannung = 6VGewonnen aus einem 6V Bleifliesakku. Mit 12Ah schon ganz schön groß gewählt.
Der max. Heizstrom (und LED Versorgung) beträgt 0,36 A. Gesamtlaufzeit: 33 h.
Gewicht = 7,7kgTja, hm... ursprünglich als tragbarer Verstärker zum "eben mitnehmen" geplant, entpuppte er sich in der Endphase nun doch als
ziemlich schwer. Ist es der Verzicht auf Spahnplatte? Die 6 9-Volt Blöcke? Er ist einfach ein wenig "fülliger" geworden.
BauelementeVerbaut ist eine EF95, eine EL95 sowie ein BC140-16 (vorher von mir fälschlicher Weise als BC104 bezeichnet).
Die EF95 bildet die erste Verstärkerstufe, danach folgt der BC140-16 und dann die EL95. Ich baute den Transistor ein,
weil mir die Verstärkung nicht groß genug war.
KlangJa.. er funktioniert der Verstärker. Die Verstärkung reicht für Zimmerlautstärke. Der Klang ist ok, ein bisschen höhenlastig.
Allerdings verzerrt der Verstärker auch recht schnell bei einem stärkeren Eingangsignal, man muss sein Handy also leiser drehen, wenn man es anschliesst. Dabei muss ich sagen, dass ich den Arbeitspunkt des Transistors errechnet habe und den für die Röhren nur durch probieren eingestellt habe, ich denke mal ein Profi würde die Schaltung noch verbessern.
Bei Interesse lad ich auch gerne noch ein Schaltbild hoch.
FazitDer Verstärker ist zwar nur zu 99,9 % fertig, jedoch wird das am seiner Gesamtheit nicht mehr viel ändern. Franzi und ich sind zufrieden. Der Verstärker ist weder besonders laut, noch besonders preiswert oder ökonomisch aber wir haben ihn komplett selber
aufgebaut, für ein erstes Projekt nicht schlecht. Und wir haben beim Aufbau wieder einiges über Röhren- und Transistorschaltungen gelernt. Nächstes Jahr folgt dann die eisenlose Stereoendstufe.
Grüße
Marco