Hier der von mir verwendete NF/HF Vorverstärker bis 20 MHz für den Frequenzzähler.
Dateianhang:
Frequenzzähler_HF-Verstärker.JPG
Ganz links das bereits erwähnte Pegel-Einstell-Poti.
Die Stufen 1 und 2 erzielen zusammen eine Verstärkung von geschätzt etwa Faktor 10,
alle Stufen zusammen (einschließlich der Schmitt-Trigger) geschätzt etwa Faktor 200 bis 300.
Die Eingangsempfindlichkeit ist ca. 15-25 Millivolt ss (nachgemessen) für ein sauberes digitales Signal hinter dem Schmitt-Trigger.
Es sind zwei Schmitt-Trigger in Serie geschaltet; der 74LS132N enthält mehrere (im Schaltbild nicht abgebildet).
Der Eingang ist bewusst sehr hochohmig konzipiert. Der Ausgang hiter den Schmitt-Triggern hat logischerweise TTL-Level.
Wer dies nachbauen möchte: sehr, sehr gerne, und ich wünsche euch viel Erfolg dabei!
Ich fand diese Schaltung bei meinen Versuchen sehr unkritisch.
Die parallel geschalteten Kondensatoren sind einerseits Elkos oder gewickelte Folienkondensatoren, und parallel dazu keramische Vielschichtkondensatoren. So werden tiefe bis hohe Frequenzen übertragen.
Abblock-Kondensatoren sind keramisch, je höhere Kapaztät, desto günstiger, z.B. 220n oder 470n (im Schaltbild ist der Wert nicht angegeben).
Die Platine des NF/HF-Vorverstärkers sollte gegen die Abstrahlungen aus den digitalen Platinen des Zählers abgeschirmt werden, z.B. durch parallel angebrachte, an Masse angeschlossene kupferkaschierte Platinen.
Die Suchspule kann man auch mit npn-HF-Transistoren aufbauen.
Hier die von mir erprobte Schaltung:
Dateianhang:
HF-Suchkopf_2.JPG
Es ist dasselbe wie in diesem Thread weiter oben angegeben in grün, nur eben mit npn-Transistoren. Ich hatte bei meinen Versuchen den Eindruck, diese Schaltung Nr. 2 sei noch etwas empfindlicher, aber das können auch Exemplarstreuungen der Transistoren verursacht haben.
Den 1992 gebauten Prototyp dieser HF-Suchspule will ich euch nicht vorenthalten. Er kommt mit einer Stufe aus, war aber bei weitem nicht so wirksam wie die weiter oben beschriebenen Schaltungen:
Dateianhang:
HF-Suchkopf_Prototyp.JPG
Gruß
Georg
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Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen.
