Dann will ich es mal versuchen:
Einen Pol des auf „Widerstand“, z.B. 100 kOhm Messbereich, gestellten Analog-Vielfachmessgerätes an den Anschluss „B“ = Basis des Transistors. Den zweiten Pol an „E“ = Emitter und danach an „C“ = Collektor des Transistors. Beide mal gibt es keinen Zeigerausschlag.
Dann umgedreht: den zweiten Pol an „B“, den ersten abwechselnd an „E“ und „C“. Jetzt: jeweils Zeigerausschlag, ca. 2/3 oder 3/4 der Skala.
(Oder es ist umgekehrt: erst 2 x Zeigerausschlag, dann, beim Umpolen, 2 x kein Zeigerausschlag.)
Danach je ein Pol an „E“ und an „C“ legen: kein Zeigerausschlag. Umgepolt: auch kein Ausschlag zwischen „E“ und „C“.
Dann ist ein Silizium-Allerweltstransistor eigentlich in Ordnung ( Spezialfälle wie Darlington oder Diode zwischen C und E oder Germaniumtransistoren seien hier mal ausgenommen). Gibt es dagegen einen Zeigerausschlag, insbesondere bis auf Null, ist der Transistor erledigt (der BDY58 hat vermutlich einen – „verbotenen“ – Zeigerausschlag zwischen „E“ und „C“ bis auf Null). Der 2N3055 könnte den Kurzschluss überlebt haben, auch die beiden „kleinen“ Typen (das waren bestimmt mal ursprünglich Typen wie BC237 und BC140 gewesen

) könnten noch heil sein.
Problem: wo finde ich „C“, „B“ und „E“ bei den Transistoren? Ja, da kann ich nicht so gut helfen, weil ich keine Bilder zum Einbringen habe…
Und trotzdem:
Bei 2N3055 und BDY58: auslöten und mit dem runden Deckel auf den Tisch legen. Und zwar so, dass die beiden Pins, die sich ja nicht mittig zwischen den Befestigungslöchern befinden, so legen, dass sie zum Betrachter, also nach unten, schauen. Dann ist der linke Pin „E“, der rechte ist „B“. Das Gehäuse ist „C“.
Die 2N4921 so auf den Tisch legen, dass die kleine Metallfläche unten ist und man die Bedruckung sehen kann. Dann ist die Anschlussbelegung von links nach rechts: „E“, „C“, „B“.
Viel Erfolg!
JuergenK
edit: wie gesagt, das alles gilt für ein Zeiger-Vielfachinstrument.