Dampfradioforum

Hallo,

kann ich aus Erfahrung empfehlen. Der Prüfgenerator (so meine Terminologie) arbeitet sehr gut, Modulation wie bei den Profis. Die Bauanleitung ist absolut TOP! Gutes Geld für ein hervorragendes Gerät.

Grüssekes,
Herbert

Das hört sich doch gut an. Allein der Übertragungsbereich bis 20 kHz gefällt mir garnicht. Hat jemand eine Schaltung, die der Durchlaßkurve bei den Mittelwellensendern unserer Rundfunksender entspricht? Das korrekte Eckmiller-Filter ist etwas schwer zu kriegen.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich

Hallo zusammen,
Nur so zur Information, in dem bekannten Internet Auktionshaus drängen sich unter dem Begriff AM Transmitter Geräte bis zu 60 W, hauptsächlich aus Griechenland, aber auch Röhren bestückte aus GB auf den Markt. Anscheinend wittern entspr. Anbieter nach dem Sendersterben einen Markt.
Grüsse Franz

Den Markt gibt es schon länger. Hör mal am Wochenende nachts in den Bereich zwischen 1600 und 1650 kHz. Da wimmelt es nur so von Piraten, hauptsächlich aus den Niederlanden.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich

Ja aber sicher Manu!
Hier sofort zu haben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Weiskirchen

Jetzt wird der Sender Preisgünstiger, die Masten wurden gesprengt.

_________________
Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius
Grüsse Georg

habe diesen mal zu Testzwecken gebaut ... kosten ca. 23 Euro

das teuerste war das Gehäuse für rund 15-18 Euro (aluminium druckguss) ginge wahrscheinlich auch billiger mir wurde aber dazu geraten da es die oberwellen abschirmen soll, wenn du auf das Gehäuse verzichtest bist du mit ca.5-10 Euro dabei der Aufbau ist total einfach und in 15-30 minuten erledigt

http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/MW-Oszillator/minimwoszi.htm


klanglich sehr gut ... Die Batterien halten nun schon seit über 8 Stunden ...

Das ist wirklich eine sehr einfache Schaltung. Als Gehäuse würde es auch
eine passende Keksdose aus Weissblech tun.

Gruss
Frank

Na da hätten wir ja fast eine Sammelbestellung machen können, ich bin auch sehr auf deinen Bericht gespannt. Wenn sich dieser Sender bewährt, hätte ich auch Interesse daran.

Ich wäre mit dem ganzen Ding verdammt vorsichtig. Aber aus einem anderen Grund.

Solche Simpelkonstruktionen sind hochfrequente Dreckschleudern erster Kajüte, bei denen auch ein Gehäuse keinen ausreichenden Schutz vor der unkontrollierten Abstrahlung auf allen möglichen Frequenzen bis weit in den UKW-Bereich (BOS, Flugfunk...) bietet. Das gilt besonders beim Betrieb mit externen Stromversorgungen und sonstigen angeschlossenen Leitungen. Auch ein direkter Anschluß per Kabel an ein altes Radio ist HF-mäßig nicht 'dicht'.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich

Hallo zusammen,

Finger weg von dieser Schaltung - Das ist der grösste Schrott, den ich je gesehen habe!

Es ist mir absolut nicht erklärlich, wie man so einen Mist verbreiten kann!

Sorry - aber da platzt mir gerade die Hutschnur.

Etwas errrrregt,

der Herbert

Naja, die Schaltung mit dem Quarzoszillator wurde mir auch schon von einem Funkamateur empfohlen...
Theoretisch ist es richtig das in einem idealen Rechteck alle ganzzahligen Oberwellen enthalten sind.
Das aus einem standart Oszillator aber so ein steiles Rechteck rauskommt, das BOS oder UKW Frequenzen enthalten sind bezweifele ich doch sehr stark. Wenn das so wäre würden ja alle Geräte, die solche Oszillatoren enthalten stören.
Um aber auch die "niedrigen" Oberwellen zu reduzieren könnte man auch einfach noch einen parallel Schwingkreis oder Tiefpass am Ausgang anschließen.
Der SSTRAN Senderbausatz und auch der hr Mittelwellensender in Weiskirchen arbeiten intern übrigens auch mit einem Rechteck! Nur am Ausgang ist dann eben ein entsprechendes Filter, was den Rest ausfiltert.

_________________
Grüße
Christoph

Probier es halt aus. Du wirst Dich wundern.



Eben.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich

Hallo ist die reichweite von oberwellen größer wie die von dem eig. Signal? da der mw-oszilator eine reichweite von 2 Meter hat... müsste die oberwelle ja eine reichweite 5000-12000 Meter haben um den Fugverkehr zu stören oder?


Die flüghöhe bewegt sich zwischen ca. 29.000ft und 41.000ft (8.800 - 12.500m)

Computer, W-LAN usw. enthalten bekanntlich alle Rechteckoszillatoren. Das ist mit einer der Gründe, warum wir in dicht besiedelten Gebieten mit entsprechender Rechnernutzung einen Störnebel haben, der uns den Empfang der klassischen AM-Bereiche vermiest. Im Büro kann ich MW total vergessen, da summt, brummt und rauscht es nur. Draussen, auf unserem Sportflugplatz, fernab all dieser HF-Verseucher ist MW dagegen schon so etwas wie ein Genuß.

Ach ja - fast vergessen: Billig-Energiesparlampen (mit Elektronik) aus Fernost. Das sind mit die schlimmsten HF-Dreckschleudern. Das sowas verkauft werden darf...

Der kleine SSTRAN Senderbausatz arbeitet zwar intern mit Rechtecken, das ist wohl wahr. Bei richtig abgestimmter Antenne liegt dort jedoch ein schönes Sinussignal an - wir haben es mit dem Scope gemessen.

Grüssekes,
Herbert

Durchaus. Du darfst Dir gern den Wirkungsgrad einer 'Antenne' aus zwei Meter Kabel bei 1 MHz (MW, Wellenlänge 300 m) und 100 MHz (UKW, Wellenlänge 3 m) ausrechnen.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich