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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Di Mär 18, 2014 21:04 
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Gruß Stephan

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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Di Mär 18, 2014 21:34 
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... aber dafür bei der Beantwortung meiner Eingangsfrage schon :-)

LG Nico

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Wenn die Erde durch die Herrschaft des Feuers verbrennt, so wird Alles zu Glas.


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Di Mär 18, 2014 22:09 
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So, ich habe auch schonmal etwas angefangen.
Meine Wahl fiel auf EL84 + EF40, nach einer Schaltung von Heinz Richter aus dem Buch Radiobasteln für Jungen.

Bild

Bild

Da mir die Höhen etwas zu gering vorkamen habe ich die beiden 50pF Kondensatoren wieder ausgebaut. Die EL84 hat dafür noch einen 1k Widerstand am G1 bekommen. Parallel zur Anodenwicklung habe ich noch einen 5nF Kondensator eingebaut. Der Trafo stammt vermutlich aus einem Loewe Truxa. Das G2 und die EF40 werden über die Brummkompensationswicklung versorgt.
Aufgebaut ist das ganze auf einer Europakarte (100x160mm). Der Vorteil darin liegt nach meiner Meinung, dass man das Material ziemlich leicht bearbeiten kann und es aber auch gut lötbar ist.
Inwiefern sich das aber auf Dauer mit der Abwärme der EL84 verträgt weiß ich nicht.

Bild

Sieht jetzt zwar nicht soo ordentlich aus, funktioniert aber grundsätzlich schonmal.
Ich "bastel" in der Regel die Sachen erstmal so zusammen, wenn ich sicher bin das es so funktioniert, wird es dann auch ordentlich gemacht.

Ansich ist der Klang schonmal nicht so schlecht. Nach meinen Messungen fallen die Höhen allerdings (bezogen auf 1kHz) doch recht stark ab. 14kHz sind ca. 11dB geringer als 1kHz, bei gleichem Pegel am Eingang natürlich. Nach unten hin steigen die Tieferenfrequenzen etwas an, die -3dB Frequenz liegt dann bei ca. 45Hz.
Zur Sicherheit muss ich aber auch nochmal meinen Aufbau überdenken, nicht das ich "Mist gemessen habe"...

Da ich auch noch ein paar eigenen Experimente vorhabe (EQ80 etc.), werde ich alle Stufen (bis auf den Tuner natürlich) so, oder so ähnlich erstmal als einzelne Module ausführen.
Versorgt wird das ganze deswegen auch erstmal aus zwei Netzteilen für Anode Heizung.

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mi Mär 19, 2014 8:12 
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hallo Christoph,

yo, nennen wir Steckbrettaufbau.
Tip: gugg mal im Plan vom Truxa wie groß der Kathodenwiderstand da ist und pass es so an.
Dann passt sie genau zum Trafo, mit 150 Ohm geht die Vollgas, in Radios war das oft etwas abgemildert
löte für den 200pF mal einen 100pF rein und teste Höhen nochmals

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mi Mär 19, 2014 8:41 
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Hallo Christoph,
mit der Europakarte, das kannst Du so machen, die Wärme geht nach oben weg, das hält sie alles aus.

Höhenanhebung:
Den 1,5 MOhm aufteilen in 2 hintereinandergeschaltete Widerstände, am Verbindungspunkt einen C nach Masse. Wert ausprobieren, fang mal mit 1nF an. Mache ihn kleiner oder größer je nach Ergebnis. Man kann auch den 1,5 MOhm insgesamt noch etwas verringern.

Inzwischen Grüße
-charlie-


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mi Mär 19, 2014 9:00 
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Zitat Nico:
Skala:
Idee 1:
Glas gesandstrahlt

Idee 2:
Glas gelasert

Idee 3:
Glas mit schwatta Folie und dann gesandstrahlt

Idee 4:
KU-Glas farbig gelasert

Werft mir ruhig Eure Ideen um die Ohren, ich lass mich jetzt zu fast jeder Schandtat überreden.
Zitat Ende

IDEE 1 bräuchte aber andere Maße.

Gruß Frank

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Gruß Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mi Mär 19, 2014 9:01 
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moin charlie :wink:

Frage: Gegenkopplung oder Mitkopplung?

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mi Mär 19, 2014 9:05 
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Christoph hat geschrieben:
Parallel zur Anodenwicklung habe ich noch einen 5nF Kondensator eingebaut..



der leitet die Höhen am Trafo vorbei, mach ihn mal raus bitte.
Übrigends ist L parrallel C ein Resonanzkreis, das kann merkwürdige Frequenzgänge zur Folge haben.
Vorschlag: zwischen den 2k und Masse einen 100 Ohm einfügen und vom Verbindungspunkt über einen recht hohen R zum AÜ sekundär,, andere Sekundärseite auf Masse. ggf verpolen. Der Kathodenelko muß auch an den Verbindungspunkt zum 100 Ohm, nicht an Masse

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mi Mär 19, 2014 9:32 
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Moin,

frank_w hat geschrieben:
Zitat Nico:
...

IDEE 1 bräuchte aber andere Maße.

Gruß Frank



Maße brauche ich eh und je, egal wie das aufgebaut ist.
Design ist ja Geschmackssache und solange wir keinen Gebrauchmusterschutz/Patent haben ist mir das echt sowas von Latte ... halt wie Latte Macchiatto ;-)

Also wenn ihr denn dann soweit seit, lasst es mich einfach mal wissen was Euch vorschwebt ... zur Not auch Pink mit grünen Sternen ;-)

LG Nico

PS: Trafos und AÜ's sind gerade eingesegelt und auch meine Röhrenfassungen!!! TARA sogar geschirmte Fassungen ... so jetzt noch "Frei"zeit finden ...

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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mi Mär 19, 2014 17:54 
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hallo alle,

kleiner Hinweis zum Aufbau:

Bitte nicht gleich Löcher für Röhrenfassungen von ZF und Tuner mitbohren, sonst kriegt ihr später ein unlösbares Problem. Die HF Baugruppen sollen maßgenau kopiert werden damit das auch so funktioniert wie es soll. Die endgültigen Maße dafür entnehmen wir dem geprüften Baumuster :wink:

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mi Mär 19, 2014 18:26 
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Moin,

hab die Trafos und AÜs ausgepackt muss dickeres Blech holen, sonst wars das mit dem Chassis.
Hey Martin ruhig Blut. Du schrubst doch erst mal die Soundtechnik und Gleichrichtung/Siebung aufbauen.
Genauso tuten wir das tun.

Und die anderen Röhren stehen ja noch nicht fest in Stein gemeisselt.

LG Nico

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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Mi Mär 19, 2014 22:23 
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Hallo Ihr,

millenniumpilot hat geschrieben:
Sage mal bitte, wo gibt's diese kantigen Steckschuhe an den Trafoanschlüssen? Die kenn ich, sitzen schön stramm und geben gut Kontakt.


ich hatte Martin vor kurzem gefragt wo er diese Steckschuhe her hat. In der Zwischenzeit habe ich die nicht nur in der Apotheke C gefunden, sondern auch bei Reichelt: RF 1,3-100 :: Lötösen 1,3mm, versilbert, 100-er Pack für 2.95€.

Wer als Martins Schaltung WIRKLICH 1:1 nachbauen möchte ... :mrgreen: :mrgreen:

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Do Mär 20, 2014 3:33 
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Hi,

Jetzt weis ich warum der Dirk den Trafo braucht.
Kannst Dir mitnehmen.
An Röhren hab ich z.Z.
EABC80
EL84
EM84
ECH81
EBF89
Kanalwähler ist auch noch da mit ECC85.

EAA91 hat der Sonnebergspender und einiges mehr.



solong...


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Do Mär 20, 2014 9:36 
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Moin Martin :D
ich glaub, der 1,5 MOhm mit 200pF ist eine Gegenkopplung und soll Bässe anheben. Hinreichend tiefe Frequenzen werden nicht gegengekoppelt, also wird die volle Verstärkung wirksam. Ab einer bestimmten Frequenz wirkt die Gegenkopplung und setzt die Verstärkung herab. Macht man nun einen kleinen Kondensator nach Masse, dann wird die Gegenkopplung von einer bestimmten Frequenz an wiederum nicht mehr wirksam und die Verstärkung geht insgesamt wieder hoch.

Kondensator parallel zu Ausgagstrafo:
Ja, das kann die Höhen dämpfen, aber es kann auch sein, dass der Kondensator mit der Induktivität eine Eigenresonanz bildet und die Höhen anhebt. Man sollte es mal im Betrieb mit Musik testen: Kondensator ab...dran...ab...dran.... Vorsicht hohe Spannung!!! In Radios habe ich schon oft dort einen C gesehen, doch so richtig haben wollte ich ihn eigentlich nicht.

Grüße vom
-charlie-


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW-Röhrenradio selber bauen
BeitragVerfasst: Do Mär 20, 2014 11:06 
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Die Funktion des angesprochenen Kondensators bzw. Boucherot-Gliedes parallel zum AÜ findet sich hier beschrieben:

viewtopic.php?f=34&t=14987&start=0

Bei richtiger Dimensionierung hat das keinen hörbaren Einfluss.


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