So, ich habe auch schonmal etwas angefangen.
Meine Wahl fiel auf EL84 + EF40, nach einer Schaltung von Heinz Richter aus dem Buch Radiobasteln für Jungen.


Da mir die Höhen etwas zu gering vorkamen habe ich die beiden 50pF Kondensatoren wieder ausgebaut. Die EL84 hat dafür noch einen 1k Widerstand am G1 bekommen. Parallel zur Anodenwicklung habe ich noch einen 5nF Kondensator eingebaut. Der Trafo stammt vermutlich aus einem Loewe Truxa. Das G2 und die EF40 werden über die Brummkompensationswicklung versorgt.
Aufgebaut ist das ganze auf einer Europakarte (100x160mm). Der Vorteil darin liegt nach meiner Meinung, dass man das Material ziemlich leicht bearbeiten kann und es aber auch gut lötbar ist.
Inwiefern sich das aber auf Dauer mit der Abwärme der EL84 verträgt weiß ich nicht.

Sieht jetzt zwar nicht soo ordentlich aus, funktioniert aber grundsätzlich schonmal.
Ich "bastel" in der Regel die Sachen erstmal so zusammen, wenn ich sicher bin das es so funktioniert, wird es dann auch ordentlich gemacht.
Ansich ist der Klang schonmal nicht so schlecht. Nach meinen Messungen fallen die Höhen allerdings (bezogen auf 1kHz) doch recht stark ab. 14kHz sind ca. 11dB geringer als 1kHz, bei gleichem Pegel am Eingang natürlich. Nach unten hin steigen die Tieferenfrequenzen etwas an, die -3dB Frequenz liegt dann bei ca. 45Hz.
Zur Sicherheit muss ich aber auch nochmal meinen Aufbau überdenken, nicht das ich "Mist gemessen habe"...
Da ich auch noch ein paar eigenen Experimente vorhabe (EQ80 etc.), werde ich alle Stufen (bis auf den Tuner natürlich) so, oder so ähnlich erstmal als einzelne Module ausführen.
Versorgt wird das ganze deswegen auch erstmal aus zwei Netzteilen für Anode Heizung.