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BeitragVerfasst: Sa Nov 21, 2015 18:34 
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Hallo alle,

Mal ´ne strategische Frage: In der Schaltung wurde so ein SMD-Knubbel "U8", ein MCP1416 (Levelshifter von 5 auf 15 Volt) zwischen "U1,U3 und U4" gezwängt. Ich möchte mal den Max Grundig machen und überflüssige Bauteile weglassen.
"U8" wäre doch eigentlich unnötig, wenn der "U1" CD4053 gegen einen 74HCT4053 ausgetauscht wird oder irre ich da ?

Grüße, Obi


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BeitragVerfasst: Sa Nov 21, 2015 19:35 
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Hi Obi,

dass habe ich mich prinzipiell auch schon gefragt und mir dann selbst eine Antwort gegeben. Der CD4053 arbeitet mit 12 bis 15 Volt, dementsprechend hoch ist auch der Ausgangspegel der zur "Antenne" geht, der 74HC4053 arbeitet nur mit 5 Volt, der Ausgangspegel wäre entsprechend gering. Ob er noch ausreichen würde um einige Meter zu überbrücken weiß ich nicht, auch weiß ich nicht ob es die Qualität der Modulation verändern würde. Ich denke mir die Holländer werden sich was dabei gedacht haben warum sie nicht den 5 Volt Type genommen haben und statt dessen einen Levelshifter benutzen der den Ansteuerpegel für den CD4053 wieder auf 12 bis 15 Volt anhebt. Der Levelshifter ist übrigens nicht nur im SMD-Gehäuse erhältlich, einen vergleichbaren Typ vom gleichen Hersteller gibt es bei Reichelt auch im 8pol Dip-Gehäuse. Wer also Angst vor SMD-Bauteilen hat, und dass sind anscheinend gar nicht so wenige, kann auch den nehmen. Die Dip-Varainte ist übrigens besser erhältlich als der kleine "SMD-Knubbel".

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Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen. :)


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BeitragVerfasst: Sa Nov 21, 2015 19:57 
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Hi Norbert,

Jau klaro, danke für den "Wink mit der Dachlatte", hihi. An den Output hatte ich gar nicht gedacht , nur an die Eingänge.
Dieses Wandlerstüfchen ließe sich doch auch simpler mit einem Transistor lösen, wärs Platinenlayout dann auch einfacher zu dengeln.

Grüße, Obi


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BeitragVerfasst: Sa Nov 21, 2015 20:52 
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Bei nem Dipschalter sind die 15V in V2 des Senders kein Problem. In V3 gilt: die +15V sollten weit weg vom Prozessor sein!
Gibt es vom AMT3000 auch lesbare Schaltpläne im Netz? Ich habe bis jetzt nur unleserliche Miniaturansichten gefunden.

lg R.


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BeitragVerfasst: Sa Nov 21, 2015 21:53 
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Ronaldo,

ich habe einen gut lesbaren, möchte den aber hier nicht öffentlich machen wegen Copyright, ist ja immerhin ein Gerät dass noch aktuell angeboten wird und mit den Amis will ich mich nicht unbedingt anlegen, dass kann teuer werden. Wenn Du mir Deine E-Mail Adresse per PN schickst kannst Du ihn aber haben.

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Norbert (DF8PI)

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BeitragVerfasst: So Nov 22, 2015 10:04 
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Hab einen Blick in das 3000er Manual geworfen. Hier steht das man nach jeder Frequenzänderung nachjustieren muß. Wie verhält sich das zur Frequenzeinstellung von außen? Sind die Abweichungen in Sachen Nachjustage vernachlässigbar?

Gruß Frank


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BeitragVerfasst: So Nov 22, 2015 10:18 
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Hallo Frank,

dass die Anpassung an die "Antenne" bei Frequenzwechsel nachgestellt werden muß ist normal und dass wird sich durch nichts ändern. Man kann natürlich den dafür zuständigen Trimm- oder Drehkondensator so ausführen dass man ihn von außen nachstellen kann, auch kann man die Spulen von außen umschaltbar machen. Man kann auch noch eine Abstimmhilfe z.B. mit einer LED hinzufügen so ähnlich wie dass im AMT3000 gemacht wurde. Dort ist allerdings der Anschluss eines externen Voltmeters vorgesehen, aber dass geht auch anders, z.B. mit einer LED oder einem kleinen Einbauinstrument. Wenn man bastelt kann natürlich die eine Änderung noch weitere nach sich ziehen.

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BeitragVerfasst: So Nov 22, 2015 10:50 
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Ist schon länger her, dass ich meinen AMT3000 etwas modifiziert habe. Mit kleinen Hex-Codierschaltern kann sowohl die Frequenz als auch die Anpassung umgeschaltet werden, ein einfaches LED-Band zeigt den HF-Pegel an.
Für die Anpassung mussten kleine Relais anstelle der DIP-Schalter eingesetzt werden, weil der Hex-Codierschalter leider keine getrennten Schalterebenen besitzt, sondern einen "Common" für alle vier Bits.
Dateianhang:
sstranamt3000_klein.jpg


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BeitragVerfasst: So Nov 22, 2015 11:22 
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Toll gemacht Herbert,

da zeigt sich der Fachmann der weiß was er tut. Dass solche Modifikationen Arbeit bedeuten und auch ein entsprechendes Maß an Wissen erfordern sollte jedem Bastler klar sein. Wer daran zweifelt ob er so was hin bekommen kann sollte besser Jemanden um Hilfe bitten oder es so lassen wie es ist bevor dass schöne Gerät total verbastelt und nicht mehr funktionstüchtig ist. In vielen Beiträgen fällt mir immer wieder die Selbstüberschätzung so mancher Leute auf. Ich kann nur jedem Foren Mitglied raten ehrlich zu sich selbst zu sein was dass eigene Wissen betrifft und Dinge bei denen man Zweifel hat einfach zu lassen oder Jemanden um Hilfe zu bitten der weiß was er tut.

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BeitragVerfasst: So Nov 22, 2015 11:57 
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Hallo,

@Norbert Habe gestern noch das Serviceheft / Bauanleitung zum AMT3000 gefunden.
http://elektrotanya.com/sstran_amt-3000 ... nload.html

@alle
Um beide Senderschaltungen (AMT & Holländer V2/3) zu unterstützen, müsste man zusätzlich ein Flag für die
Codierung der Frequenzeinstellung vorsehen, Norbert hat schon auf die Unterschiede weiter oben hingewiesen.
Ich sehe das der AMT auch noch einen "Soundprozessor" zur Signalkonditionierung hat. Auch Herberts HF-Pegelanzeige zur Antennenabstimmung finde ich sehr charmant. Eine Anzeige zur Audioaussteuerung / Mod% ist auch ganz nützlich.
Das sind alles Aufgaben für die ein etwas größerer PIC (18F,24F oder dsPIC), der nicht unbedingt soviel teurer ist, eventuell miterledigen kann!?
LCD als Anzeigeinstrument ist ja vorhanden.


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BeitragVerfasst: So Nov 22, 2015 19:18 
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Hi Ronaldo,

sicher könnte man noch dies oder dass mit einbauen. Die Frage ist wie weit wollen wir gehen ? Den Audioprozessor habe ich bis jetzt nur im AMT3000 gesehen, zu dem ist dass ein reines Analogteil (Verstärker mit Kompressor) dass über ein paar Potis eingestellt wird, da gibts nix digital zu steuern. Als Anzeige für die Antennenabstimmung würde im Prinzip schon eine LED reichen die auf maximale Helligkeit eingestellt wird und die "Antenne" passt. Modulationsanzeige ist eine schöne Spielerei, muß man aber nicht unbedingt haben. Man könnte, wenn man wollte sogar noch nach der jeweils eingestellten Frequenz über drei I/O Ports Relais steuern die dann die Spulen für die Anpassung umschalten, vieles ist sicher machbar aber brauchen wir dass wirklich ? Die Grundidee war ja eine digitale Frequenzeinstellung über zwei Taster oder einen Drehencoder mit Anzeige auf LCD zu haben. Sollen wir dass Projekt wirklich immer weiter aufblasen ? Was meinen den die Anderen die so was gerne hätten. Dass Ganze soll ja auch für möglichst viele Bastler noch umzusetzen sein und es sind leider nicht alle Elektroniker. Mit der Frequenzeinstellung brauchen wir eigentlich nur einen Modus, der 74HC40103 will entweder high oder low an seinen Schalteingängen sehen, da brauchst Du nichts umschaltbar zu machen, was ich meinte ist lediglich dass man beim verwenden einer Frequenzliste darauf achten muß ob bei dem Gerät für die sie gemacht wurde an den Schalteingängen (P0-P7) pullup oder pulldown Widerstände angebracht sind, denn dadurch wird natürlich ein ON an den Dipschaltern zum OFF und umgekehrt. Im Falle dass ein AMT3000 damit nachgerüstet wird sollte man die acht vorhandenen pullup Widerstände einfach auslöten denn der PIC übernimmt ja nun die Umschaltung von high nach low.

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BeitragVerfasst: So Nov 22, 2015 21:31 
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Hallo Norbert,

vieles kann und nichts muß. Mit dem richigen Controller könnte man alle anderen Bauteile weglassen und die modulierte HF direkt erzeugen. Aber das ist nicht das Ziel.
Ich schaue morgen auf Arbeit ob ich einen gut lieferbaren, billigen und mit Hobbymitteln programmierbaren PIC rumliegen habe, will nicht extra für dieses Projekt
die Firmenkasse unter Vorwänden belasten müssen. :roll:
Ich habe den Drehencoder, LCD und PWM Erzeugung heute auf einem großen 18er PIC aus Firmenbestand realisiert. Soweit so gut, der Sender funzt. Mit CAN und andere Industriespielereien ist die CPU fürs Hobby oversized, mit 6-8 EURO/Stk für viele wohl zu teuer, hab aber im Moment nix anderes da. Meine letzten 16er PICs sind leider auch nicht mit Hobbymitteln (Sprut-Brenner und USBurn) programmierbar. Sprut seine Programmiersoftware (V 1.4 - was für ne Diva) hat die PICs nicht in der Datenbank und verweigert deshalb den Brennvorgang also muß ich offiziellen Programmer nehmen und das Ding kauft nicht jeder Bastler für'n Projekt wie hier.


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BeitragVerfasst: So Nov 22, 2015 22:15 
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Schau doch mal ob Du den 16F886 auftreiben kannst, der sollte für unsere Zwecke gut reichen und ist sehr günstig zu bekommen. Ich habe leider auch keinen dieses Typs in meinem Bastelbestand. Andernfalls müsste man so was bestellen. Ich habe zwar noch nicht nachgesehen, aber ich denke dass der in Spruts USBurn verfügbar ist. Habe gerade mal nachgesehen, 16F886 kann man mit USBurn programmieren und PWM kann dieser PIC auch, sogar zwei mal. Wünsche Dir eine angenehme Woche.

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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2015 20:07 
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mnby101 hat geschrieben:
Schau doch mal ob Du den 16F886 auftreiben kannst, der sollte für unsere Zwecke gut reichen und ist sehr günstig zu bekommen. Ich habe leider auch keinen dieses Typs in meinem Bastelbestand. Andernfalls müsste man so was bestellen. Ich habe zwar noch nicht nachgesehen, aber ich denke dass der in Spruts USBurn verfügbar ist. Habe gerade mal nachgesehen, 16F886 kann man mit USBurn programmieren und PWM kann dieser PIC auch, sogar zwei mal. Wünsche Dir eine angenehme Woche.


Ohne nochmal ins Datenblatt beziehungsweise USBurn geschaut zu haben ist die Order für den 16F886 raus. Ich vertraue Dir da mal ganz das der Prozessor von der Programmiersoftware unterstützt wird, ist auf Arbeit gerade ein bisschen Stressig, 12 - 14 Std/Tag wegen Auslieferung an einen Kunden.

MfG
Ronaldo


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2015 22:18 
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Hallo Ronaldo,

nun mal keine Panik, dass passt schon.


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