Dampfradioforum

Der Ausschlag des Strommeßinstruments reicht eigentlich aus, um Leckstrom zu erkennen; deshalb habe ich gar keine Glimmlampe eingebaut.
Außerdem kann man bei einem linearen Vorwiderstand ganz gut die Kapazität von (leckstromfreien) Kondensatoren im µF-Bereich schätzen, indem man mit der Stoppuhr die Zeit mißt, bis sich z. B. der anfängliche Ladestrom halbiert hat.

Ein ordentliches Maß für eine Rauschschmeiß-Schwelle beim Leckstrom habe ich leider nicht. Es waren einige Kondensatoren dabei, die bei gut 150 V Gleichspannung einen Strom von ca. 2 µA zogen, was aber dort, wo sie eingebaut waren, praktisch keine Rolle spielt - z. B. im Klangeinstellnetzwerk, wo eh nur niedrige Spannungen auftreten. Diese Kondensatoren ließ ich drin.
Der C67 in diesem Bild zog bei 300 V ca. 3 µA, das entspricht 100 MOhm. Das beeinflußt die Schaltung zwar auch nicht weiter. Ich habe ihn trotzdem ersetzt, vielleicht wäre er ja in der nächsten Zeit schlechter geworden. Möglicherweise würde er aber seinen Leckstrom auch in nächsten Jahren nicht ändern. Dazu habe ich keine Erfahrung. Bei Koppelkondensatoren vor Gittern gibt es natürlich kein Pardon.

Bei welchen Leckströmen wirfst Du Kondensatoren raus?

Gruß, Frank

Die Glimmlampe ist mein Indikator. Erlischt sie nicht vollständig (bzw. bleibt ein sichtbarer Ausschlag des Instrumentes)fliegt der Kondensator raus. In der Praxis ist dieser Test eigentlich nur bei unbekannten Typen erforderlich oder bei einer systematischen Fehlersuche, wenn ich also wissen will was da genau los ist.
Man kennt ja die Bonbons und Teeris und Waxis, und bei einer normalen Revision erspare ich mir das Überprüfen weil es bei den typischen Kondensatoren sowieso negativ ausfällt.

Durch das Weglassen der Glimmlampe kann man wirklich den Test auf Niedervolt-C und Elkos erweitern, wobei man diesen Bereich aber auch mit dem Multimeter und dem Kapazitätsmessgerät einigermassen abdecken kann. Das kann man handhaben wie man es gewohnt ist bzw. wie man am besten klarkommt.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

zumindest auf dem Reisbrett ist die 2.Revision meines universellen Prüf- und Vorschaltgerätes fertig:

universellen Prüf- und Vorschaltgerät V2a

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Jupp
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Jupp da musste aufpassen damit du kein Reisverschluß bekommst, so gesunde Körnchen führen zur Verstopfung
Machst du deine Zeichnungen wirklich noch am Reißbrett? Mit dem Computer geht das doch viel schneller.

Gruß rüber ins Saarland

Unwetterwarnung für heute angesagt: Schnee ohne Ende solls geben

das war in der Mittagspause, da war tatsächlich Reis beim Essen vom Chinesen

ich hab TinyCad benutzt (freeware). Es war nur kein Messwerk in den libraries, das musste ich selbst zeichnen. Kann man aber problemlos importieren.

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Jupp
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Nettes Programm, gibts da evtl. auch eine deutschsprachige Version ? Hab im Netz erstmal nichts gefunden.

Will aber nicht vom Thema hier abkommen

MfG
Uwe

ja das ist genial, ich hatte mich innerhalb einer Stunde eingearbeitet. Eine deutsche Version habe ich nicht gefunden. Vielleicht kann man bei den Kaufversionen die Sprache umschalten?

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Jupp
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Hallo Jupp,
kannte bereits die Version1 von Deinem Gerät.
Welchen Trafo hast Du verwendet?
Bei 110V und 60Watt Radio wären das Daumen mal Pi 120 VA.

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Viele Grüße aus Fraham
Helmut
PS:Im HighTec Land...wir können alles außer DSL auf dem Lande. Ab dem 19.1.2011 DSL3000

ich hab einen normalen Saba Trafo vorgesehen. Aber das Radio läuft ja nicht über den Trafo, höchstens mal meine kleinen 110V Radios über den Mittelabgriff.

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Jupp
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Alles klar Jupp.
Vielleicht wäre eine Sicherung am Trafoabgriff nicht schlecht, damit der nicht unbeabsichtigt Überlastet wird.
Die Formierungslampe gibt es in E14 mit 230V /7W in Baumärkten als Notbeleuchtung für den Gang zB. zum Kinderzimmer.

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Viele Grüße aus Fraham
Helmut
PS:Im HighTec Land...wir können alles außer DSL auf dem Lande. Ab dem 19.1.2011 DSL3000

das ist ein gute Tipp .. 7W sind schonender für die Elkos als die 15W Backofenbirnchen.

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Jupp
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Hier ein Glühapfel mit 230V 5Watt.
http://www.google.de/products/catalog?h ... EYQ8wIwAw#
Habe extra im Backofen und Kühlschrank nachgeschaut, ja genau da verkriecht sich das Licht wenn es dunkel wird *lool* da sind nur 25 Watt Lämpchen drinnen.
Im Leuchtglobus steckt eine 15 Watt Lampe, komisch das mich das mal interessieren könnte

Leuchtende Obstlampengrüße

Das Programm ist geil, danke für den klasse Tipp. In einer Stunde hat man das geschnallt wie das geht. Ab in die Küche mit den Reisbrettern

Hm,
in den ersten vier Postings in dem Radiomuseum-Thread favorisieren offenbar langjährige Praktiker drei verschiedene Methoden zur Formierung:
1. zyklisches Laden / Entladen
2. Laden mit gepulstem Strom
3. Laden mit geglättetem Strom
Auch über die Dauer einer Formierung gibt es unterschiedliche Ansichten: 30 Minuten / 1 Woche. Genauso über negative Spannungen an Elkos.

Gibt es auch noch andere Quellen? Warum ist die zweite Methode die beste? Ich wüßte gerne, was speziell beim Pulsen im Elko passiert.

Ich habe mir auch TinyCAD runtergeladen. Superteil, es hat genau die richtige Funktionalität. Allerdings kann es einige Beispiele nicht öffnen. Es kommen dann Meldungen wie "Cannot load file. Out of memory." Habt Ihr das auch?

Gruß, Frank

ich bevorzuge die zweite Methode aus der Erfahrung von vielen Jahren heraus. Zu den elektro-chemischen Vorgängen kann ich nichts sagen.

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Jupp
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