Hallo,
heute konnte ich zwei RE 134, die verbraucht waren (15 % Emission), erfolgreich regenerieren. Die erste hat jetzt 50 % und ist damit gerade so brauchbar. Bei dieser Röhre war beim Schütteln - im Gegensatz zur zweiten RE 134 - kein klappern der Bariumpille zu hören, vielleicht war sie schon einmal regeneriert worden. Bei der zweiten RE 134 war das grüne Leuchten viel intensiver und der Stromanstieg schneller.
Hier mal ein Bild von den Regeneriergeräten:
Dateianhang:
Regeneriergeräte.jpg
Bei dem Regeneriervorgang bin ich wie folgt vorgegangen:
-> Heizspannung einschalten (7,2 Volt bei 150 mA Heizstrom), Heizfaden leuchtet hellrot
-> dann Anodenspannung 290 Volt -> sank unter Last auf 250 Volt
-> Steuergitter bekommt die volle Anodenspannung 290 Volt, jedoch 10K Vorwiderstand (begrenzt Strom auf 30 mA)
-> Strom steigt schnell über die Schwelle von 50 mA
-> grünes Leuchten beginnt, gleichzeitig steigt Strom auf ca. 120-140 mA
-> Heizspannung 10% zurücknehmen, warten bis der gesunkene Anodenstrom wieder 120-140 mA erreicht
-> diesen Vorgang wiederholen, bis Heizspannung 4,2 Volt erreicht, dann Anodenspannung abschalten
-> dann Heizspannung abschalten und Röhre 10 Min. abkühlen lassen
-> dann Röhre 2 Min. mit 1,1 facher Heizspannung (4,4 Volt) "nachformieren" (Bariumoxidbildung) -> brachte keine Verbesserung
Ich frage mich, ob ich es bei dem Ergebnis belassen soll, oder durch einen erneuten Regeneriervorgang versuchen sollte, eine noch bessere Emission zu erreichen ?
Grüße,
Ralf