Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
Ihr letzter Besuch: Sa Mai 18, 2024 16:20 Aktuelle Zeit: Sa Mai 18, 2024 16:20

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




 [ 59 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Sa Jul 28, 2012 11:09 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Ja klar, es klingt wertvoller wenn man einen 200MHz Tek hat, aber wann darf der denn wirklich mal 200MHz anzeigen?

In früheren Fernsehwerkstätten betrug die Bandbreite der Oszilloskope meist 10-15 Mhz; mehr war gar nicht nötig.
Wer aber z.B. die >>Anstiegsgeschwindigkeit (slew rate)<< von Verstärkern messen will, braucht u.U. höhere Bandbreiten.

Zitat:
Im Übrigen beziehen sich die Angaben der Bandbreite bei Tek stets auf "kalibriert", oberhalb davon machen sie munter weiter, nur die Empfindlichkeit nimmt immer mehr ab.

Das gilt natürlich auch für andere Hersteller, da die Bandbreite den Übertragungsbereich beschreibt, innerhalb dessen das Signal mit üblicherweise 3dB Abfall übertragen wird.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Sa Jul 28, 2012 12:38 
Offline
Mitgliedschaft beendet

Registriert: Sa Jan 27, 2007 20:08
Beiträge: 2763
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
röhrenfan2011 hat geschrieben:
Und wieso würdest du zu dem 422 als Zweitgerät raten?
Sind jetzt die Tastköpfe mit Probes gemeint? Ich komm immer noch mit den ganzen Begriffen etwas durcheinander. :oops:


Der 466 ist eines der Geräte bei denen die Ersatzteilbeschaffung problematisch ist.
Nichnur die Custom ICs, auch die kleinen Taster in der Front...
Letztere sind nicht für die Ewigkeit gebaut. Das war früher nicht schlimm, bekam man doch bei jedem Tek-Service die Ersatzteile. Leider ist das aber heute nichtmehr so..
Der beste Weg ist der, für einfache alltägliche Dinge so einen Dauerläufer wie den 422 zu nutzen, und das hochwertige Gerät dann wenn es auch wirklich nötig ist. So hat es ein sehr langes Leben. Der recht billige 422 (das waren früher mal 2 Monatsgehälter) gehört noch zu den qualitativ sehr guten Geräten, ständiger Einsatz ist seine Aufgabe.

Probes, ja ich meine die Tastköpfe.

nette Grüße
Martin


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Sa Jul 28, 2012 12:44 
Offline

Registriert: Mo Jan 31, 2011 13:03
Beiträge: 483
Wohnort: Delmenhorst (nahe Bremen)
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Ah, jetzt jetzt leuchtet es mir ein. 8_)

Dann werde ich mich auf jeden Fall mal umgucken nach einem 422 und dergleichen. :hello:

_________________
Gruß
Niklas


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Sa Jul 28, 2012 18:56 
Offline

Registriert: Mo Jan 31, 2011 13:03
Beiträge: 483
Wohnort: Delmenhorst (nahe Bremen)
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Ok. Ich fang jetzt mal so an. Da der Preis jetzt recht schnell ansteigt von dem Oszi aus dem Link und er das wohl auch weiterhin konstant tun wird, würde ich gerne mal hier anfragen. Also an die Mitglieder die ein Tek- oder Hamegoszi über haben, oder einfach nur Platz schaffen müssen, ich wäre für Angebote bereit. Da ich von eBay persönlich nicht viel halte, aufgrund der Verpackungsmoral der meisten User dort. Ich befürchte das es bei dieser Auktion wieder genauso sein wird. Hier im Forum bin ich mir sicher, wissen wohl fast alle wie man mit diesen Schätzen umgeht. :wink:

Gesucht ist jetzt eins der Oszis die hier genannt wurden. Wie Hameg 312, 412, 512.. Oder eben Tek 422, 453, 454 ... Halt ein gutes Zweistrahloszilloskop.
Wäre super wenn sich jemand melden würde. Angebote bitte per PN.
Da es hier in der falschen Rubrik ist, werde ich bei Gelegenheit nochmal in der Sucherubrik einen Thread aufmachen, falls sich keiner meldet.

Übrigens an den User mit dem 466, (ich weiss nicht ob er genannt werden will..., gab schonmal einen der wollte das nicht :wink: ) ich bin weiterhin an deinem Gerät Interessiert. :hello: Nicht falsch verstehen jetzt. Ich suche halt noch ein Alltagsgerät.

_________________
Gruß
Niklas


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Sa Jul 28, 2012 21:56 
Offline

Registriert: Mo Jan 31, 2011 13:03
Beiträge: 483
Wohnort: Delmenhorst (nahe Bremen)
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
So. Nun gibt es im Suche-Bereich auch einen offiziellen Thread. ;)

viewtopic.php?f=13&t=11929

_________________
Gruß
Niklas


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi Aug 01, 2012 8:26 
Offline
User gesperrt
User gesperrt
Benutzeravatar

Registriert: Fr Aug 19, 2011 22:31
Beiträge: 68
Wohnort: München
Darf man hier noch antworten ?

Klar, was man selber hat, ist einem stets das Beste. Geht mir auch so, bin die letzten Tage am Keller Räumen gewesen, um den Tektronix Fans hier im Forum geben zu können, was ich großmündig versprochen hatte. Die letzten Tage standen bei mir somit ganz im Zeichen des Oszilloskops, wenn auch auf anderer Ebene (gute Meßtechnik muß schwergewichtig sein ...)

Ich weiß jetzt nicht, wie gut Ihr seid, will auch keinem auf die Füße treten.
Wie wär's mal mit Grundlagen ? Das Beste Scope ? Das teuerste Scope ? Wofür ?
Qualität = Eignung für den Anwendungszweck !

Fange mal an:

Freiläufer oder Getriggert ?

... lohnt nicht mehr zu diskutieren, es sei denn, man findet einen Freiläufer und kann den Preis drücken mit dem Argument, die Triggerung sei defekt.

Low Voltage oder High Bandwith (superempfindlich oder große Bandbreite)

... paßt nicht in ein Gerät. Ein breitbandiges Scope rauscht sehr stark in den empfindlicheren Spannungsbereichen. Daher geht nur entweder - oder.

Analog oder Digital ?

... die Vergangenheit von "Anna Lügt" - "Dünne Berg oder Dicke Tal" - Für den Austausch im Internet ist es ausgesprochen praktisch, wenn das Scope wenigstens einen USB hat, und Schirmbilder an den PC liefern kann. Ansonsten - klar - Digitalscope sind durch die Digitalisierung limitiert, machen "neue" Meßfehler, an den Umgang damit muß man sich als alter Analogie ersma gewöhnen.

----

Wir hatten an der Uni unsere Vorlesung Messtechnik 2, in der es fast ausschließlich um das Oszi ging, und kennen es aus der Folgepraxis in- & auswendig. Wenn ich den Themenstarter richtig einschätze, braucht er Grundlagen in demjenigen Sinne, daß ihm jemand höflichst erklärt, welches Scope und wofür zu gebrauchen ist.

Ich habe leider keinen Internet Link zum Thema. Sorry. Garantiert gibt es irgendwo ein Uni-Skript zu diesem Thema und zum freien Download. Vielleicht könnte das helfen ?

----

Mein eigenes Zeux ? Meine eigenen Erfahrungen ?

Angefangen habe ich als bastelnder Schüler mit einem Hameg HM 108-3. Baujahr ca. 1966, Röhrengerät, 3 mal ECC 85, 3 mal ECC 88, Bildrohr DG 7-32. Sowas gab es zeitweise unsagbar günstig. Man mußte nur bereit sein, sich von so einem alt-68-er beleidigen zu lassen nach dem Motto "Der alte Schund ist genau richtig für dich", und dann gab's das beinahe für Umme.

Wenn ich es spezieller brauchte - noch Jahre nach dem Studiumsende kein Problem - dem Labormeister der Schule einen Zehner in die Kaffeekasse, und ich hatte die feinsten Meßgeräte auf dem Tisch. Alle meine HiFi Klassiker dieser Zeit sind so entstanden.

Hameg 108-3, einkanalig, klassischer Freiläufer (triggert nicht, sondern synchronisiert) ca. 5 MHz Bandbrteite (lt. Manual), 50 Millivolt / Div maximale Empfindlichkeit, maximale Ablenkfrequenz ca. 500 kHz. Ein sehr robustes Service Oszilloskop. Hat mich nie im Stich gelassen. Ideal für Service Arbeiten aller Art, Fernseh Service, HiFi Service, Einmeßarbeiten im NF Bereich (Bandmaschinen einmessen, Tonabnehmer einmessen, usw.) läßt sich durch getrennten X-Eingang (in dieser Klasse nicht alltäglich) auch als Sichtgerät für Wobbler und Testsender (ZF Abgleich) verwenden. Auch komplexe Kurvenformen werden exakt dargestellt. Spannungen lassen sich im calibrierten Zustand auf etwa 5% bis 10% genau ablesen, mangels Zeitbasis ist aber keine vernünftige Frequenzmessung möglich.

Das Tektronix 502 (ca. 1963) ist ein echter Zweistrahler zwei mit zwei Differenzeingängen (also 4 Tastköpfe insgesamt). Der zweite Kanal läßt sich wahlweise auch als X-Eingang mit allen Extras eines Y-Eingangs verwenden. Ich konnte mir aus 2 Schrottgeräten (je etwa 20 Deutschmark) ein funktionierendes zusammenbauen. Typischerweise ist der Netztrafo defekt (Durchschlag der Hochspannung / Heizwicklung fürs Bildrohr), kann man mit einem zusätzlichen Heiztrafo retten. Eingangsempfindlichkeit 0,1 Millivolt / div (!), 1 MHz Bandbreite, Zeitbasis bis 1 Mikrosekunde / div, zusätzlich 20-fach "Magnifier". Die Empfindlichkeit reicht, um bildschirmfüllend die Ausgangsspannung eines Cassettenrecorder Tonkopfes (oder MC Tonabnehmers oder oder) präzise darzustellen. Mit den Differenzeingängen kann man auch "Voodoomessungen", etwa Übergangsspannungen an Cinch Steckverbindern, präzise und zuverlässig messen. Als echter Zweistrahler kann man Eingangs- und Ausgangsspannung (oder Stereo Vergleich) übereinander schreiben, und sehr genau ablesen. Es gibt keinerlei Interferenzen zwischen den beiden angezeigten Kanälen (echter Zweistrahler). Die Meßgenauigkeit bei calibriertem Gerät betrifft 2% absolut. Die Bandbreite war mir für NF Messungen stets ausreichend. Aufgrund der zwei Differenzeingänge sehr gut auch für erdfreie Messungen im Bereich der Energietechnik zu gebrauchen.

Das Tektronix 516 (ca. 1960) ist ein klassisches zweikanaliges Laboroszilloskop mit 15 MHz Bandbreite. UKW ZF sowie deren Begrenzereinsatz lassen sich noch gut anzeigen. Eingangsempfindlichkeit 50 Millivolt /div. (mindestens 0,3 Volt für Bildschirmfüllung, in der Praxis oft etwas wenig) Zeitbasis bis 0,2 Mikrosekunden /div. Zusätzlich 5-fach "Magnifier". Genauigkeit im calibirierten Zustand ca. 3% absolut. Ich verwende es in erster Linie für HF Messungen, oder für Laboreinsatz, wenn die "Konkurrenten" mit einem "modernen" Scope ankommen. Ansonsten in etwa das Niveau der hier oft geposteten, sehr beliebten Hameg 4**, halt als klassisches Scope nach meinem ganz besonderen persönlichen Geschmack ;)

Heute noch ein weiteres Oszilloskop dazukaufen ?

Wenn man ein Tektronix vor der Mülltonne bewahren kann, sicherlich. Ansonsten vielleicht mal etwas, was mit dem PC kommunizieren kann, das manuelle abfotografieren eines Oszillografenbildschirms gelingt nicht immer befriedigend, und macht zusätzliche Mühe.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi Aug 01, 2012 10:21 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Hameg 108-3, einkanalig, klassischer Freiläufer (triggert nicht, sondern synchronisiert) ca. 5 MHz Bandbrteite (lt. Manual), 50 Millivolt / Div maximale Empfindlichkeit, maximale Ablenkfrequenz ca. 500 kHz. Ein sehr robustes Service Oszilloskop. Hat mich nie im Stich gelassen. Ideal für Service Arbeiten aller Art, Fernseh Service, HiFi Service, Einmeßarbeiten im NF Bereich (Bandmaschinen einmessen, Tonabnehmer einmessen, usw.) läßt sich durch getrennten X-Eingang (in dieser Klasse nicht alltäglich) auch als Sichtgerät für Wobbler und Testsender (ZF Abgleich) verwenden. Auch komplexe Kurvenformen werden exakt dargestellt. Spannungen lassen sich im calibrierten Zustand auf etwa 5% bis 10% genau ablesen, mangels Zeitbasis ist aber keine vernünftige Frequenzmessung möglich.

Eben, mehr bedarf es kaum, um Dampfradios oder sogar alte sw-Fernseher zu reparieren.
Es lassen sich Amplituden messen und Signalformen beurteilen. Fehlende Triggerung - dafür Synchronisation - lassen allerdings keine Frequenz - bzw. Zeitmessungen zu; aber wann braucht man das beim Dampfradio?
Hilfreich hingegen erscheint mir ein 2 Kanal Gerät wenn es gilt, z.B. Stereogeräte zu reparieren; der Vergleich beider Kanäle fällt dann leichter.

Aber ich gebe zu, für das Kind im Manne es gibt schon tolle Spielzeuge unter den Oszilloskopen: Mit allen Schikanen und Möglichkeiten; manche Geräte besitzen digitale Speicher, ermöglichen sogar die FFT (fast fourier transform) u.v.m. - unbedingt erforderlich bei Dampfradios. :D

Und was die Texte dazu im Netz betrifft: Es finden sich auf jedem Level (Bastler bis Hochschulniveau) entsprechende Veröffentlichungen; man braucht nur ein bisschen zu suchen.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi Aug 01, 2012 10:34 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Apr 25, 2012 16:30
Beiträge: 4248
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo alle

Ich habe "paar" tektronix 500er. von kantige 531 bis zu 556. (581 ist auch dabei)
Am liebsten ist 545B mit umfangreiche Pluginsammlung.
1-4Kanal, Hi Gain Differenz, Breitband-Differenz Sampling, Spektrumanalyzer (nach Superhet-Prinzip)-Plugin habe ich in Sammlung. Ziemlich universiell ist Tektronix 500er.
King ist zwar 555

Ich bin eben eine Liebhaber :-)

Grüss
Matt

_________________
"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mi Aug 01, 2012 10:54 
Offline

Registriert: Mo Jan 31, 2011 13:03
Beiträge: 483
Wohnort: Delmenhorst (nahe Bremen)
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Danke SGibbi für deine ausführliche Information. :danke:

Ich geh mal gleich zu deinem letzten Satz. Also da ich ja erst anfange, ich habe zwar mittlerweile auch ein wenig Erfahrung mit dem Messen mit Oszis, aber Digitaloszis sind mir einfach noch zu hoch. Klar ist es sicherlich einfacher, wenn man gleich alles auf dem PC hat. Aber da das bei mir eher selten der Fall ist, dass ich das brauche, reicht mir auch ein sehr gutes Analogoszi und den Bildschirm mal hin und wieder abzufotografieren ist jetzt nicht so das Problem für mich als Hobbyfotograf. Auch ist die Gefahr von Aliasing nicht vorhanden bei analogen. Da muss man nur aufpassen in der oberen Frequenzbereichsgrenze das man keinen Müll misst.
Klar irgendwann sind die digitalen Oszilloskope so gut, dass keine analogen mehr verkauft werden. War ja bei den Fernsehern genauso. Als die ersten Flachbildschirme kamen, waren die auch eher schlecht als Recht und es gab noch reichlich richtig gute Fernseher mit Röhre zu kaufen. Heute, also so 12 Jahre später, ist es genau andersrum. Aber ich denke bei den Oszis dauert das noch ein Weilchen..

Ansonsten suche ich eben ein Zweikanaloszi, wie hier bereits gesagt wurde, um Stereogeräte reparieren zu können. Und um bei Verstärkern Eingangssignal und Ausgangssignal vergleichen zu können. Und na klar auch zum Dampfradio reparieren.
Es wird sicherlich noch irgendwas dazukommen, was ich messen möchte damit, aber das weiss ich jetzt noch nicht.

_________________
Gruß
Niklas


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mo Aug 06, 2012 9:45 
Offline
User gesperrt
User gesperrt
Benutzeravatar

Registriert: Fr Aug 19, 2011 22:31
Beiträge: 68
Wohnort: München
Radiomann hat geschrieben:
Und was die Texte dazu im Netz betrifft: Es finden sich auf jedem Level (Bastler bis Hochschulniveau) entsprechende Veröffentlichungen; man braucht nur ein bisschen zu suchen.


Nun, dann binde uns was ein. Nicht zu knapp, aber auch nicht zu umfangreich, nicht zu nieveaulos, aber dennoch in einer möglichst allgemein verständlichen Sprache verfaßt. Es gibt hier noch eine Menge von Anfängern, und anstatt die zu verurteilen, wollen wir ihnen eine veritable Hilfe mitgeben.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mo Aug 06, 2012 20:41 
Offline
Mitgliedschaft beendet

Registriert: Sa Jan 27, 2007 20:08
Beiträge: 2763
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
vergesst nicht die alten Freunde der ehem. DDR dir uns zeigen können wie man mit einem Pikoskop und einem Demodulatortastkopf der Fa Homebrew einen selbstgestrickten Fernsehtuner abgleicht :super:

Dateianhang:
1-picoskop 011.jpg


... den Radiobastler der alles hat aber keinen Platz, und ab und an mal auf dem Küchentisch einen Philetta überholt :super:

Dateianhang:
1-323 002.jpg


... den Servicetechniker AD der auf seinen langjährigen Freund und Helfer vertraut 8_)

Dateianhang:
1-310A 001.jpg


... den Hochfrequenzspezialisten der hinter jedem Draht eine Induktivität vermutet mit der die Röhre oberhalb vom UKW Band schwingen könnte :shock:

Dateianhang:
1-7844 001.jpg


,,, und den Liebhaber alter Messtechnik der seine Radios nur mit zeitgemäß passenden Geräten untersucht :bier:

Dateianhang:
1-556 005.jpg


oder kurz formuliert: fast jede/r würde es anders machen, bei allen funktioniert`s :wink:

nette Grüße
Martin


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mo Aug 06, 2012 21:01 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Apr 25, 2012 16:30
Beiträge: 4248
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
röhrenfan2011 hat geschrieben:
Klar irgendwann sind die digitalen Oszilloskope so gut, dass keine analogen mehr verkauft werden. War ja bei den Fernsehern genauso. Als die ersten Flachbildschirme kamen, waren die auch eher schlecht als Recht und es gab noch reichlich richtig gute Fernseher mit Röhre zu kaufen. Heute, also so 12 Jahre später, ist es genau andersrum. Aber ich denke bei den Oszis dauert das noch ein Weilchen..



hallo Niklas

Digital-Oszi hat viel früher gewonnen, HP baut schon seit ca 80er keine Analoge, Tek hat um 1995 eingestellt.
Nur Hameg hat es länger gebaut. (Russe auch, der hat Voltcraft geliefert)

Beim Analoge soll man paar Grenze kennen und vermeiden, wie Christoph gesagt.
10 Mhz Rechteck Signal wird von 10 Mhz Analog-Oszi nur noch als Sinus angezeigt.

Beim Digital-Oszi muß man mehre Grenze kennen und umgehen.
Warum? Bandbreite und Samplingsrate zählt da.
Digital-Kisten läuft in langsame Zeitbasis mit verringte Samplingsrate, damit der ihre Speicher nicht vorzeitig voll wird, da ist Müll-Ergebnisse-Risiko sehr hoch.(ist schon sehr wichtig beim alte oder billige Kisten) Dazu hat Digitale Welle wenig Information, da wird öfter Peak (da kann man mit "Peak Detect" umgehen, wird aber etwas unrealitisch) verschluckt und hat auch geringe Bildwiderholungsrate. Ich kenne eine alte HP-DigitalOszi die alle 1 Sek neue Bild liefert.
da wird auch oft Ausreißer verschluckt.

Einfach gesagt: Analog ist schon immer leistungsfähig was um Echtzeit ging, was du siehst, passiert da gerade.
beim Digital wird Signal oft verschluckt und Signal wird 0,5-5Sekunde!! später angezeigt. (neuere Digitale Kisten ist viel viel besser geworden) Auf Arbeit steht Agilent DSO-X3034A, eine KAUFempfehlung, wenn der nicht 9000€ kostet :(
Digitale Oszi liefert viel Information und ist sehr genau.

Auf Arbeit steht damals TDS340A, der mag ich nicht, der gehört zu 2te Generation (schnellere Wandler und noch mit Mircoprozessor und mit popelgrüne CRT), da habe ich heimlich alte Tek 422 draufgestellt und je nach Messung bin ich damit wählerisch :mrgreen:

Grüss
matt

_________________
"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Mo Aug 06, 2012 22:01 
Offline
User gesperrt
User gesperrt

Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo zusammen,

die TEK's sind wirklich hervorragende Geräte, Mercedes-Klasse quasi. (Nicht dass jemand denkt, ich wäre nun neidisch - NAINNN!)

Als Betreiber eines HAMEG HM605 kann ich jedoch nach 26 Jahren auch nicht klagen. Einen Ausfall in dieser Zeit gab es - und der war in Bezug auf Ersatzteile doch sehr trivial. ZWEI Widerstände waren zu wechseln. Diesen Fehler zu finden war jedoch alles andere als lustig (im Bedarfsfall gebe ich den Tipp dazu gern weiter).

HM605 sind in der "Bucht" jedenfalls für sehr kleines Geld zu finden. Und für den Otto-Normal-Reparateur stellen sie mit ihren 60PS - Quatsch, nein - 60MHz auch eine gute Lösung dar.

Schöne Grüße,
Herby


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Di Aug 07, 2012 11:17 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mi Nov 24, 2010 22:31
Beiträge: 1317
Wohnort: Geilenkirchen
Hallo


Hier ist was schönes zum Spielen und Lesen.
http://www.virtuelles-oszilloskop.de/simulation.html#


MfG

_________________
Gruß Helmut
---------------------
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-


Nach oben
  
 
BeitragVerfasst: Do Aug 09, 2012 4:35 
Offline
User gesperrt
User gesperrt
Benutzeravatar

Registriert: Fr Aug 19, 2011 22:31
Beiträge: 68
Wohnort: München
Oldradio hat geschrieben:


cool :super:


Nach oben
  
 
 [ 59 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: claudebot und 1 Gast


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie dürfen keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Gehe zu:  
POWERED_BY
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 
Impressum