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BeitragVerfasst: Sa Dez 01, 2012 0:51 
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Ich habe hier einen Signalgeber von Philips, Baujahr 1969, welchen ich gerne wieder reaktivieren möchte. Einige frequenzbestimmende Kondensatoren sind schlicht und einfach zerbröselt und deren Aufschrift nicht mehr lesbar. Nun könnte man meinen, so ein kleines Dingens sollte einen nicht vor allzuviel Probleme stellen, tatsächlich zeigt mir der kleine aber grade die Zähne :lol:
Radiomuseum sagt dazu folgendes:
Zitat:
Handlicher Signalgenerator zur Fehlersuche in NF-Verstärkern, RF-, SW- und FFS-Geräten mit Sinusoszillator 4,43/5,5 MHz umschaltbar. Modulation mit 300-Hz-Rechteckschwingung aus Multivibrator.


Soweit, so schön... der Multivib schwingt artig auf 310Hz, wenngleich auch mit einem Impulslängenverhältnis 2/1, das scheint aber gewollt. Der Sinusoszillator macht was er will und schwingt vorsichtshalber gleich auf mehreren Frequenzen und bringt alles andere als eine Sinusform hervor. Ich hab mal mit verschiedenen Werten bei den Kondis herumexperimentiert, auf die Dauer ist das allerdings nicht zielführend (immerhin hatte ich einmal einen sauberen Sinus, allerdings auf ca 70 MHz und mein Radio, welches ca 4 Meter entfernt steht, produzierte mit einem mal einen sauberen Pfeifton)

Erschwerend kommt hinzu, das das Gerät von wer weiss wievielen Vorbesitzern schwerstens verbastelt war, ich konnte zumindest die original Leitungsführung wieder herstellen und Lötbrücken entfernen, wo sie nicht hingehörten.

Sehr hilfreich wäre hier, wenn jemand aus dem Forum sich an so ein Ding erinnern und * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* ein Schaltbild beibringen könnte, aus dem ich die passenden Werte entnehmen kann.

So sieht das Teil aus:

Bild

Bild

Wär klasse, wenn mir wer helfen könnte ;)

Ps.: falls gewünscht, kann ich auch Oszillogramme beibringen

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BeitragVerfasst: Sa Dez 01, 2012 18:28 
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es ist dieses Gerät?

Multi-Signalgeber

leider sieht es mit Dokumentation schlecht aus.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Sa Dez 01, 2012 23:34 
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Registriert: Fr Sep 23, 2011 16:19
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Wohnort: Bielefeld
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Zitat:
es ist dieses Gerät?


Jo, kommt hin, vielleicht eine Generation früher. Aber ich denk, ich hab den kleinen wieder einigermassen auf den Beinen.

HF Ausgang:
Bild

NF Ausgang:
Bild

Grosse Bilder:
http://img51.imageshack.us/img51/444/oszi3.jpg
http://img35.imageshack.us/img35/1801/oszi4.jpg

Sieht richtig aus, in Ermangelung des Wissens um die vom Hersteller gewollte Kurvenform lass ich das erstmal so.
Bei genauem Hinsehen sieht man noch eine HF Einstreuung auf der unteren Flanke des Rechtecksignals, aber wie gesagt, ich muss erstmal wissen, wie es aussehen soll, bevor ich weitermache.

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BeitragVerfasst: So Dez 16, 2012 17:44 
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Registriert: Fr Nov 07, 2008 21:36
Beiträge: 159
Hallo,

die Platine sieht nicht so kompliziert aus, die Schaltung sollte man "abzeichnen" können, damit sollte dann auch die Funktion klarwerden.

MfG
Volker


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BeitragVerfasst: So Dez 16, 2012 21:25 
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Registriert: Fr Sep 23, 2011 16:19
Beiträge: 68
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Die Schaltung habe ich in der Tat abgezeichnet, und, obwohl grade Philips für Überraschungen im Design berüchtigt ist, war die Funktion als solches auch schnell klar. Einzig und allein die Bestimmung der nicht mehr les- und messbaren Kondensatoren im HF Oszillator bereiteten mir etwas Kopfzerbrechen und wurden jetzt halt experimentell ermittelt. Schaun wer mal, vielleicht läuft mir ja eines Tages noch ein Bestückungsplan über den Weg.

LG

Herrmann

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