Moin moin,
ich habe die letzte Woche ein wenig an meinen Messgeräten/Netzteilen rumgefeilt.
Zum einen geht es um einen Goerz Unigor 3s den ich wirklich in Herz geschlossen habe.
Gekauft hat es mein Vater vor etwa 15 Jahren auf dem Flohmarkt. Irgendwie wollte das gute Stück nie richtig funktionieren und mangels spezieller Batterie lag es jahrelang irgendwo herum.
Vor 14 Jahren zeigt ich das Teil meinem E-Techniklehrer in der Berufsschule. Er meinte das wäre ein Top Teil und es würde sich lohnen das zu reparieren.
Außer einer angebrannten Spule und einigen Widerständen die auch zuviel Wärme abbekommen hatten war nichts zu sehen.
Einige Spannungsbereiche und der niedrige Widerstandsbereich funktionierten nicht mehr.
Das Teil ging wieder ins Lager. Warum das Teil so defekt war und aussah erklärt wohl folgendes Bild:

So sieht das Gerät aus bevor es gereinigt und repariert wurde:

Das sind die Platinen im Inneren (3). Auf der 2ten Platine sieht man die verbrannte Spule

Die Spule am linken Batteriekontakt musste ich neu wickeln da der Draht keine Isolation mehr hatte.
Den alten Draht sehr ihr aufgerollt auf der Platine.
Hier noch einige Impressionen der Platinen:


Die beiden Spulen sind ein Sicherungsautomat fürs Messwerk. Wird bei 20 Facher Überlastung ausgelöst.


.....du bist so heiß wie ein Vulkan *sing*.....

Die Batterie habe ich durch eine Mikrozelle im schwarzen Schrumfschlauch ersetzt.

Nach gefühlten tausend kalten Lötstellen und etlichen male des zusammen/ausnander nehmes war es soweit:

Der Test war wunderbar und ich konnte ordentlich "Nullen". Nun auf dem Bild war es schon gereinigt so gut es ging.
Auf der Unterseite noch Bedienhinweise und wie man z.b. Kondensatoren mit ext. Wechselspannung messen kann.

Damals hatte ich eine 3V Stabbatterie (Für Radio und Taschenlampen) halbiert und die Zelle passte perfekt. Diese Batterien sind aber selten und schweineteuer geworden. Dann lieber eine Mikrozelle im Schlafrock einbauen
Hier nun das andere Projekt. Das ganze hatte ich mal als defekt in der Bucht für 30€ ergattert. Die Netzteilplatine war so gegrillt das ich einen neuen Bausatz gekauft hatte. Der hatte nur 50€ gekostet da mein damaliger Nachbar bei ELV gearbeitet hatte.
Das dieses PWM Netzteil aber nur Standart 10k Potis hatte und deswegen ziemlich grob in der Regelung war habe ich 10 Gang Potis eingesetzt. Leider musste ich die Platine um 90° drehen damit die größeren Potis passten.
Ich bin mit dem Netzteil ganz zufrieden. Einen Thermofühler habe ich dem Trafo noch gegönnt und alles sauber verlegt. Neu abgeglichen = Passt



Beim VDE Tester fehlt mir der Spezialtrafo von Neuberger..... bekomme auch keinen momentan. Deswegen Platine ausgebaut und auf Halde gelegt

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