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 Betreff des Beitrags: das Thema Spannungswandler
BeitragVerfasst: Di Mai 14, 2013 11:42 
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hallo alle,

für mein Bastelradio entsteht grad ein Spannungswandler, eine nette Sache zum Lernen.

Kern (vorhanden) = Topfkern,

Siemens, Material N22 AL Wert = 400

Durchmesser des Spulenkörpers = 22, außen 39mm, Länge = 20mm

Ich hab nun vor den als Primär-Resonanz-Gegentaktwandler aufzubauen,
mit einer Leistung von 10W netto.

Gewählt: CuL 0,6

2x44 Wdg. für primär, entspricht 88 Wdg. mit Mittelabgriff.
Wenn ich dem nun einen 100nF parallelschalte, wo komm ich dann in etwa raus ?

352nH parallel 0,1µF

f = 1/(Wurzel (L*C))

wobei C in F und L in H zu rechnen ist.


lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: das Thema Spannungswandler
BeitragVerfasst: Di Mai 14, 2013 11:58 
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~ 848 KHz; ich hoffe, ich habe mich nicht vertippt. :)

http://home.arcor.de/wetec/rechner/cskreis.htm


Nebenbei, deine Thomsonsche Schwingkreisformel ist unvollständig.

Richtig lautet sie: f = 1/6,28*SQRT(L*C), d.h., du hast die 2mal Pi im Nenner vor der Wurzel vergessen.


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 Betreff des Beitrags: Re: das Thema Spannungswandler
BeitragVerfasst: Di Mai 14, 2013 13:54 
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hallo RM,

vertippt oder nicht, mit der Bauteildimensionierung kommen wir niemals in den MW-Bereich :D

der Kern liefert 400nH je 100 Wdg = AL400, somit sinds 352nH.
Ich schätze den irgendwo unter 100kHz, vermutlich noch viel niedriger.

Wer kann das mal prüfen? Ich bin mir unsicher wieviel nH = 1H?

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: das Thema Spannungswandler
BeitragVerfasst: Di Mai 14, 2013 15:01 
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Na gut, Martin,

88Wdg ergeben bei Al=400 ein L von 3,1mH und nicht 352nH.
http://www.electronicdeveloper.de/Induk ... LALNR.aspx

3,1mH||0,1µF => 9,1 KHz
http://home.arcor.de/wetec/rechner/cskreis.htm

Oder man rechnet alles zu Fuß ohne og. Seiten.

1H entspricht 10^9nH bzw. 10^6µH bzw. 10^3mH.


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 Betreff des Beitrags: Re: das Thema Spannungswandler
BeitragVerfasst: Mi Mai 15, 2013 6:11 
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das ist das feine an solchen Foren, lernen ohne Ende 8_)

:danke:

die 9kHz sind ideal.
Vermutlich wirds etwas höher wegen der Belastung. (egal)

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: das Thema Spannungswandler
BeitragVerfasst: Mi Mai 15, 2013 11:20 
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Martin,
ich finde, dass die 9KHz wahrlich nicht ideal sind, denn ein Spannungswandler mit einer so niedrigen Frequenz braucht einen ordentlichen Kernquerschnitt, der bei Deinem "Töpfchen" für die angepeilten 10W nicht ausreichen dürfte. Eine günstige Frequenz für Leistungswandler liegt bei Ferritkernen zwischen 20 und 60 KHz.

Gruß
Wolfram


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 Betreff des Beitrags: Re: das Thema Spannungswandler
BeitragVerfasst: Do Mai 16, 2013 7:47 
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herzl. Dank für den Tip,

der Topf hat einen Kern mit d=20mm, d.h. der Spulenkörper hat ein 20mm Loch und außen 39mm,
er ist 20mm lang, der Kern müßte knapp 30mm hoch sein. Ich trau dem sogar 100W zu, hab in einem KW Brenner mal einen gleichgroßen gesehen der fütterte 2 Stück EL519

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: das Thema Spannungswandler
BeitragVerfasst: Mo Jun 03, 2013 8:17 
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f war viel zu niedrig

nochmal von vorne.

Jetzt:

2x25 ( = 50 Wdg parallel 56nF)
2x4

sek. 10 zum ausmessen

Problem gefunden: U~ zwischen den C Anschlüssen war fast 80v

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: das Thema Spannungswandler
BeitragVerfasst: Fr Jun 07, 2013 8:15 
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damit nun gemessen: um 5kHz mit 100nF

an 10Wdg sek. fallen leerlauf glichgerichtet und gesiebt 7,5V an, unter Last 3,3V

ohne den 100nF sinkt es auf 6V, die Frequenz wird um einiges höher.

Noch weniger Wdg. primäR?

Amplitudenform nahe Rechteck.
ADZ17 werden ziemlich warm.

DC in Leerlauf 0,5A 12v, unter Last bis zu1A

lG Martin


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