Hallo,
inzwischen ist einige Zeit vergangen und ich habe den Umbau vorgenommen. Die eingebauten BNC-Buchsen haben dem äusseren Bild nicht geschadet, da keine Gehäuseveränderungen vorgenommen wurden.
Nach dem Umbau ging der Generator wieder ordentlich, Nachteile durch die geringe Fehlanpassung waren nicht feststellbar. Allerdings mußte ich nach einiger Zeit feststellen, dass am Ausgang kein Signal mehr ankam. Dabei war der AS 4 zwischenzeitlich nicht benutzt worden. Also auf Fehlersuche gegangen. Am Ausgang des HF-Teiles lag Signal an, aus dem Modulator kam aber nichts mehr heraus. Das Teil geöffnet und Stufe für Stufe mit dem Oszi geprüft.Am Kollektor des ASY 18 war noch alles i.O., aber nach R 329 war nichts mehr messbar. Leitung zwischen Modulator und Spannungsteiler-BG aufgetrennt - Signal war da. Letztendlich scheint ein Aussetzer in letztgenannter BG vorzuliegen. Leider konnte ich nicht ermitteln, welches BE den Fehler verursacht, weil der Generator wieder funktioniert. Falls er mal wieder aussteigt, dann hoffe ich den genauen Fehler lokalisieren zu können.
Nach dem Umbau und der Verwendung ordentlicher BNC-Kabel konnte ich auch mit meinem Zähler im höchsten Frequenzbereich bis über 100 MHz messen. Vorher mit dem mitgelieferten einfachen Kabel (nur der Seelenanschluß des Koax-Kabels an die Meßspitze geführt, kein direkter Anschluß an der Koaxschirmung) ging dies nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob Grundig ein solches Kabel mitgeliefert hat oder ob sich da ein Vorbesitzer etwas zusammengebastelt hat. Jetzt habe ich mir ein entsprechendes BNC-Kabel mit Abschlußwiderstand und Schutzkondensator für die Signaleinspeisung gebaut. Ausserdem gibt es ein Kabel ohne Schutzkondensator, aber mit direktem Masseanschluß, ein Kabel mit Aufblaskappe und eines mit Symmetrierglied für den 240 Ohm-Antenneanschluß. Somit dürften (fast) alle Abgleicharbeiten problemlos durchgeführt werden können.
Nochmals danke an alle Ratgeber.
Beste Grüße
Jürgen