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 Betreff des Beitrags: LC200A-LC-Messgerät
BeitragVerfasst: Mo Aug 25, 2014 12:39 
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Hallo zusammen

Habe vor kurzem einen LC200A-LC-Messer aus Fern-Ost für die radiotechnisch wichtigen L/C-Bereiche erworben.
Neben einem günstigen Preis funktioniert er gut und und bietet zusätzlich auch noch höhere Messbereiche an. Die Spannungsversorgung erfolgt mit 4 x 1,5-Volt-Batterien oder alternativ über einen Adapteranschluss. Hier liegt das Problem, welche Adapterversorgung da angeschlossen werden darf? Auf der Gehäuserückseite hinter der Buchse steht 9V AC eingeprägt, was ich bezweifele. An der Buchse selbst gibt andersherum kein Symbol über die vorliegende Polarität. Der Widerspruch ist, dass in der Beschreibung für diese Buchse 5, 5 Volt DC angegeben sind. Mit Vorsicht und etwas gewisser Problemerfahrung würde ich allenfalls dort nur eine stabilisierte 5Volt- Quelle anschließen. Hatte den Verkäufer dazu bereits befragt, der mir dort sogar 9Volt DC empfahl. Nach weiteren Überlegungen kam mir die Vermutung, dass die 9 Volt AC -Angabe am rückseitigen Gehäuse eher auf eine frühere andere Version schließen lässt. Hat hier jemand den gleichen LC-Messer und dieses Problem bereits geklärt?

Beste Grüße von D.-Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: LC200A-LC-Messgerät
BeitragVerfasst: Mo Aug 25, 2014 14:28 
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Registriert: Mo Jul 07, 2014 15:31
Beiträge: 91
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Hallo Jürgen,

die Irritation mit dem Aufdruck 9 Volt scheint es schon länger zu geben:

http://g5pw.tumblr.com/post/17783938329 ... r-lc200a-1

Dort steht, dass es definitiv 5 Volt DC sein müssen.
Die Polarität bei diesen DC-Hohlsteckern ist eigentlich immer so, dass innen am Stift Plus (+) ist.
Außer ein paar Sony-Weltempfängern aus den 1980ern kenne ich keine Geräte bei denen am Stift Minus (-) anzulegen ist...

Ich habe ein sehr ähnliches Gerät, das LC100-A, da ist es mit der Polarität auch so: Pluspol (+) ist innen.
Hab das mal versehentlich kurz mit 6 Volt betrieben, da wurde das Display schon bedenklich hell bzw. man sah schon die dunkle Matrix wie bei falscher Kontrasteinstellung.

Gruß
Arne

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 Betreff des Beitrags: Re: LC200A-LC-Messgerät
BeitragVerfasst: Di Aug 26, 2014 9:43 
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Registriert: Di Apr 08, 2014 13:08
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Hallo Arne

Danke für Deinen Beitrag, der meine Vermutung zusätzlich bestätigt.
Werde deswegen an den Adapteranschluss bei Bedarf nur eine 5,5Volt-Quelle anschließen.
Worin unterscheidet sich Dein LC100A- von dem LC200A?

Beste Grüße von D.-Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: LC200A-LC-Messgerät
BeitragVerfasst: Di Aug 26, 2014 14:53 
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Beiträge: 91
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Jürgen,

polynom hat geschrieben:
Worin unterscheidet sich Dein LC100A- von dem LC200A?


im Wesentlichen dadurch, dass der LC100A nur ein Modul ist, also ohne dieses "schicke" und offenbar fehlbedruckte Gehäuse daherkommt und daher etwas preiswerter ist.
Also gibt es natürlich auch keine Möglichkeit direkt über Batterien betrieben zu werden, Versorgung nur über Mini-USB oder diese Hohlsteckerbuchse eben. Ich nutze meist die USB-Variante zur Stromversorgung, ein Rechner läuft eh meist.

Ansonsten sind die Meßbereiche und techn. Daten wohl identisch.

Gruß
Arne

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 Betreff des Beitrags: Re: LC200A-LC-Messgerät
BeitragVerfasst: Di Aug 26, 2014 18:45 
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Registriert: Di Apr 08, 2014 13:08
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Arne

Bin nun überzeugt, dass die rund 5,5 Volt der richtige Wert ist.
Falls Du es noch nicht gemacht hast, kanst Du Dir bei Wunsch und Bedarf dafür ein Gehäuse bauen.
Das blaue Gehäuse sieht wirklich gut aus. Dafür ist die Beschriftung zum Teil irreführend und unvollständig. Die Darstellung der Adapterpolarität fehlt auch. Vielleicht wird der eine oder andere Käufer des Gerätes tatsächlich auf die Buchse 9 Volt Wechselspannung raufgegeben und so das LC-Meter in den Elektronikhimmel schicken. Mir schwante da zum Glück, dass da was nicht stimmen kann. Etwas technische Erfahrung ist zum Glück auch nach langen Jahren doch noch hängengeblieben.... Die Materialstärke der hinteren Klappe zum Vertikalbetrieb ist etwas zu gering und mit Vorsicht zu behandeln.

Beste Grüße von D.-Jürgen


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