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BeitragVerfasst: Fr Aug 15, 2014 18:15 
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Richtig, ... endlich einmal nicht vor dem Computer sitzen und offene Baustellen abarbeiten.

Anbei ein Foto meiner neuen Frontblende für ein Dualspannungslabornetzteil.
War meine erste Fräsarbeit in meinem Leben, das erste Mal vor einer Fräse. Alles ohne Anleitung oder Ausbildung.
Habe leider noch keine Ahnung von Drehzahlen und Vorschub, gerade für die Bearbeitung von Pertinax fehlen mir die Infos. Zahlen für alle Arten von Metall zu finden ist kein Problem. Also war herantasten angesagt, learning by doing und schauen was passiert.
Fräse im Handbetrieb, also kein CNC. Bohrungen wurden alle mit Fräser "gebohrt", Sacklöcher für Schraubenköpfe (z.B. die untere Reihe) habe ich bisher mit Hand nie so gut hinbekommen. Nur beim Kurbeln muss mich mehr aufpassen. Bei 109 Kurbelumdrehungen von einer Bohrposition zur Nächsten kann man sich schon verzählen. Nicht nur einmal. Versprochen! Die Schnittkanten für die Rechteckauschnitte der Digitalvoltmeter könnten sauberer sein. Keine Ahnung warum die so zerrupft wurden. Falscher Fräser, falsche Drehzahl, falscher Vorschub, zu viel Zustellung in Z?

So, jetzt das Foto.
Kleines Quiz:
Wer findet den Fehler, bzw. die Ursache dafür?



Kleiner Hinweis, es wurde an dieser Stelle ein 3mm Fräser verwendet. :mrgreen:


Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Fr Aug 15, 2014 18:20 
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naja, sabberende Loch ist es, Mitte, Ziel ist übergeschritten :-D


Grüss
Matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
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"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

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BeitragVerfasst: Fr Aug 15, 2014 18:27 
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Ja Matt, aber warum ist dieser Fehler passiert? :mrgreen:
Es lag nicht am Zählen beim Kurbeln. War genau die Anzahl, die ich ausgerechnet hatte.
Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Fr Aug 15, 2014 18:45 
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Durchmesse von Fräser nicht beeachtet :-D

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: Fr Aug 15, 2014 18:46 
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Beiträge: 2763
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
man bohrt immer innerhalb und kurbelt die dann zum Rand. Dann beginnt erst das Ausfräsen.

lG Martin


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BeitragVerfasst: Fr Aug 15, 2014 20:00 
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Registriert: Mo Feb 03, 2014 10:27
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Hallo Matt,

ja richtig. Habe vergessen beim Innenmaß vom Durchbruch den Durchmesser des Fräsers abzuziehen und daher 3mm zu weit gefräst. Angefangen hatte ich oben rechts vom Ausschnitt und dann ab nach unten.
Aber man lernt ja (hoffentlich) aus seinen Fehlern. Ist mir dann bei den anderen 4 Ausschnitten nicht mehr passiert.
An dieser Stelle werde ich das Loch versuchen auszukitten und weise Farbe drauf. Nochmals mache ich die Platte nicht freiwillig :mrgreen:


Hallo Martin,

die Frage ist ernst gemeint: was soll der Vorteil davon sein? Gefühlt war der Startpunkt bei mir nie das Problem.

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Aug 16, 2014 17:12 
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hallo Dirk,

Fräser haben eine der 4 Schneiden bis zur Mitte, sonst könnten sie nicht bohren.
Das gibt aber eine excentrische Belastung was dazu führt daß er ein klein wenig größer bohrt als wie er fräst.
Deswegen stech ich immer innen, also im Abfallbereich, und fräs mich dann bis zur Kante vor von wo aus es dann losgeht.

So war das gemeint. Ich hab nur eine kleine Kurbelfräse ohne Luxus, vermutlich aus der Röhrenzeit. (brachial schweres Gußeisengerät :mrgreen: )

lG Martin


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BeitragVerfasst: Sa Aug 16, 2014 17:18 
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Hallo Martin,

dank für die Erklärung. Klingt logisch. Habe 2Schneider mit Schneide über die Mitte benutzt. Da ist es dann genauso.
Das sind so die ganzen Tricks die mir noch fehlen.

Gruss Dirk.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 16, 2014 18:03 
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Registriert: Sa Mär 30, 2013 10:24
Beiträge: 2337
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Und genau wegen solchen Details schleife ich in der Arbeit auf HSS-Fräser immer zwei Schneiden auf Mitte.
Aber das ist eine andere Geschichte.

_________________
Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 23, 2014 19:48 
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Hallo Ihr,

ich mache deswegen mal keinen neuen Thread auf, hier also das fertige Produkt. Auch wenn es kein Radio ist, hoffe ich das ich es zeigen kann. Aber es ist die Vorstufe zu meinen nächsten Projekten: Anodenspannungsnetzteil und Röhrentester :lol:

Es ist ein Dualspannungslabornetzteil mit LM350, baugleich LM317. Beide Seiten sind galvanisch getrennt. Die Displays wurden auf mikrocontroller.net empfohlen. Sind sehr genau und kosten beim Chinamann rund 6€. Zur Spannungseinstellung dienen 10gang-Potis. Die beiden LM350 sind gemeinsam mit einem Bimetall- 50°C-Thermoschalter auf einem CPU-Kühler montiert.
Leider greift der SOA-Schutz der Schalkreise schon vorher, der Lüfter schaltet mit 50..55°C etwas zu spät zu. Eventuell bau ich den noch auf Dauerbetrieb um. Von der Elektronik also alles Babykram. Im Grunde ging es eher darum, das neue Werkzeug auszuprobieren und Erfahrungen im Gerätebau zu sammeln.

Ganz zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht. Das Gerät ist etwas verbastelt. Ich habe es "Baugruppenweise" aufgebaut, so das man nun im Fehlerfall an einige Komponenten nicht mehr gut herankommt. Habs also vorher nicht bis zum Ende durchdacht. Auch hätte der Kühlkörper um 90° gedreht werden müssen, die Kühllamellen stehen falsch. Die Abwärme bläst gegen Rückwand und Frontblende, nicht zu den Auslassöffnungen in den Seitenwänden.

Aber wie gesagt, es ging eher um das Basteln mit der Fräse. Die nächsten Gehäuse sollen schließlich gut aussehen. :roll:

Gruß Dirk


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