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BeitragVerfasst: So Nov 09, 2014 7:16 
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Registriert: So Jun 20, 2010 11:33
Beiträge: 435
Hallo,

ich habe mir kürzlich mein noch nicht vollständig instandgesetztes Funke W16(n) Röhrenprüfgerät mal wieder vorgenommen und die Spannungen überprüft. Die Heizspannungen sind allesamt okay, ebenso die Wechselspannungen 10, 30, 60 und 100 Volt. Bei den Gleichspannungen sind die 60 und 100 Volt okay. Die mit dem Glimmstabilisator GR150A stabilisierte Spannung lag bei nur 142 Volt. Die habe ich durch Zuschaltung einer 8,2 Volt Zenerdiode auf ziemlich genau 150 Volt gebracht. Die höchste Spannung soll lau allen mir bekannten Schaltplänen 200 Volt betragen. Unbelastet liegt sie bei mir bei 259 Volt. Bei Belastung mit 10 mA geht sie auf 250 Volt zurück. Mir ist klar, dass diese Spannung nicht stabilisiert ist und bei höherer Belastung vielleicht noch einmal und 10 oder 20 Volt heruntergeht, sie erscheint mir aber dennoch zu hoch. Hätte vielleicht jemand einen Funke W16 da und könnte die Spannung einmal messen (zwischen "K" und Loch 49) ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: So Nov 09, 2014 16:20 
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Registriert: Di Mär 18, 2014 23:22
Beiträge: 128
Wohnort: Nürnberg
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

die unstabilisierte Anodenspannung schwankt von Gerät zu Gerät in weiten Bereichen (bei allen Funke-RPGs). Sie hängt ab davon, ob
1. du die Primärseite des Netztrafos auf 220 oder 240 V (zu empfehlen) stehen hast,
2. wie gut oder schlecht der Elko hinter der Gleichrichterröhre ist bzw. wieviel Kapazität oder Leckstrom er hat.

Miss einmal eine EL84 oder sonst eine Leistungspentode, die mit 200 V getestet werden soll, aber mehr als 10 mA Anodenstrom zieht. Dann wird die Spannung einbrechen.
Sicherheitshalber kannst du ja auch die Wechselspannung vor der AZ12 messen. Wenn gleichzeitig die Heizspannungen im richtigen Bereich liegen, ist der Trafo wohl in Ordnung. Die Anodenspannungswicklung dürfte kaum so schnell kaputt gehen, das würde die AZ12 wohl verhindern.

Gruß, Moure


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BeitragVerfasst: So Nov 09, 2014 17:42 
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Registriert: So Jun 20, 2010 11:33
Beiträge: 435
Hallo Moure,

Danke für die Hinweise, die Sache mit dem Netzspannungswähler habe ich gleich ausprobiert (stand auf 220V) und siehe da, die Leerlaufspannung liegt jetzt bei 241V (vorher 259V). Ich denke mal, dass das okay ist und das beim maximalen Anodenstrom, den die AZ12 liefern kann, dann tatsächlich die 200V erreicht werden.

Grüße,
Ralf


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