Hallo zusammen,
unter
http://elektronikbasteln.pl7.de/roehren ... ebaut.html ist die Schaltung und das gesamte Projekt beschrieben. Dort gibt es auch das passende Röhrenhandbuch als PDF-Datei für die statische Röhrenmessung zum Herunterladen. Die Spannungen für das Schirmgitter, die Anode und das Steuergitter einstellen und den Anodenstrom ablesen. Mehr ist das im Prinzip nicht.
Mein Röhrenprüfer ist jetzt fast fertig und wurde mit einer Beschriftung versehen und hat noch ein zusätzliches Gehäuse bekommen, um die Platte mit den Fassungen verstauen zu können.


Schön ist es wirklich nicht. Sieht irgendwie dilletantisch aus. Wenn ich noch einmal eins bauen würde, dann in einem kompakten Gehäuse, wie es hier an anderer Stelle vorgestellt wurde.
Mein Aufbau funktioniert aber. Eventuelle Schwingneigung durch steile Röhren lassen sich mit Ringkernen am besten unterdrücken. Bei meinem nächsten Aufbau würde ich die steckbaren Kabel durch Umschalter ersetzen. Was ich noch einbauen möchte, ist eine 100-mA-Konstantstromquelle für die Röhren der U-Reihe. Platz ist noch vorhanden. Ansonsten hole ich mir ausgefallene Heizspannungen von einem externen Netzgerät.
Richtigen Spaß macht mir das Testen der Leistungsröhren, wie hier bei der TV-Zeilenendstufenröhre PL36:

Also, wenn man keinen Röhrenprüfer hat, braucht man eigentlich auch keinen. Aber sobald man einen hat, kann man auf ihn nicht mehr verzichten.
Inzwischen habe ich meinen Röhrenbestand weitgehend durchgetestet. Oh Schreck, was da alles eindeutig defekt ist. Es gibt Röhren, die Null mA Anodenstrom zeigen oder ein schlechtes Vakuum zeigen. Andere gebrauchte sind hingegen noch fast wie neu.