Hallo zusammen,
im Forum gab es mal einen Schaltplan zur Erweiterung des Empfangsbereichs unserer alten Radios mit dem NE612, einem IC das einen Mischer (Gilbertzelle) und einen Oszillator enthält. Mit genial wenigen Bauelementen konnte man dem Empfangsbereich um +-10MHz erweitern.
Das was der IC kann hatte man ja früher oft mit ECH81 etc. gemacht. Die Triode als Oszillator, meistens die 10,7MHz ZF und die Heptode als Mischer.
Ich habe von meinem Großvater an die 100 P-Röhren geerbt, darunter ganz viele PCF80, mehr als ich je verbrauchen kann. Die Idee ist nun das ganze diskret und mit Glühenden Heizungen (statt glühendem Silizium

) aufzubauen. Ein Gerät welches man zwischen dem UKW Dipol im Gehäuse (oder einer externen (Dach)Antenne) und dem Eingang vom Radio klemmen kann um wirklich alles zu empfangen was an UKW Rundfunk durch den Raum schwebt. Ganz toll wäre ein Ringmischer mit 2x EAA91, bringt aber wohl nichts an der Stelle. Baut man den Oszillator mit der Triode mit einem Quarz benötigt man nicht mal abgleichbare Induktivitäten, nur 2 Baluns für die Symmetrierung und Desymmetrierung des Signals. Mir fehlt auch noch eine Idee wie man das mit der Umschaltung + oder - 10Mhz machen könnte. Interessant wäre sowas auch für AM, speziell um erweiterte Langwelle (DCF77, Grimeton) auf einem "Normalen" Radio zu hören.
Das ganze soll nicht nur ein super nützliches Projekt werden, vielleicht gelingt mir so der einstig in die Analoge HF. Darüber wüsste ich einfach sehr gerne mehr als ich das im Moment tue. Ich tüftle gerade an einem Schaltplan, dieser wird mangels wissen aber sicher noch zu optimieren sein.
Was haltet Ihr von so einer Bastelei für den Einstieg? Habt ihr eine Idee wie man die +-10Mhz umschaltung sauber lösen kann?
Danke!
Gruß,
Jan