Hallo Wolfram,
Im Plan ist an der Kathode (pin3 ) gegen Masse das ist falsch. Es geht nur die Anzapfung an die Kathode der EF 80 also Pin 1.
Ich stelle die Rückkopplung über eine Regelung der Schirmgitterspannung der (EF80) ein. Der nachfolgende zweistufige NF Verstärker aus dem Trioden- und Pentodensystem der ECL80 ist ziemlich empfindlich und bringt einen ganz guten Lautsprecherempfang.
Ich habe mal einen Lautsprecher Eingebaut und einen Trafo 220 V-6 Volt als AÜ verwendet. Geht ganz gut. Das ganze Abschaltbar, dann kann der Kopfhörer wieder drann.
I
ch bin ja Schreibfaul, deshalb hier eine Literatur darüber die ich im Word (Radio-Ordner) habe :
Quellennachweis:
http://www.oldradioworld.de/bias.htm
1. Die Gittervorspannungserzeugung mittels Kathodenwiderstand (automatische Gittervorspannungserzeugung) arbeitet meist unabhängig von anderen Stufen oder Röhren im Gerät (Man kann z.B. die Kathoden einer NF-Gegentaktendstufe diesbezüglich zusammenschalten). Nur der Strom durch die Röhre selbst legt die Gittervorspannung fest. Ein Überbrückungs-Elko zum Kathodenwiderstand verhindert Wechselstromgegenkopplung. Siebmassnahmen nicht erforderlich. In Grenzen kompensiert diese Gittervorspannung Röhrenalterung. Einsatzbereich oft in NF-Endstufen.
· 2. Die Gittervorspannungserzeugung im Netzteil über einen Zwischenwiderstand (halbautomatische Gittervorspannungserzeugung) zur Masse des Gerätes nutzt den gesamten Strom des Anodenspannungszweiges des Gerätes. Weicht nur eine Röhre z.B. durch Alterung von ihren Normdaten ab, hat das auf die Gittervorspannung der anderen Röhren eine nur geringe Wirkung. Auch unterschiedliche Gittervorspannungen sind so erzeugbar durch Abgriffe am Erzeugungswiderstand oder durch Widerstandsketten. Diese Gittervorspannung muss allerdings gut gesiebt werden, Wechsel- und NF- und HF- Spannungsverkopplungen müssen vermieden werden. Nachteilig ist, wenn eine der Röhren altert, verschieben sich u. U. etwas deren Betriebsparameter, da anders als bei der automatischen Gittervorspannung der nachlassende Anodenstrom speziell für diese Röhre nicht kompensiert wird. Einsatzbereich universell.
· 3. Die Gittervorspannungserzeugung über hochohmigen Gitterableitwiderstand spart Bauteile ein, ist aber nicht für jede Stufe und Röhre geeignet. So können in der Regel hohe Steuerwechselspannungen nicht verzerrungsfrei verarbeitet werden. Der erforderliche Gitterableitwiderstand liegt in der Regel im 2-stelligen M Ohm - Bereich. Einsatzbereich oft in NF-Vorstufen.
· 4. Regelspannung und verzögerte Regelspannung. Auch Regelspannungen aus dem Gleichrichter-Teil des Radios können an der Bildung der Gesamtgittervorspannung beteiligt sein. Manche Radios verzögern dabei die Regelspannung für die erste Verstärkerröhre (Einsatzpunkt ab einem bestimmten Schwellwert). Die Regelspannung soll Feldstärkeschwankungen (Fading) des Empfangssignales ausgleichen. Es sind hiefür spezielle Röhren mit Verstärkungsregeleigenschaften geschaffen worden. Deren Kennlinie hat keinen möglichst linearen Teil bei Arbeitspunkt A, sondern eine auch in diesem Bereich gekrümmte Kennline. Regelbare Röhren sind an der ungeraden Zahl im Röhrennamen zu erkennen. Beipiele: ECH81, EF85, UCH11, usw. Nichtregelbare Röhren sind dagegen beispielsweise die EF80, EF40, EF4, usw. Einsatzbereich in HF-Vorstufen, Mischstufen, ZF-Stufen, aber auch bei einigen Einkreisern.
· 5. Gittervorspannungserzeugung durch eine unabhängige Richtspannung aus dem Netzteil, die unabhängig vom Stromfluss durch das Netzteil ist. Einsatzbereich bei Gegentakt AB und B Verstärkern.
· 6. Gittervorspannungserzeugung aus einer Extra-Batterie oder Anzapfung einer Batterie. Einsatzbereich: Diese Varianten wirkt ähnlich wie (5), wurde bei Portable-Radios angewandt.
· 7. Audion. Eine Sonderform der Gittervorspannungserzeugung liegt beim Audion vor. Steht kein HF-Signal zur Gleichrichtung bereit, befindet sich der Arbeitspunkt beim Sättigungspunkt der Röhrenkennlinie ohne Ausbildung einer Vorspannung. In manchen Publikationen wird der rechte obere Punkt der Röhrenkennlinie mit D bezeichnet, andere Quellen weisen D einem Punkt weit im gesperrten Teil der Kennlinie links von C zu. Erst bei Vorhandensein eines HF-Signals wird die Gitter-Kathodenstrecke der Röhre in Verbindung mit dem Koppelkondensator und dem mittelohmigen Gitterableitwiderstand zum Gleichrichter. Die dann entstehende Richtspannung verschiebt den Arbeitspunkt in Richtung A. Für die Röhre stellt das eine Gittervorspannung dar. Einsatzbereich in diversen Geradeausempfängern, aber auch bei Superhetempfängern mit Audiondemodulator.
· 8. Oszillator. Ähnlich wie bei der Audionschaltung erzeugt die Oszillatorschaltung ihre Gittervorspannung durch Gittergleichrichtung selbst. Die Hochfrequenz des schwingenden Systems wird an dieser Strecke gleichgerichtet. Typische Gitterableitwiderstände liegen um 50 kOhm. Einsatzbereich in Superhet-Empfängern.