Hallo Volker
Platinen kannst du haben, kein Problem. Da kannst du dann deine kleinen DDR LED-Voltmeter verbauen.
Jedoch die Schalterplatine ist etwas kompliziert zu bestücken, da sie doppelseitig ist und nicht durchkontaktiert. Ich kontaktiere von Hand mit
Hohlnieten von Bungard, das braucht etwas Geduld.
Der Tester kann bis zu 35V Heizspannung liefern in der aktuellen Bestückung, mehr verträgt der Längsregler nicht. Man kann aber jederzeit eine alternative Heizspannungsquelle einschleifen um dickere Brocken zu testen. Aber Vorsicht die Schalter haben ihre natürlichen Grenzen, ihre Kenndaten setzen da das Limit (300V/5A). Übrigens der Tester hat einen Erweiterungsanschluß, an diesen können auch andere Röhrenfassungen angeschloßen werden, muss ihn nur noch nach Aussen führen, sobald ich den passenden Stecker dafür gefunden habe

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Zum µTracer: Ich hatte vor Jahren eines der ersten Geräte mal beschafft und hatte schnell die Lust verloren damit zu arbeiten, weil die Messergebnisse nicht immer reproduzierbar waren. Vor allem gebrauchte Röhren zeigten teilweise stark schwankende Ergebnisse. Auch war mir beim Kauf nicht klar, das ich damit keine EM-Röhren und Nixies messen kann, das war dann das KO-Kriterium für das Gerät und es landete bei Ebay.com. Konnte es mit Gewinn veräussern.
Wie bei allen Messgeräten gilt der alte Spruch: Wer mist mist Mist!

. Das gilt auch für den µTracer. Ich glaube, nach den Erfahrungen die ich in den letzten 45 Jahren gemacht habe, keiner Röhrenmessung mehr bei der die Röhre nicht mindestens 10 Minuten unter voller Spannung gestanden hat (Heizung, Gittervorspannung, Anodenspannung etc.). Danach kann man erst eine einigermassen zuverlässige Aussage über den Zustand einer Röhre treffen und das kann der µTracer nicht. Das sind meine Erfahrungen.
Ich will den µTracer nicht schlecht machen, aber für mich ist das Gerät nichts. Jeder so wie er es möchte.
Salu Hans