Das Euratele II war mein erster Röhrenprüfer. Logischerweise anfangs ohne das begehrte Multimeter dazu. Was machte ich also in meinen Tatendrang?
Ich besorgte mir für 5,-€ ein kleines Multimeter
https://www.radiomuseum.org/r/simeto_polyzet.htmlbei dem ich mir bewusst war das es nicht wie das originale funktionieren/anzeigen wird. Da gehen mit Sicherheit auch andere.
Dann bin ich zu meinem Kumpel Jean gefahren, welcher in Röhrenkreisen als Funke-Papst und Sammler bekannt ist. Dort bei einen wie immer sehr netten Gespräch ein paar übliche Röhren ausgemessen, damit ich sowas wie eine Referenz hatte.
Die zu Hause auf dem Euratele gesteckt und geschaut was angezeigt wurde. Mit ein paar Widerständen experimentiert (das ist wörtlich zu nehmen!) und mir meine eigene "Referenz" gebaut. Am Ende hatte ich eine brauchbare Anzeige, womit ich meine Röhren einordnen konnte. Und nur darum geht es bei dem Euratele. Das Ding ist ein Prüfgerät!Es zeigt ja im Endeffekt eine %Angabe an
Du kannst also mit einem 75µA (100µA) Messwerk was nachbauen, oder Dir sozusagen eine eigene "Wahrheit" zusammenstellen.
Übrigens habe ich dann im Laufe von einigen Jahren viele Euratele Teile bekommen. Darunter 2x das originale Messgerät. So sehr falsch lag ich gar nicht mit meiner Konstruktion.Das zeigten mir dann Vergleichsprüfungen der Röhren.
Inzwischen ist das alles weg, da ich einen anderen Weg eingeschlagen habe bei der Röhrenprüfung.
Irgendwo in den Abgründen des Löwenforums-Bocket müssten davon noch Bilder und Texte schlummern. Bevor ich hier aufgeschlagen bin habe ich mir da die Finger wund geschrieben und das da mal vorgestellt.
Dies nur als Anstoß, das es nicht unbedingt das originale Messgerät und sein Nachbau sein muß.
paulchen