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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Voltcraft LCR-9063
BeitragVerfasst: Fr Aug 02, 2019 0:45 
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Bei Altteilen kann eigentlich keine schädliche Restladung mehr vorhanden sein.

1888 zeigt das Display, wenn das Potential am Anschluss TEST (37) hochgezogen wird (oder der interne Spannungsregler ausgefallen ist).

Bei diesem Gerät ist an TEST der Emitter eines BC547B angeschlossen, der die "Low Batt"-Anzeige steuern soll. Vielleicht kommt von daher Strom in den TEST-Anschluss des 7106.

Vielleicht sind daran aber noch mehr Schaltungsteile angeschlossen, die im Schaltplan fehlen, z. B. die Versorgungsspannungen der anderen digitalen ICs.

Normalerweise liegt das Potential an TEST ca. 5 V unter V+.

Bernhard


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Voltcraft LCR-9063
BeitragVerfasst: Fr Aug 02, 2019 13:41 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
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Bernhard W hat geschrieben:
Bei Altteilen kann eigentlich keine schädliche Restladung mehr vorhanden sein. 1888 zeigt das Display, wenn das Potential am Anschluss TEST (37) hochgezogen wird (oder der interne Spannungsregler ausgefallen ist). Bei diesem Gerät ist an TEST der Emitter eines BC547B angeschlossen, der die "Low Batt"-Anzeige steuern soll. Vielleicht kommt von daher Strom in den TEST-Anschluss des 7106. Vielleicht sind daran aber noch mehr Schaltungsteile angeschlossen, die im Schaltplan fehlen, z. B. die Versorgungsspannungen der anderen digitalen ICs. Normalerweise liegt das Potential an TEST ca. 5 V unter V+.
Bernhard
Hallo Bernhard,
Klasse und Danke, ich sammele die Tips im Moment (thread download), weil wir noch Kurz-Urlaub planen und wie schon beschrieben, ich mir erst meine Meßmittel herrichten will. Ja, Altteile etc. , keine Ladung mehr oder entladen sich .... davon bin ich geheilt. Jetzt mal die "full story", die mir unheimlich stinkt, wegen eigener Dummheit, trotz >60 Jahre basteln..... (als Schüler, jetzt Gruftie):

Ich hatte zum Ende der Rondo55-Rep. (Schlußbericht viewtopic.php?f=2&t=29179&p=264971#p264971 ) die Testschaltung der Cs mit voller Spannung aufgebaut, bevor ich den letzten C ( C58) ausgetauscht hatte. Test mit download/file.php?id=26838 etwa 330V=. Nach der Rep in aller Ruhe alle restlichen gefundenen Cs getestet. Danach hatte ich die glorreiche Idee, einen neuerstandenen Teiletester TC1 (~50 Euro) zu nutzen, und die spannungsfesten (guten) Cs nochmals zu messen, wegen ESR und Verlustwerten usw. , etwa um die 20 Cs ohne Elkos. Es ging alles gut, kurzschließen 2-3 mal, Finger dran halte, messen. Dann war bei einem C plötzlich Schluß und das TC1 streikte komplett. Nachdem das vorher schon Probleme beim einschalten machte (auch schon vorab per Mail reklamiert), und erst 2 Monate alt war, wurde mir das Gerät inzwischen ersetzt. Ich habe dann einen Versuch mit dem LCR-9063 gemacht und das hier beschrieben Ergebnis erzielt. Ich hätte besser den C gleich weg geworfen. Mit meinen relativ teurem CMT437 habe ich jedenfalls keinen dritten Versuch gemacht und mir bei Reichelt einen PEAKTECH 2165 geordert, rund 100 Euro sind leichter zu verschmerzen. Den LCR-9063 würde ich trotzdem gerne wieder reparieren, weil das Teil einfach Klasse für Flohmärkte ist und in die Hosen- oder Westentasche paßt. Die anderen sind zu auffällig und der Verkäufer haut dann gleich ein paar TEuro drauf, nach dem Motto - wer sowas hat, kann auch zahlen :-) .

So, genug geoutet, gehört eigentlich in die Rubrik "Fehler, die niemand braucht". Warum ausgerechnet ein C " 2,2µA Reststrom, Wima Durolit gelb, 0,27µF, 400V-" , Erstmessung 325,2nF Vloss 0,3% ESR 1,2Ohm - den Spickzettel erst später gefunden, bei dieser Messung Ärger machte, wissen die Götter. Trotz 2-3fachen Kurzschließen noch genug zum Kaputt-machen. Jedenfalls jetzt in der Tonne und nach Hochspannungsmessungen mache ich zukünftig ein paar Tage Meßpause bei den Teilen.

Ich habe zwar 2x in 60 Jahren mit dem Ohmmeter an 220V gemessen, tut auch nicht gut, aber sonst noch nie Meßgeräte zerschossen. Die C-Messungen habe ich unzählige Male gemacht, mit voller Spannung und vorher/später LCR-Meter, war noch nie ein Problem. Aber .... einmal ist es immer das erste Mal, .......... (und vorher LCR, dann HV, ist besser

Langer Roman, ..... Grüsse Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Voltcraft LCR-9063
BeitragVerfasst: Sa Aug 03, 2019 13:55 
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Hallo Peter,

genieße erst mal deinen Urlaub. Die Arbeit läuft dir nicht weg.

Eingangsseitig ist das 7106 schon gut geschützt: R3, R4 und R5 sind alle über 200 kOhm und das 7106 verträgt geringe Eingangsströme (Renesas spezifiziert 100 µA dauernd).
Kleine Schutzdioden sind im 7106 enthalten.

Zusätzlich hat das LCR-6093 Begrenzungsdioden: D2, D3, D4 und D5 (je 1N4001) begrenzen die Eingangsspannungen hart zwischen Minuspol der Batterie und der internen Versorgung.

Aber:
Die Begrenzung der positiven Spannung führt über die Batterie! Im ausgeschalteten Zustand kann Vcc hochlaufen, bis irgendetwas durchbrennt, die internen ICs sind über die vier "Schutzdioden" praktisch ungeschützt mit den beiden Messklemmen verbunden.
Im eingeschalteten Zustand begrenzt die Batterie nur kleine Ströme ausreichend gut.

Zwischen Vcc und Minuspol fehlt eine Suppressordiode (ca. 12 V), bevorzugt in der Nähe der vier o. g. Schutzdioden angebracht.

Außerdem vermisse ich im Schaltplan einen Kondensator über der Versogungsspannung, der die innere Schaltung vor steilen ESD-Impulsen schützt. In der Stückliste sind aber mehr Kondensatoren aufgelistet als im Schaltplan erscheinen. Vermutlich fehlen sie nur im Schaltplan (wie die Versorgungsanschüsse der beiden CMOS-ICs 4066 und 4093).

Schönen Urlaub

Bernhard


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Voltcraft LCR-9063
BeitragVerfasst: Fr Aug 16, 2019 23:06 
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Beiträge: 275
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Bernhard & all: ich lege die Reparatur erst mal auf Eis. Die Informationen habe ich gesammelt und bin dabei, eine Mini-Bestelliste für die Teile fertig zu machen (sind so ziemliche alle recht preiswert). Im Moment liegt einiges zur Reparatur auf, was etwas dringender ist. Heute eine kompletter Tag mit Finanzamt und Win-Patch-Day für 2 PCs (war heute recht massig) und einige Funkgeräte warten schon sehnlichst (neue Quarze und Abgleich). Der LCR-8063 liegt in Sichtweite, damit er nicht zu sehr nach hinten rutscht.

Vielen Dank erst mal und nur als Info, weil es etwas dauern wird, bis mich hier wieder im Thread melde.

Grüße Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Voltcraft LCR-9063
BeitragVerfasst: Mo Okt 23, 2023 15:24 
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Beiträge: 2
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Hello Peter,

I have the same problem with my LCR - 9063, same cause, display is now "1888".
Did you succeed to repair your own LCR - 9063?
Many thanks and best regards.

Google translation :
Ich habe das gleiche Problem mit meinem LCR - 9063, gleiche Ursache, Anzeige ist jetzt „1888“.
Ist es Ihnen gelungen, Ihren LCR-9063 selbst zu reparieren?
Vielen Dank und schöne Grüße.

Jean-Pierre


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Voltcraft LCR-9063
BeitragVerfasst: Mo Okt 23, 2023 16:48 
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Beiträge: 625
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Hallo Peter,

wenn die Anzeige nach einer Weile verblasst fehlt das Signal für die Backplane.
Da sollten so 200Hz anliegen....
Ich hätte zuerst an einen Defekt der Eingangsschaltung gedacht .

Gruß,
RE 084

_________________
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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 Betreff des Beitrags: Re: Reparatur Voltcraft LCR-9063
BeitragVerfasst: Mo Okt 23, 2023 18:20 
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Registriert: Mo Okt 23, 2023 15:14
Beiträge: 2
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hello Hans,
Many thanks for your answer.
Yes the display is fading!
Is this 200 Hz signal made by the IC 7106 (the A/N converter, pin 21)?

Google translation
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Ja, die Anzeige verblasst!
Wird dieses 200-Hz-Signal vom IC 7106 (dem A/N-Wandler, Pin 21) erzeugt?

Gruß,
Jean-Pierre, France near Paris


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