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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: Do Dez 02, 2010 11:27 
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Hallo Annette,

aus Ermangelung geeigneter MOSFET konnte ich die verbesserte Schaltung von PL504 noch nicht aufbauen und testen.

Die Originalschaltung von Borngräber (www.roehrenkramladen.de) funktionierte bei mir anfänglich nicht richtig. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Schaltbild und dem Lp-Layout. Der 0,47µF-Kondensator muß entsprechend Lp-Layout angeschlossen (vom Schleifer des Potis nach Masse) werden. Dann funktioniert die Schaltung auch richtig. So habe ich die Ua- und Ug2-Stromversorgung vorerst aufgebaut.

Nachteilig ist bei diesem Aufbau, dass die Ausgangsspannung evtl. je nach Belastung nachgestellt werden müßte. Damit kann man aber leben.

Die Schaltung von DL1FAI ist aus meiner Sicht gut und nachbausicher. Bei der Stromversorgung für Ug1 und Heizspannung kann man sicher auch ähnliche Schaltungen mit LM 317 bzw. 337 verwenden.

Meine Schaltung für die Ua-Erzeugung habe ich allerdings noch erweitert. Herr Betz hat die Steuerspannung für den MOSFET noch durch zusätzliche Abgriffe über die Z-Dioden unterteilt. Das kann man noch weiterführen, in dem mittels 3-stufigen Schalter jeweils die Spannung über den einzelnen Dioden abgegriffen und dem Gate zugeführt wird. Als Poti habe ich 100kOhm verwendet und erreiche somit drei Spannungsbereiche (1-100V, 100-175V und 175-250V). Es läßt sich streiten, ob der untere Spannungsbereich notwendig ist, zumal dabei die Belastung des MOSFET am höchsten ist. Besser wäre ein Trafo mit Abgriffen, damit die Rohspannung am MOSFET entsprechend dem Ausgangsbereich eingespeist werden kann.

Ich muß allerdings zugeben, dass mein Stromversorgungsgerät noch nocht fertig aufgebaut ist und gemeinsam mit dem Prüfgerät (separate Einheit in Anlehnung an die Schaltung von Borngräber) getestet werden konnte. Bisher klappt am RöPrü nur die Schlußprüfung, die ähnlich der von DL1FAI aufgebaut ist.

Ich wünsche viel Erfolg beim Aufbau und wäre an Infos nach Fertigstellung und Funktionstest des RöPrü interessiert.

Beste Grüße
TKOFreak61


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: Di Jan 25, 2011 21:26 
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Hallo,

ich möchte folgendes machen:
Ein Gerät, das Die Kennlinie bei einer Festen Anodespannzng mist.
Manche Röhren möchte mann ja mal (für Bastelprojekte)
mit etwas Anderen Anodenspannunen Betreiben.
Also eifach eine Feste Anodespannung nehmen,
dann eine veränderliche Gitterspannung anlegen und die Werte
in ein Koordinatensystem übernehmen. Dann hat man die Kennlinie
für eine Bestimmte Spannung.

Grüße Moritz

_________________
Ohne Schrott im Haus kommt der Erfinder nicht aus
(Dietrich Drahtlos)


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: Di Jan 25, 2011 23:02 
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Registriert: So Mai 09, 2010 10:33
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Hallo TKOFreak61,

wäre es möglich per PN oder auch hier Informationen zu Deiner Schlußprüfung zu erhalten ??

Dann noch : welche Gründe haben zur Abwandlung geführt.

Vielen Dank

Bye


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: Mi Jan 26, 2011 9:42 
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Hallo Annette,

ich muß mich erst einmal entschuldigen, auf Deine Anfrage per PN nicht geantwortet zu haben. Leider habe ich die PN erst letzte Woche gelesen. Der Versuch einer Antwort ist dann am Zweitrechner gescheidert-plötzlich war der Text einer A4-Seite weg.

Zu Deiner Frage bezüglich Schlußprüfung: Ich habe mich da an der Schaltung von Rolf Müller orientiert (in http://www.jogis-roehrenbude.de/ Rubrik Roehrenpruefgeraete -"RGP-Müller"). Ein Drehschalter mit 4 Ebenen steuert die Zuordnung der zu prüfenden Röhrenanschlüsse. Mittels Relais erfolgt die Umschaltung Elektrodenprüfung-Röhrenmessung.

Die Abwandlungen habe ich nach Recherchen zu verschiedenen Selbstbau-Projekten (ebenfalls bei Jogi) vorgenommen. Mit dem Gerät sollten neben Schlußprüfung und Emission auch Kennlinien aufgenommen werden.

Das Netzteil ist mittlererweile auch fertig und in Funktion. Die Schaltung von Borngräber arbeitet auch stabil. Geändert habe ich daran die Spannungsumschaltung (Spannung über den Z-Dioden wird einzeln abgegriffen und über ein 100 k-Poti dem Gate des MOSFET zugeführt. Damit vermeide ich ein teueres 10-Gang-Poti und die Einstellbereiche sind ausreichend gedehnt.
Ich betreibe sowohl die Ua- als auch die Ug2-Regelung an einem 230 V-Trafo. Eine Beeinflussung beider Regelschaltungen gegeneinander konnte ich nicht feststellen.

Die Schaltbilder kann ich im Moment nicht hochladen, weil es spl-Dateien sind. Muß diese erst umwandeln und versuche es dann nochmals.

Beste Grüße
Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Sa Jan 29, 2011 8:27 
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Registriert: Mo Jan 03, 2011 1:50
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Funkschrotti hat geschrieben:
Funke W19, das ist zwar lange nicht so gut, aber für die allermeisten Zwecke reicht es aus.


was kannst du bitte mit dem w20 was du mit dem w19 nicht kannst?


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: So Jan 30, 2011 23:40 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
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Hallo Martin,
mit dem Funke W20 kann man die Röhren im Arbeitspunkt messen, was nun mit dem W19 gar nicht geht.

Gruß

Roland


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: So Jan 30, 2011 23:42 
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Registriert: Mo Jan 03, 2011 1:50
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Wohnort: Nürnberg/Schwabach
naja bis jetz hat jede röhre die nach den w19 prüfkarten noch im guten bereich war gut funktioniert ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: Sa Feb 12, 2011 18:24 
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Hallo,

habe nun endlich mein Röhrenprüfgerät mit separatem Netzteil in Betrieb und möchte es kurz mit ein paar Bildern und Zeichnungen vorstellen. Da die Dateigröße von Bildern und Schaltungen 90 kB nicht überschreiten darf, könnten einzelne Details etwas undeutlich sein. Aber das Prinzip der Geräte dürfte erkennbar sein.

Oben ist das Netzgerät, darunter das Röhrenprüfgerät zu sehen.
Dateianhang:
DSCI2693_2.jpg

Dateianhang:
RöPrüf_1.jpg
Schaltung des Meßteiles (nach Borngräber);
die Widerstandswerte gelten nur für die von mir eingesetzten Meßwerke, sind für andere Meßgeräte neu zu berechnen;
die rot eingetragenen BE und Leitungen sind nachträglich vorgenommene Änderungen bzw. Ergänzungen;
Dateianhang:
Schlußprüfung_2.jpg
Umschaltung Schlußprüfung / Röhrenmessung (nach Müller)
Dateianhang:
Prüfschalter_2.jpg
Prüfschalter (nach Müller)
Dateianhang:
Heizungsnetzteil 2.JPG
im Röhrenprüfgerät integriertes Heizungsnetzteil

In einem weiteren Beitrag werde ich das Netzgerät vorstellen.
MfG Jürgen


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Zuletzt geändert von TKOFreak61 am Sa Feb 12, 2011 19:16, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: Sa Feb 12, 2011 19:09 
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Hallo,

hier nun einige Bilder zum Netzteil.

Dateianhang:
100_2212_2.jpg
Frontansicht des Netzgerätes
Dateianhang:
Stv-Gesamtplan_2.jpg
Übersicht der Gesamtschaltung
Dateianhang:
stv_UaUg2_2.jpg
Schaltung zur Erzeugung Ua und Ug2 (nach Borngräber)
Dateianhang:
Stv_NT_Ug1Uh.JPG
Schaltung zur Erzeugung Ug1 und Uh
Dateianhang:
DSCI2707_2.jpg
Fassungsbox

Die Schaltungen zur Spannungserzeugung für die LCD-Anzeigen sind bekannte Ausführungen mit IC 78L09.
Um auch U-Röhren prüfen zu können (höhere Heizspannung) wird ein Buchsenadapter auf die Messerleiste am Röhrenprüfer aufgesteckt und die Spannungen über Meßstrippen zugeführt.

Zur Prüfung der vorhandenen Röhren wurde eine Excel-Liste erstellt (in Anlehnung an den Vorschlag von DL1FAI), die alle erforderlichen Werte und die zugehörigen Röhrenanschlußpunkte an der Fassungsbox enthält.

Beste Grüße
Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: So Feb 13, 2011 0:42 
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Hallo!

Gratulation!
Das sieht alles sehr gut und sehr sauber aus! :super:

Hast Du die Frontplatte des Stromversorgungsgerätes selbst gemacht? :shock:

Noch eine Frage zu der "Röhrenfassungs-Einheit":

a) Wo wird die eingesteckt, und was sind das für Steckkontakte?

b) Bleibt es bei den 4 Sockeltypen, oder kommt da noch mehr?

Gruß

Rocco11

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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: So Feb 13, 2011 10:17 
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Registriert: Do Feb 19, 2009 13:49
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Hallo Rocco,

danke für die Gratulation.

Die Frontplatte des STV ist eine Pertinaxplatte,300 x 150 mm, 10 mm dick, weil nichts anderes verfügbar war. Nach dem Bohren und Ausschneiden sämtlicher Durchbrüche habe ich mit "Frontdesigner" die Front erstellt, ausgedruckt, mit doppelseitigem Klebeband auf die Pertinaxplatte auf- und zum Schutz eine Klarsichtfolie darübergeklebt. Ist sicher nicht die eleganteste Lösung, mir aber mit meinen Mitteln ausreichend.

Bei der Fassungsbox habe ich vorn 10 Bananenbuchsen (4mm) angeordnet. Mit farbigen Prüfstrippen wird die Box am RöPrüfer angeschlossen. (rote Stecker für Anode, grün für Gitter, blau für Katode/Masse und gelb/weiß für Heizung)
Die Beschriftung an den Fassungen hätte eigentlich anders herum angeordnet werden müssen, sodaß die Buchsen nach hinten zeigen. Das nachträglich zu ändern ist mir aber zu umständlich (Klebeband, Aufdruck und Schutzfolie ab, Fassungen wieder ablöten und dann das Ganze neu machen).
Die nächste Box mit "Europa"-, Magnoval-, RV 12-Fassung wird dann entsprechend geändert. Ob ich noch weitere Fassungen und Boxen benötige, wird die Zukunft zeigen. Mit der vorhandenen Box kann ich erst mal meine Röhrenbestände und die in den zu restaurierenden Radios prüfen.

Beste Grüße
Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: Mo Feb 14, 2011 21:12 
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Hallo TKOFreak61,

das sieht ja wirklich spitzenmäßig aus !!!! :super:

Werde mir das mal intensiv ansehen, aber es macht einen
tollen Eindruck auf den ersten Blick.

Annette


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: Mo Feb 14, 2011 23:50 
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Hallo TKOFreak61,

Zitat:
Ist sicher nicht die eleganteste Lösung, mir aber mit meinen Mitteln ausreichend.

Doch, doch, - für den "Heimanwender" ist es wahrscheinlich schon die eleganteste Lösung. Wollte man es besser haben, so würde das die eigenen Möglichkeiten der allermeisten "Bastler" übersteigen! Mehr ist eigentlich nur durch industrielle Lösungen möglich. Mit gebürsteter oder eloxierter Frontplatte, und die Beschriftung entweder mit Siebdruck gemacht, oder die Zeichen & Ziffern gefräst und farbgefüllt. Sowas geht nur sehr selten zuhause im Keller oder in der Küche!

Mit 10mm dickem Material hat man seine liebe Not, - ich weiß das. Ich mache gerade nebenher an einem "Gerät, das die Welt nicht braucht" herum, wo ich eine 7-lagige Sperrholzplatte mit Kunststoffbeschichtung (Pertinax-Optik) verwende. War ein mehr als günstiger Restposten-Verschnitt aus dem Baumarkt. Die meisten Bauelemente - Schalter z.B. - sind für eine derartige Plattendicke nicht konstruiert. :(

Den "Frontdesigner" kenne ich gut. Der ist Klasse! :D Damit erstelle ich außer Frontplatten auch meine Banderolen für die Kondensatortarnung. :wink:

Bei den 300 x 150 mm Deiner Frontplatte dürfte es äußerst knapp zugegangen sein auf dem Drucker (DIN A4 hat 297 x 210mm). Oder hast Du einen DIN A3 Drucker?

Gruß

Rocco11

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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: Di Feb 15, 2011 12:28 
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Hallo Rocco,

ja die dicken Frontplatten machen schon Probleme. Ich habe die Bohrungen für Potis, Schalter, Drehschalter, Sicherungselement und Buchsen von außer erst mit einem Senker, der etwas größer als die Überwurfmutter bzw. Buchsenschaft ist, etwa 6 mm eingesenkt und dann erst die Durchgangsbohrung ausgeführt.

Die Beschriftungsfolie muß dann zwar auf den großen Durchmesser ausgeschnitten werden, mit entsprechend großen Drehknöpfen kann man das wieder verdecken. Und die Befestigungsmutter ordentlich festziehen ist auch nicht so einfach, speziell bei den 10-Gang-Potis. Ein zugehöriger Einstellknopf läßt sich dann nicht mehr montieren. Deshalb auch die etwas exotisch aussehenden Knöpfe zur Einstellung von Ug1 und Uh. Welcher 6mm-Knopf passt schon auf eine 6,3mm-Achse ?

Ich besitze nur einen A4-Drucker. Deshalb mußte ich am rechten Rand einen schmalen Streifen aufgekleben, nicht schön, aber selten.

Du hast mich wieder etwas neugierig gemacht, welches Gerät, "das die Welt nicht braucht" Du gerade in der Mache hast.
Hoffentlich ist bald etwas darüber hier im Forum zu lesen.

Ich sehe es übrigens nicht so, dass Deine Eigenbauten unnütz wären. Viele Hilfs-,Meß- und Prüfgeräte im Eigenbau sind für unsere Basteleien notwendig. Den "Isotest" z.B. möchte ich nicht mehr missen.

Beste Grüße
Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Röhrenprüfgerät selber bauen?
BeitragVerfasst: Di Feb 15, 2011 17:34 
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Hallo TKOFreak61,

Zitat:
Ich besitze nur einen A4-Drucker.

Ich auch. Mit einem größeren A3 Drucker allein wäre es aber noch nicht getan. Man bräuchte dann auch A3-Papier bzw. Folie. Im Supermarkt gibt es das nicht. Das liefe dann auf eine separate Bestellung im Schreibwarengeschäft oder im Internet hinaus.

Zitat:
Du hast mich wieder etwas neugierig gemacht, welches Gerät, "das die Welt nicht braucht" Du gerade in der Mache hast. Hoffentlich ist bald etwas darüber hier im Forum zu lesen.

Genau genommen sind es eigentlich zwei Geräte. Die sind nun schon sehr lange in Arbeit und immer noch nicht fertig. :( Ich denke aber, daß ich in wenigen Wochen zumindest eines der Geräte vorstellen kann. Ich habe hier nur einen einzigen Arbeitsplatz. Und der ist noch belegt mit dem Othello-Gehäuse, welches noch für die Lackierung vorbereitet wird. Wenn das dann zum lackieren in den Keller gewandert ist, kann ich wieder was "Richtiges" arbeiten.

Die Geräte sind eigentlich nicht so sehr spektakulär. Mit einem Röhrenprüfgerät nicht zu vergleichen. Den Begriff "Geräte, die die Welt nicht braucht" habe ich eigentlich mehr so aus Spaß als geflügeltes Wort eingeführt. Das ist noch aus der Zeit, als "Getter" hier im Forum aktiv war. Getter hat außer höchstwertigen industriell gefertigten Geräten kaum etwas gelten lassen. Über alles was qualitativ darunter lag, hat er zuweilen ordentlich vom Leder gezogen.

Zitat:
Den "Isotest" z.B. möchte ich nicht mehr missen.

Ich auch nicht, - obwohl er einige Konstruktionsmängel aufweist. Der Nachbauer wird irgendwie als Beta-Tester mißbraucht. Nach drei oder vier Schaltungskorrekturen habe ich seinerzeit die Nase voll gehabt, und verwende das Gerät eben so wie es nun ist.

Ein Röhrenprüfgerät habe ich ebenfalls in Planung. Ich habe allerdings ein Kompaktgerät im Sinn. Das heißt, alles in einem einzigen Gehäuse. Auch möchte ich die Instrumente nicht umschaltbar machen. Allenfalls im Meßbereich. Ansonsten soll jede Spannung und jeder Strom sein eigenes Anzeigeinstrument erhalten. Ich will alles gleichzeitig sehen! :)
Mal sehen, ob ein herkömmlicher Werkzeugkoffer dazu ausreicht. :roll: Ansonsten müßte ich auf einen kleinen Reisekoffer ausweichen. :lol:
Die Lösung mit den zusteckbaren Röhrenfassungen hatte ich von Anfang an im Sinn. Ich meine, auch bei Industriegeräten (Siemens?) hätte ich das schon gesehen. Es ist eigentlich auch unlogisch, den wertvollen Frontplattenplatz mit 2-3 Dutzend Fassungen zuzupflastern!
Mein altes Billig-Wechselstrom-Röhrenprüfgerät (vermutlich Nachkrieg-Eigenbau) hat für Oktal und Loktalröhren gleich 4 bzw. 5 Fassungen! Was für eine Platzvergeudung!!! Ich werde das anders lösen. Ein einziger Steckplatz! :wink: Ähnlich wie bei Dir, - nur daß dann für jede Fassung eine separate Steckeinheit zur Verfügung steht.
Eine andere Lösung wäre ein zweiter Koffer, dessen "Frontplatte" nur Röhrensockel aufweist. Volumen- und platzmäßig läuft es auf dasselbe hinaus. Auch in meinem bislang aktuellen Konzept benötigt man einen separaten Zubehörkoffer für die Einschübe. Will man (fast) alle Sockeltypen erfassen, so dürfte es auf 25-30 Stück hinauslaufen. :roll:

Gruß

Rocco11

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