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MW-Kleinst-(Prüf-)Sender
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Seite 1 von 1

Autor:  MOSFET [ Mi Jul 22, 2020 13:45 ]
Betreff des Beitrags:  MW-Kleinst-(Prüf-)Sender

Hallo alle zusammen,

vielleicht kann es ja auch jemand gebrauchen... :hello:
Da Mittelwelle in Deutschland nun sehr lee...r ist :cry: muss man sich ja irgendwie helfen...
Ich hatte mir deshalb einmal einen kleinen Sender von Jogie's Seite nachgebaut, doch war
ich mit dem kleinen Ding nicht wirklich zufrieden (Frequenz nicht stabil, Modulation unsauber). :(
Irgendwo im Netz (leider weiß ich nicht mehr wo) fand ich diese kleine Schaltung mit Quarz
die mir spontan gefiel. :idea:
Etwas leicht modifiziert möchte ich sie hier vorstellen:
Dateianhang:
MW_Kleinstsender.pdf [49.32 KiB]
718-mal heruntergeladen

Die Schaltung ist absolut unkritisch aufzubauen (Uniplatte oder frei verdrahtet).
Bei mir mit Teilen aus der Kramkiste - eben was gerade da war... :wink:
und hat, trotz der geringen Leistung immerhin eine Reichweite von ca. 5 - 10m mit einer
1m Laborstrippe. :super: und durch den Quarz super frequenzstabil!
Sicher hat die kleine Schaltung noch Optimierungspotential - ich habe hier nichts berechnet -
alles nur so "aus dem Bauch heraus" - eben was gerade da war... :oops: - vielleicht übernimmt dies jemand anderes :?:
Doch durch die Ferritantenne habe ich auch eine sehr schöne Kopplung mit meinem Koffersuper "Libelle"
welches eben keinen Antenneneingang besitzt. :) https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=32&t=30550
Gekoppelt mit einem RaspberryPi als Internetradio habe ich nun wieder AM im Haus. (und nur dort!) :wink:
Meine Radiosammlung freut sich - vom VE301 bis zum Juwel2... 8_)
Natürlich muss ich hier erwähnen - Nachbau nur auf eigene Gefahr! :!:
Auch wenn die Reichweite des Senders (selbst im freien Gelände) nur wenige Meter beträgt,
so ist es trotzdem ein Betrieb einer nicht zugelassenen Sendeanlage! :!:
Ich übernehme keinerlei Haftung für rechtliche Konsequenzen bei einem Nachbau!
Es sollte schon jeder selber wissen was er tut...

Autor:  Grundig4085 [ Mi Jul 22, 2020 17:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MW-Kleinst-(Prüf-)Sender

Hi,

fehlt da nicht ein Widerstand nach + von der Basis
der Endstufe HF. Hinter dem 330p vom Oszillator..

So kann ich mir kaum ein sauberes Signal vorstellen.

Gruss Stefan

Autor:  Bosk Veld [ Mi Jul 22, 2020 23:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MW-Kleinst-(Prüf-)Sender

Hallo Henry,

der 1k-Widerstand und die Drossel am HF-Ausgang sind vertauscht. So wie sie hier gezeichnet ist, entkoppelt die Drossel nicht den NF-Ausgangstransistor, sondern blockiert die HF des HF-Transistors unten rechts.

@Stefan: Stimmt, sinusförmig ist die HF-Nicht. Aber der Transistor dient ja auch als Schalter, der die NF-Spannung + Gleichanteil im "Takt" der HF kurzschließt und wieder freigibt, da braucht er erstmal keine Vorspannung. Dadurch entstehen bei dieser Art der Modulation prinzipiell Oberwellen.

Gruß, Frank

Autor:  MOSFET [ Do Jul 23, 2020 12:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MW-Kleinst-(Prüf-)Sender

Hallo alle zusammen, :hello:

es freut mich, dass doch so Interesse an der kleinen Schaltung besteht.
Danke für Eure Komentare. :danke:
@ Grundig4085:
Ich stimme Dir zu, der Arbeitspunkt der Endstufe HF ist mit Sicherheit nicht
optimal.
Habe ich aber so von der Vorlage übernommen und ist bei mir auch so umgesetzt.
Funktioniert auch so. (wahrscheinlich hat mein Basteltransistor ein recht hohen ß)
- sicher steckt hier Optimierungspotential! :wink:
@ Bosk Veld
Stimmt, ich gebe Dir Recht. Ist mir so gar nicht aufgefallen... :roll:
Für mich ist der Antennenausgang auch untergeordnet.
Wenn doch, dann direkt an die Antennenbuchse angeschlossen.
Hierbei kommt doch noch genügend HF durch um das Signal im Empfänger wiederzugeben.
In der Regel nutze ich die magnetische Abstrahlung über den Ferrit.
Die HF habe ich mir noch nicht auf dem Oszi angeschaut - sollte ich mal tun. :oops:
Für mich war in erster Linie "Geht" entscheidend. (halt aus der "Not" geboren)
Oberwellen, welche zweifelsohne entstehen habe ich im näheren Umfeld, zumindest
mit einem Empfänger, nicht feststellen können.
Vermutlich, weil die Sendeleistung einfach zu klein ist.

Ich werde Eure Anregungen in meinen "fliegenden" Aufbau mal einfliesen lassen
und gebe hier wieder Bescheid. 8_)
Ich möchte gern mit Frank's Signatur schließen:
"Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht."
:bier:

Autor:  countryman [ Do Jul 23, 2020 17:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MW-Kleinst-(Prüf-)Sender

Oberwellen sind bei der kleinen Sendeleistung eher weniger ein Problem und in den heutzutage genutzten Bändern sicher nicht mehr. Wenn nicht gerade ein Ham oder SWL Tür an Tür wohnt...
Entscheidend ist die Güte der Modulation, damit es so richtig nach Ortssender klingt.

Autor:  radio-hobby.de [ Do Jul 23, 2020 23:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: MW-Kleinst-(Prüf-)Sender

Nach meiner Erfahrung spielt bei der Sauberkeit der AM-Modulation - hier ist es das Verfahren der Collector-Strom-Modulation - eine sehr große Rolle, dass der zweite HF-Transistor möglichst "hart" durchgesteuert, also geschaltet wird. Dann wird die HF-Spannung am Ausgang linear mit dem Strom gesteuert (linear bedeutet: sauberer Klang). Das scheint hier der Fall zu sein.
Tolle Schaltung, werde ich sobald ich Zeit habe nachbauen.

Viele Grüße
Georg N.

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