Dampfradioforum

Liebe Freunde,
heute bitte ich euch um eure Hilfe bzgl. eines Röhrenvoltmeters.

Ich habe ein altes Röhrenvoltmeter CTR HRV 240 mit einer Gleichspannungsprüfspitze.

Meine Frage : kennt jemand von euch dieses Röhrenvoltmeter ?
Wie ist der innere Aufbau der Prüfspitze ?
Benötigt man für die Wechselspannungsmessung eine HV Prüfspitze ?
Wenn eine solche Prüfspitze erforderlich ist, könnte man dann eine heute erhältliche HV
Prüfspitze für den Anschluß an das Gerät umbauen ?

Viele Grüße
Géza

Egal ob Gleich- oder Wechselspannung, Hochspannung ist sehr gefährlich, um sie sicher messen zu können verwendet man einen hochspannungsfesten Spannungsteiler (z.B.100:1; 1000:1), welcher die unbekannte Hochspannung in einem definierten Verhältnis auf eine vom Messgerät verarbeitbare Spannung teilt. Das verwendete Teilerverhältnis muß beim messen natürlich berücksichtigt und der abgelesene Wert mit diesem multipliziert werden.
Natürlich kann ein Hochspannungsmesskopf durch ein anderes Modell ersetzt werden, wenn die geforderten Isolationswerte und Anschlußverhältnisse passen.

Bernd

Moin Géza,

auf den Bildern im Radiomuseum : https://www.radiomuseum.org/r/conrad_ro ... 240hr.html
kann man sehen, dass das Gerät die Messbereiche "ACV" DCV+" DCV-" und OHM hat. Wechselspannung ist also "ACV". Kann bis 1500V RMS oder 4000V Spitze-Spitze ( Peak - Peak , rote Skala ) gemesen werden, dafür ist der Original Tastkopf wohl auch ausgelegt.

Ein HV-Tastkopf ist für höhere Spannungen gedacht ( High Voltage ) und hat intern einen hochohmigen Spannungsteiler von 1:10 oder höher und eine aufwendige Isolierung. Damit kann man z.B. die Anodenspannung von Bildröhren messen. Der abgelesene Wert muss dann mit dem Teilerverhältnis multipliziert werden.

UPS, Bernd war schneller...

Gruß von der sonnigen Förde

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Hallo Géza,

die "Gleichspannungsprüfspitze" besteht aus einem Durchgang. Das bedeutet der Innenleiter der abgeschirmten Messleitung ist mit der Prüfspitze direkt verbunden. Diese Prüfspitze kannst du auch für Wechselspannungsmessungen bis 1500V verwenden entsprechend den bei dem Gerät verfügbaren Messbereichen. Auch für Widerstandsmessungen ist sie verwendbar, worin auch der Beweis liegt, dass die Prüfspitze eine direkte Verbindung zum Geräteeingang (Innenkontakt der Eingangsbuchse) darstellt. Die Masseverbindung erfolgt in allen Fällen über das Abschirmgeflecht der Messleitung.

Für Hochspannungsmessungen ist ein speziell isolierter Tastkopf mit zum Eingangswiderstand deines Röhrenvoltmeters passenden Vorwiderstand erforderlich.

HF-Messungen erfordern einen mit Gleichrichter-Diode versehenen Tastkopf...

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

ich bedanke mich herzlich bei den Radio Freunden
Bernd, dem leider Namenlosen von der Kieler Förde und Peter
für die schnellen Antworten.
Was nirgends im Netz zu finden ist, das wissen die Jungs von Forum !
Herzlich
Géza

Da habe ich doch tatsächlich den Namen vergessen

Gruß von der immer noch sonnigen Förde

Kurt

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