Hallo Ingo,
danke für deine Tipps!
Also, der Sinn des Kathodenwiderstands ist, dass zwischen G1 und Kathode eine negative Spannung entsteht. OK, klar, dann sollte man auch zwischen Kathode und G1 messen
Ich habe gestern noch mit einer anderen 6J1 Röhre den gleichen Versuch gemacht. Wenn ich (ohne Kathodenwidestend und mit 1M Gitterwiderstand) Batteriespannung zwischen G1 und Kathode lege und mit einem Poti reguliere, kann ich sehr schön die Gitterspannung - Anodenstrom-Kennlinie aufnehmen. Alles ist stabil und zu meiner Anfängerfreude! Über feste Gitterwiderstände (100K, 220K, 470K) schwankt die Gitterspannung und der Anodenstrom, so wie bei der ersten Versuchsröhre.
Ich dachte schon, es liegt vielleicht am Steckbrett und den nur gesteckten und nicht gelöteten Verbindungen. Aber vielleicht sind es ja auch Schwingungen, wie du vermutest. Ich werde es mal mit dem Kondensator und dem Widerstand probieren. Und auch mit einer ECC 82, die habe ich nämlich auch gekauft. Vielleicht schaffe ich es heute noch, ansonsten werde ich wegen eines Kurzurlaubs dann nächste Woche berichten.
Danke und Gruß aus Kölle!
Burkhard