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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Absicherung Netztrafo sekundär

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 Betreff des Beitrags: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Sa Dez 25, 2021 17:30 
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Registriert: Sa Feb 27, 2016 13:57
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,
das Verstärker bauen ist irgendwie eine Sucht...
Ich bin gerade beim Planen und es soll mal wieder "schön" werden. Der 250VA RKT im Netzteil hat natürlich eine Sicherung im Primärkreis. Nun wollte ich aber auch die sekundären Spannungen mit einer Sicherung versehen. Der Heizkreis ist so niederohmig, da brauche ich keine Sicherung. Anders bei der Versorgung der Vorstufe. Da fließen regulär weit weniger als 100mA bei 300V. Da kommt eine Sicherung rein, ein sekundärer Kurzschluss führt da nicht unbedingt zum Auslösen der Primärsicherung. Alles gut bis hierher. Was ist aber mit dem Netzteil für die -150V Ug? Macht man da eine Sicherung rein? Wenn diese aus irgendeinem Grund mal nicht mehr will gehen mir die Endröhren durch.
Die Anodenspannung kommt aus einem separaten Trafo und dieser hat nur eine primäre Sicherung aufgrund der Höhe der sekundären Spannung. Aber man könnte natürlich im Kathodenzweig der Endröhre eine Sicherung einfügen. Vielleicht hat sich hier im Forum schon mal einer Gedanken darüber gemacht.

Weihnachtliche Grüße

Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Di Jan 18, 2022 21:45 
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Registriert: Sa Mär 07, 2020 21:15
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo, negative Gitterspannungen sekundär abzusichern macht wenig Sinn ... hier fliessen, wenn überhaupt, keine Ströme, da reicht es, die Zuführung mit Widerständen ausreichend hochohmig zu gestalten ...

_________________
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... genieße die Natur ... und mir ist seit langem klar, dass sich der Strom ausschließlich von Minus nach Plus bewegt


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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Mi Jan 19, 2022 9:55 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Alfred,
schau mal hier:
Dateianhang:
FS50-02-022a (Custom).JPG
FS50-02-022a (Custom).JPG [ 157.85 KiB | 9379-mal betrachtet ]

Schön ist die Gegenüberstellung von unzweckmäßig und richtig
Beste Grüße
Klaus

_________________
Kaum macht man mal etwas falsch ist das auch wieder nicht richtig; Klaus :hello:


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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Mi Jan 19, 2022 14:10 
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Sind es nicht genau diese HF Blocker die wir standartmäßig rauskneiffen :haeh:

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Ein Phasenprüfer ist so nützlich wie ein Lutscher der nach Kacke schmeckt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Mi Jan 19, 2022 18:27 
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Beiträge: 2451
Wohnort: NRW
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Klaus,

vielen Dank für dieses kleine Juwel. Da sieht man mal, welche Möglichkeiten damals so bedacht wurden, die auf den ersten Blick gar nicht auffallen. Ich habs gleich mal abgespeichert.

Gruß
Oliver

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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ollisTubes bei odysee


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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Mi Jan 19, 2022 18:49 
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Beiträge: 426
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Der Text ist auch sprachlich sehr schön und beispielhaft für gute und verständliche Ausdrucksweise im technischen Bereich.

Mir scheint die Kondensatoren liegen nicht selten auf der Primärseite und dort noch vor der Sicherung.
Als die bei meinem Graetz hochgegangen sind war jedenfalls der 16 A Automat raus und die 32 A Vorsicherung auch noch gleich mit :mrgreen: Der Zwischenfall war damals Grund zur Anmeldung hier :bier:


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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Mi Jan 19, 2022 18:59 
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Hallo Micha,
ich benutze da eine Art Standardnetzteil von mir und da sind die Bauteile bis zum Siebwiderstand m.E. eine Gefahrenquelle, ich könnte natürlich direkt am Trafo einen Vorwiderstand einbauen. Falls jemand fragt, der GND ist natürlich oben in der Schaltung.
Dateianhang:
netzteil.PNG
netzteil.PNG [ 10.96 KiB | 9310-mal betrachtet ]

Gruß
Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Mi Jan 19, 2022 19:23 
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Registriert: Di Feb 23, 2021 19:28
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Moin Moin!
Hallo Alfred .
Schöne Schaltung aber welche werte haben den die beiden Z Dioden würde das gerne mal nach bauen .
Grüße Olaf


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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Mi Jan 19, 2022 20:06 
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Wohnort: Dresden
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Olaf,
die D6 schützt den FET und hat 15V. D5 bestimmt die Ausgangsspannung, bei mir sind das 150V. Leider haben die Z-Dioden in dem Bereich eine große Streuung, ich habe 10 Stck gekauft und alle haben nur 140V. Wenn du da zwei in Reihe schaltest sind es statt 300V nur 280V...

Gruß
Alfred


Zuletzt geändert von AlfredG am Mi Jan 19, 2022 22:28, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Mi Jan 19, 2022 22:07 
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Hallo Alfred,

die Abweichungen sind noch unter +-10%!
+-10% ist die übliche Toleranz von Z-Dioden.
Du könntest ja noch eine mit 10V dahinter packen, um die Toleranzen auszugleichen.


Viele Grüße

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Do Jan 20, 2022 13:10 
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Moin Moin .
Danke für die Info damit kann ich Arbeiten.
Grüße Olaf


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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Do Jan 20, 2022 19:51 
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Hallo, Alfred,
in den Kathodenzweig der Endröhren eine Sicherung zu schalten bietet folgende Gefahr: Brennt die Sicherung durch, geht die Kathodenspannung hoch.
Wenn dann die zulässige Spannungsdifferenz zwischen Kathode und Heizfaden überschritten wird, mögen das die Röhren gar nicht.

Andererseits: die Wickung für die negative Gitterspannung kann man schon absichern.
Brennt die Sicherung durch, ist die negative Vorspannung weg, und alle Endröhren steuern voll durch.

Bei richtig dimensionierter Sicherung im Anodenkreis sollte die dann auch auslösen.
Alternativ kann man auch eine Schaltung mit einem Relais verwenden, das die Anodenspannung nur durchschaltet, wenn die Gitterspannung vorhanden ist.

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Do Jan 20, 2022 21:57 
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Hallo Henning,
danke für den Hinweis mit der Kathode.
Nun tauchen gleich zwei neue Fragen auf:
- wie "hoch" geht denn die Kathode und das Gitter wenn sie sozusagen in "der Luft hängen"?
- fließt dann Gitterstrom, wenn die Sicherung durchbrennt aber -Ug noch anliegt?
Anzumerken ist natürlich, das es sich um eine direkt geheizte Röhre handelt. Ich wollte eine Sicherung im Anodenkreis vermeiden, da die Spannung da etwas über 1KV liegt und eine normale Sicherung nicht wirklich geeignet ist
Dateianhang:
dht.PNG
dht.PNG [ 8.26 KiB | 9065-mal betrachtet ]


Gruß
Alfred

Edit: Schaltung erweitert


Zuletzt geändert von AlfredG am Fr Jan 21, 2022 16:50, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Do Jan 20, 2022 23:24 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, Alfred,
für alle Mitdenkenden wäre ein Schaltplanentwurf hilfreich, sowie die geplanten Eckdaten.

Insbesondere Röhrentyp, Ausgangstrafo etc.

VG Henning

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 Betreff des Beitrags: Re: Absicherung Netztrafo sekundär
BeitragVerfasst: Fr Jan 21, 2022 15:31 
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Hi,

Ich würde sagen :

Das Gitter liegt auf einer definierten Spannung durch den Ableitwiderstand bzw. -Ug.
Dann steigt sie Kathodenspannung nur soweit an bis die Röhre vollständig sperrt.
Wie hoch das ist hängt von der Röhre ab, kann man aus der Kennlinie ablesen.

Eine ECC83 sperrt zum Beispiel bei Ua 250 V und Ug -3.5 V. Wenn das Gitter auf 0V liegt würde ich sagen das die Kathodenspannung nicht über 4 bis 5 V ansteigt wenn die Kathode nicht angeschlossen ist.

Gruss Stefan


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