Zitat:
Nein, der Motor hat ein Klemmbrett wo man die Zuleitung selbst auflegen muss.
Hallo,
ich denke, das war es, was countryman gemeint hatte, war da ein Standard-Klemmbrett oder "3 lose Drähte". Wie auch immer, schau mal unter Suche "Klemmbrett Drehstrom Asynchronmaschine", so muß das angeschlossen werden, WENN (!) man die Außenleiter kennt, das ist der entscheidende Knackpunkt:
Im Niederspannungsnetz sind die genauen Außenleiter meistens unbekannt, das ist wie schon erwähnt auch nicht schlimm, da durch Tauschen zweier Außenleiter das Drehfeld an der Steckdose stimmig gemacht werden kann.
Auch wenn das Klemmbrett am Motor falsch verdrahtet ist, kann man das uU korrigieren, das erfordert aber dann schon etwas nähere Kenntnisse, aus der "Kalten" würde ich mir das nicht zutrauen...
Wie dem auch sei, die Schaltung des gebauten Gerätes ist interessant, die hab ich aber auch noch nicht ganz verstanden... wahrscheinlich muß man mal die Kondensator-Impedanzen ausrechnen (Xc) und dann versuchen, die sich einstellenden Widerstände komplex zu addieren [Z = wurzel (R² + Xc²) bei Reihenschaltung, bei Parallelschaltung viell mit den Leitwerten arbeiten, auch komplex..], so kann man dann eventuell erkennen, was passiert, wenn unterschiedliche Phasen anliegen...
Beim Aufbau kann nat. auch ein Verwechsler passiert sein...
Normalerweise haben Elektriker sowas an Bord, es gibt auch zweipolige Spannungsprüfer, die sich die Phase kurz merken können und so das Drehfeld bestimmen können, kaufen würd ich sowas nicht, das braucht man nur selten, wie in Deinem Fall, es sei denn, man hat öfters mit Drehstrommaschinen zu tun, wo das wichtig ist.
Gruß Ingo