Hallo zusammen,
ich simuliere gerade mit LTSpice eine "NFB" Schaltung die einen Transitor benutzt um die Leerlaufverstärkung einer Röhrenstufe massiv zu erhöhen und damit den Gesamtklirr zu verringern. Das Prinzip wird hier erklärt:
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB3 ... hp?t=10711Meine Idee ist ein Verstärker der die Tiefenanhebung eines Phono Verstärkers realisiert, bei 20kHz beträgt die Verstärkung meiner Stufe 6dB, bei 20Hz allerdings 26dB. Die Höhenabsenkung wird mit einem (passiven) Tiefpass am Eingang realisiert, eine Transistorstufe (Operationsverstärker) hebt den geringen Pegel des Tonabnehmers an sodass Rauschen der Röhren kein Thema ist. Ich habe sowas schon mit der ECC83 realisiert, das funktionierte super.
Ich habe das nun mit Stahlröhren simuliert, EF12 im Eingang, EF14 als Impedanzwandler, siehe Anhang. Die EF14 ist aktuell eine EF80 weil es keine Modelle für die EF14 gibt, die Röhren sind sich ähnlich nur das die EF14 negativere G1 Spannungen benötigt. (was in der Schaltung egal ist, der Transistor regelt den Kathodenstrom)
Ich war bisher der Meinung man könnte bei jeder Pentode G2 mit der Anode und G3 mit der Kathode verbinden, das Datenblatt der EF12 erlaubt das als "Triodenschaltung". Die EF14 Allerdings kennt im Datenblatt keinen Betriebsfall Ug2 = Ua.
https://patric-sokoll.de/R%C3%B6hrenmus ... nd%201.pdfAuf Seite 2 ist die Rede von Ua 250V Ug2 200V, ich frage mich ob mein Konzept das Ug2 und Anode verbinden überhaupt erlaubt ist oder die Röhre überlastet? Was meint Ihr?
Über der EF14 fallen später ca. 100V-150V ab.
Vielen Dank!
Gruß,
Jan