Der Hinweis auf die Vorschläge von Hans Borngräber zu Hochspannungsnetzteilen ist gut. Aber der link führt nun ausgerechnet auf das Netzteil mit dem VB408-Regler. Dieses IC wird seit Jahren nicht mehr produziert und ist dementsprechend nicht mehr zu bekommen (Außer bei ebay: dort bot ein Verkäufer aus Frankreich im vergangenen Jahr mal mehrere VB408 an. Habe 3 gekauft, funktioniert hat davon keines…).
Auch die zweite Schaltung, die man findet, wenn man beim link auf „home“ klickt, verwendet ein wohl nicht mehr erhältliches IC. Die dritte Schaltung, bei der Zenerdioden als Referenz dienen, ist bestimmt brauchbar, auch wenn es keine „Rückwärtsregelung“ ist.
Aber GeorgK möchte ja verständlicherweise seinen Stelltrafo benutzen.
So, wie er es beschreibt, wird es gehen. Mit den Vorschlägen der Vorredner. Also auch primär eine Sicherung und Siliziumbrücke. Die Drosselbeschaffung wird vielleicht Schwierigkeiten bereiten.
Alternative: nur einen Elko, weder Widerstand noch zweiten Elko, dafür den ersten Elko schön groß (preisgünstige Elkos mit 200 µF und mehr bei entsprechender Spannungsfestigkeit sind heutzutage ja kein Problem mehr). Ist ja nur für Versuchszwecke. Und zur Sicherheit einen Widerstand parallel zum Elko, damit der im Leerlauf nicht stundenlang unter Hochspannung steht…
Auch schon von anderen Mitgliedern gesagt: Niemals direkt ans Netz anschließen sondern nur über einen Trenntrafo 230V : 230V. Der kann ggf. teuer werden. Alternative: zwei identische Trafos aus Restbeständen billig beschaffen. Um die volle Leistung des Stelltrafos zu nutzen: am besten Trafos, welche in etwa dieselbe Leistung wie der Stelltrafo haben. Dann gilt: primär (230V) von Trafo 1 an die beiden äußeren Anschlüsse des Regeltrafos. Sekundär-Anschlüsse des Trafo 1 an Sekundär-Anschlüsse von Trafo 2. Primär-Anschlüsse des Trafo 2 über Sicherung (max.1A) über Schalter ans Netz.
Dabei kommt es nicht auf die Höhe der Sekundärspannungen der Trafos an. Bei Oppermann gibt es im Moment einen (M102-) Trafo mit u.a. 33V und 6 A für rund 8 Euro. Zwei also für 16 Euro plus Porto. Der Vorteil: Dann bekommt man gleichzeitig einen regelbaren Wechselstrom-Trenntrafo, wenn man die Spannung vor dem Gleichrichter abnimmt.
JuergenK
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