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BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 20:04 
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Ladekondensator 100µF,
Siebkondensator (nach der Drossel) 200µF,
Siebung für die Vorröhren irgendwas, 50µF sind gut.

Zur Anordnung: Mach das Netzteil, also Netztrafo, Elkos (diese würde ich nicht obendrauf bauen) in eine Ecke und zwar so, daß der Netztrafo nicht in die Drossel streut. Die zwei AÜs weit vom Netzteil weg.
Der Aufbau folgt immer der Funktion.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 20:29 
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Hallo Munzel,

Gut dann mache ich es so!

Aber noch wegen dem Trafo!

Die AÜs stehen aussen, je links und je rechts einer mit Abschirmkappen.

Der Netztrafo steht inmitten, 90Grad gedreht gegenüber den AÜs.

Die Drossel sitzt rechts vor dem rechten AÜ!
Die Siebkondensatoren (2x (100+ 100uF) ) stehen links vor dem linken AÜ!

In eine Ecke stellen geht dabei ein Wenig schlecht ich finde keinen anderen Weg, ohne das irgendwas wieder stört.

Die Elkos kann ich unten unterbringen, doch da muss ich wieder Halterungen bohren (Kein Problem!) .

Oben würden leider 2 klaffende Löcher zurückbleiben.

ist denn eine Idee mit einem Print, dessen Kondensatoren und Entladewiderstände alle beisammen sind so schlecht?

Dieser würde dann den Platz der jetzigen Kondenser einnehmen. (sitzen links)

Dann wäre einfach noch das Problem, dass man den ganzen Verstärker durchqueren muss, um an die Drossel zu kommen (sitzt rechts)




Bild


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BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 20:35 
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Na, bevor Du ein Chassis bohrst oder biegst:
Sortiere doch mal alles auf dem tisch so, daß die Bedingungen erfüllt sind.
Hier ist eine schöne Anordnung zu sehen (die Schaltung ist auch sehr interessant). Alle Bedingungen sind erfüllt.

Wenn Du natürlich schon Löcher für die Elkos gebohrt hast, dann bau sie obendrauf. Es war mir nur deswegen, weil es später evtl. genau die Bauform nicht mehr gibt und dann merkwürdige Löcher im Blech sind.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 20:38 
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Hallo,

Genau von diesem Leserbrief habe ich die Schaltung!
Sie wurde verändert für die Röhren, die ich gebrauche.
Ich sehe, dass Drossel und Netztrafo nebeneinanderstehen, dann kommt eine Röhre, dann kommen beide Ausgangsübertrager!

Somit ist das schonmal voneinander durch eine Röhre getrennt, könnte man sagen.

Das habe ich verstanden.

Jedoch ist das Chassis schon längst gemacht, der Verstärker lief so, doch nicht perfekt.


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BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 21:05 
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Naja, das mit dem Chassis ist wohl nicht mehr zu ändern. Dann mach es halt so.

Aber bei dem Beispielgerät kannst Du auch schauen, trotz zweier EL12N kommt der Verstärker mit recht übersichtlicher Siebung aus.
Ein alter 75W-Verstärker, der hier bei mir herumsteht, hat eine Graetzbrücke aus zwei EYY13, einen Drosseleingang und einen Siebkondensator von etwa 8µF für die Endstufe.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 21:29 
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Hallo Munzel,

Ja das sehe ich ein, früher hatte man ja auch nicht so super Material wie heute.

Solange ich es aber nicht übertreibe, kann man ruhig mehr einbauen oder?

Weil wenn ich jetzt n 33uF nehmen würde, wäre der so klein, dass ich ihn kaum irgendwo gescheid montieren könnte.

Wobei das natürlich keine Ausrede ist!

Ist es gut, wenn ich jetzt das Netzteil folgendermassen mache?:

Erst Gleichrichten, dann ein 100Ohm Seriell. Parallell dazu 200uF
Dann Drossel, dann 100uF dann 1.5K Widerstand seriell und 50uF abschliessend.


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 7:20 
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Keine verkehrte Welt machen. Nimm nach der Gleichrichtung 100µF, dann die Drossel oder einen Widerstand von vielleicht 500 Ohm bis 1k (Siebwirkung ist dann schlechter). Dann erst die 200µF.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 12:53 
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Ok gut, dann haben wir die Speisung schonmal sauber auf Papier!

Jetzt kommt die Schaltung der Röhren:

Der überflüssige 100Ohm an der Kathode der ECC kommt weg.

Gibt es sonst noch was, dass herausticht?

Zu den Zeichnungen allgemein: Sie zeigen auch den Aufbau, den ich vorschlage.

Seit ihr damit zufrieden?
Die Position der Drossel haben wir ja bereits besprochen, sie bleibt dort wo sie ist, wegen dem Trafostreufeld.

Die findet ihr alle im Thread, habe ich gerade kürzlich gepostet.


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 12:56 
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Aufbauvorschlag:

Jeder/e Sockel/Röhre bekommt eine Lötleiste, die mechanisch fixiert ist.
An ihr können Bauteile vom Sockel aus sauber freiverdrahtet werden.

An jeder Lötleiste wird ein Erdungskabel angelötet, das zusammen mit allen in der Mitte, dem gemeinsamen Masse/Erdungspunkt, zusammentrifft.

Lötleisten bekommen auch das Power Supply bzw. dann das Siebungsmodul.

Die Heizdrähte sind starr verdrillt, sie werden möglichst kurz verlegt.

http://s7.directupload.net/file/d/2029/veo4a95f_jpg.htm

Bild


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 16:39 
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2_Stroker hat geschrieben:
Jetzt kommt die Schaltung der Röhren:

Der überflüssige 100Ohm an der Kathode der ECC kommt weg.

Wenn Du eine Gegenkopplung ranbauen willst, dann brauchst Du den Widerstand.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 17:29 
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Ich simuliere gerade Deine Schaltung mit LTSpice...

So wie sie ist, wird Vollaussteuerung mit etwas mehr als 100mV Eingangsspannung erreicht und der Klirrfaktor des Ausgangssignals liegt hierbei bei etwa 7%.

Um heutige hochpegelige Quellen brauchbar damit betreiben zu können, wirst Du um eine straffe Gegenkopplung nicht herumkommen. Ob Du die von der Sekundärseite des AÜ abnimmst oder von der Anode der EL84, wäre noch zu überlegen.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 17:52 
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Ich dachte, Du willst einen sinnvollen Regelbereich? Nun, ohne Katodenkondensator verformt es das Signal ab einer Amplitude von 0,2V. Zudem erhöht eine hohe Eingangsempfindlichkeit das Risiko von Brummeinstreuungen.
Nutze die hohe Verstärkung und bau was mit Gegenkopplung. Ansonsten schmiert Dir Deine ECC83-Stufe auch schon bei etwa 14kHz ab.

MfG
Munzel


Zuletzt geändert von Munzel am Di Jan 05, 2010 17:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 17:52 
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Hallo zusammen,

Eine Gegenkopplung würde wiederum ein Trafowechsel bedeuten?

Wenn ja, treibt ihr mich in den Bankrott =p

Ich habe diese extra von Deutschland importieren müssen.
Danke das ihr meine Schaltung simuliert habt! Bin froh darüber, wenns wenigstens in der Theorie funktioniert.

Im übrigen hatte die Schaltung fast keine Mühe mit heutigen Signalpegeln (Als sie noch halbwegs funktionierte).

Verstärkung war auch recht gut (klar, es ist kein EL34 Endstufe)
Natürlich noch zu erwähnen ist, dass ich kein Tontechniker bin, dies ist eine "gefühlte" Verstärkung gewesen.


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 18:00 
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Für die Gegenkopplung brauchst Du überhaupt nichts extra bestellen, Du benötigst einen Widerstand und einen Kondensator. Wie schon gesagt, entweder von der Lautsprecherwicklung des AÜ oder über einen Kondensator/Widerstand von der Anode der EL84.
Aber bau Deinen Verstärker erstmal so auf, bring die Arbeitspunkte der Röhren hin und dann sehen wir weiter.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 18:06 
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Ok gut, dann bau ich erstmal zwei Blöcke auf.

Die Gegenkopplung kann aber ohne umsetzen, umdrahten oder dergleichen realisiert werden?

Ich muss Teile hinzufügen, richtig?

Nicht das ich alles schön mache und dann wieder stark umverdrahten muss...

Ist eine Gegenkopplung nicht brummärmer?
Weil die beiden laufen ja dann Phasenverkehrt, somit müsste sich doch auch Brumm "aufheben", richtig?


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