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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 18:57 
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Höhen hatte er mir fast zu viel....


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 19:30 
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Heute konnte im Schrottcontainer meines Lehrbetriebes "forschen".

Ich habe alte Schaltnetzteile gefunden, die zwar teilweise "defekt" waren, jedoch der grosse C noch nicht gebläht war.

Ich habe ergattert:

3x 120uF 400Volt

2x 180uF 450Volt
Immerhin...

ausgemesssen, ein Kurzschluss hat keiner.
Tests folgen


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 21:35 
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Gut, ich habe noch ein Wenig gearbeitet.

-Lötleisten wurden sauber gebohrt
-Gehäuse wurde ausgenommen.


Mein mechanischer Aufbau ist durchaus durchdacht!!
Ich kann in weniger als 10 Minuten den ganzen Amp vollständig zerlegen.

Allein die verdrahtung mit den Sockeln liess sich in einem Stück rausnehmen.

hier die Bilder.

Was haltet ihr davon?

Bild

Bild

Bild


Der Trafo habe ich noch nicht am Gehäuse angepasst.

Soviel steht fest, sein Kern ist genau gleich gross wie die der AÜs.

Wenn er in seiner Position steht, erscheint er kleiner als seine Kollegen neben drann.


Hier geht auf alle Fälle kein so grosses Streufeld mehr herum!

Man bedenke vorher! ein el96 Kern und ein riesen 36VA Heiztrafo!!

gruss


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BeitragVerfasst: Mi Jan 06, 2010 8:51 
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PL504 hat geschrieben:
Munzel hat geschrieben:
Ansonsten schmiert Dir Deine ECC83-Stufe auch schon bei etwa 14kHz ab.

Das mußt Du mir mal erklären.

Nun, das ist eine Folge der dynamischen Eingangskapazität und der die recht hochohmige ECC83 umgebenden Schaltung.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Mi Jan 06, 2010 21:31 
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Hallo,

ich versteh kein Wort :shock:

Ich bin nun am vorbereiten und suche Teile zusammen.
Heute bohrte ich die Löcher für Trafo und den gemeinsamen Massepunkt.
Dieser ist exakt in der Mitte des Gehäuses.
Des weiteren wurden die Löcher für die Kondensatoren bearbeitet und das Gehäuse weiter von Hand auf Hochglanz poliert.

Ich habe mir übrigens neben der Praxis auch Theorie reingezogen.
Ich habe das mit dem Stromflusswinkel gelesen und verstanden, ich habe mit Siebfaktoren rechnen gelernt und damit die Mindestkapazität der Kondensatoren bei meinem Netzteil berechnet.

Ich bin wie gesagt noch am zusammensuchen, ich bräuchte nur noch die Siebelkos und die 220nF paralell dazu.
Werde ich aber morgen bestellen.

Ich warte aber noch irgendwie auf ein "go".

Doch es gibt noch erst kleinere mechanische Arbeiten zu erledigen.
Die Lötleisten brauchen noch eine Fixierung.

Ich schlage vor, ich mache die Mechanik sauber fertig, poste ein Bild von den Positionen der Lötraster etc.

Wenn das gut ist, verdrahte ich die Heizung --->Check von euch, wenn gut, dann weiter.


Was meinen die Experten? =)

Gruss


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BeitragVerfasst: Do Jan 07, 2010 18:14 
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Könnte mir noch jemand etwas zeichen, oder falls er nicht will, erklären, wie ich die Gegenkopplung anschliessen soll?

gruss


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BeitragVerfasst: Do Jan 07, 2010 18:25 
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Erstmal gar nicht. Dann, wenn alle Arbeitspunkte stehen und der Verstärker funktioniert, wird ein Sekundäranschluß des AÜ an Null Volt gelegt und an den anderen kommt ein Widerstand, der zu dem 100 Ohm-Widerstand in der Katodenleitung der ECC83 führt.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Do Jan 07, 2010 18:28 
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Zitat:
Könnte mir noch jemand etwas zeichen, oder falls er nicht will, erklären, wie ich die Gegenkopplung anschliessen soll?

Hallo,

bei der Gegenkopplung wird ein Teil des Ausgangssignals gegenphasig zurück auf den Eingang gespeist. Falsch herum angeschlossen wird daraus eine Mitkopplung, die zur Schwingungserzeugung benutzt wird, aber das möchtest du bei einem Verstärker wohl eher nicht. :D
Wege zur Gestaltung gibt es viele, du brauchst eine Passende aus zu suchen.
Die Einzelheiten und Grundlagen dazu findest du, wenn du googelst. Dann ist auch der Lerneffekt wesentlich größer, wenn du dir die Grundlagen selbst erarbeitest.
Stichworte zur Suche lauten Gegenkopplung, Phasengang, Stabilität, Klirrverhalten u.a.m.
Viel Erfolg dabei!


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BeitragVerfasst: Do Jan 07, 2010 19:11 
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Hallo ihr beiden,

Erstmal danke für die Infos, ich war neugierig.
Selbstverständlich muss erst ein Fundament stehen, bevor man weitermachen kann.
Gegooogelt habe ich, jedoch nur die Theorie, doch nichts zu meinen Röhren gefunden.

Ich habe in meinem Schaltplan einen 470Ohm für eine Gegenkopplung von 14dB.

Ich bin aber sehr interessiert, ist diese Art von Gegenkopplung für meine Röhren (ECC83, EL84) passend?

Bedarf das Rückleitungskabel einer speziellen Behandlung (Abschirmung etc..?)

http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbr ... p/EL12.htm

Hier der Link zum Vorbild-Projekt.

gruss


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 17:32 
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Hallo,

Igitt, so ein Transistor Murks will ich nicht!


Heute wurde das Siebelement fertig!
Schaut her!

Für den Print habe ich eine heissverzinnte Epoxydharzversion genommen.

Bild

Bild


Sauberes Löten und verkabeln sind das A und O eines guten Verstärkers!
Bild


Die Lötstreifen wurden sauber mit einem Bohrer durchtrennt, um Kriechströme durch Feuchtigkeit zu vermeiden.

Bild


Es werden noch mehr Kabel angeschlossen, doch das passiert erst wenn das Teil im Verstärker eingebaut ist.

Wie findet ihr es?


gruss


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 17:39 
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Registriert: Do Aug 20, 2009 10:59
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Hi,

hervorragende Arbeit. Sehr sauber aufgebaut.

Ich bin mal gespannt,was mich mit meinem Röhrenverstärkerprojekt noch erwartet.

Jetzt warte ich nur noch auf das Chassis und dann kann es auch losgehen mit dem 4xEL34 Röhrenamp :)

Hauptsache da habe ich mir nicht zu viel vorgenommen :D

_________________
Grüße

Nicolai
->Lasst die Anode mit euch sein!->


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 17:45 
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Hallo,

4x EL34 sind doch etwas zu derbe zum anfangen für mich ;)

Wünsche dir viel Spass dabei!


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 17:55 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo 2_Stroker,

wenn du wirklich einen Verstärker verstehen und berechnen willst, empfehle ich dir folgenden Link:
http://www.radau5.ch/pdf_files/roeren_5.pdf

Deine mechanischen Arbeiten sind sicherlich gut gelungen, aber ohne ausreichende Theorie kommst du bei elektr. Problemen meist nicht weiter.


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 18:15 
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Hallo,

Da hast du natürlich recht (Danke für den Link) ich habe in letzter Zeit viel in der Theorie verbracht und habe einiges gelernt.


Bin drann am arbeiten :P

gruss


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BeitragVerfasst: Fr Jan 08, 2010 21:20 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Hallo,

ja, - die Platine ist ganz gut gemacht.
Heißverzinnte Lochrasterplatinen sah ich bislang noch nirgends.
Ich habe Platinen früher selber kalt verzinnt (chemisch).
Die hier glänzen sehr. Meine taten dies nicht. Wäre interessant, wie das hier gemacht wurde. Schätze mal, entweder durch Eintauchen in ein Zinnbad, - oder galvanisch. Wobei aber Letzteres wohl zu aufwendig wäre.

Gruß

Rocco11

_________________
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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