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BeitragVerfasst: Mi Apr 07, 2010 20:00 
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Hallo, (...und nachträglich "Frohe Ostern"!)

hab endlich mal eine Schaltung "gebastelt" die mir gefällt.
In einem Punkt bin ich etwas unsicher: Ist F2 eventuell besser auf N plaziert?
Sonstige Kritik an der Prinzipschaltung?
Gruß Bernd

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BeitragVerfasst: Mi Apr 07, 2010 23:38 
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Hallo,

das mit dem Relais funktioniert so vermutlich nicht.
Ich tippe, daß es je nach Widerstand (NTC?) entweder sofort anzieht oder aber gar nicht.
In der Industrie gibt es spezielle anzugverzögerte Relais (Schütze).
Eingesetzt z.B. bei der Stern-Dreieck-Umschaltung von Motoren.

Gruß

Rocco11

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The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Do Apr 08, 2010 21:46 
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Hallo,
habe die Glühlampenschaltung hier: http://www.radiomuseum.org/forum/vorschaltlampe.html übernommen. Die Phase wird über die Lampen geschleift (S7-siehe Legende). Der NTC dient der Einschaltstrombegrenzung (Heißleiter). Da der gewählte NTC nicht für mehrere Sinusdurchgänge reicht, habe ich ein Relais mit einer Ansprechzeit von 15ms geplant. 20ms sollten es dann wohl sein. Ob das in der Praxis funktioniert, wird sich dann zeigen. Wenn’s denn funktioniert, hat das Relais die Aufgabe den NTC kalt zu halten, um nach dem Ausschalten des Vorschaltgerätes keine Wartezeit fürs Wiedereinschalten berücksichtigen zu müssen.
Bei der F2 bin ich eben nicht so ganz sicher. Sollte, je nach Magnetisierungssituation des Ringkerntrafos, und zufällig ein Kurzschluss im nachgeschalteten Verbraucher erfolgen, wird die „Information“ über welche Leitung schneller transportiert und damit die Sicherung eher ausgelöst um auch den Stelltrafo besser zu schützen? - Es gibt solche Schaltungen. - Ich neige zu N. Sinnvoll sind sandgefüllte Sicherungen zwecks Verhinderung eines Lichtbogens.


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BeitragVerfasst: Sa Apr 10, 2010 16:04 
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Hallo, und vielen Dank für die vielen Tipps und Hinweise!
Ich habe den Schaltplan noch mal (F2 nun sekundärseitig!) angehangen.
Vielleicht baue ich sie noch zusätzlich ein (als F3), mal sehen.
Auf dieser Grundlage werden nun die Teile beschafft und zumindest mal einen Versuchsaufbau gestartet.
Gruß Bernd
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BeitragVerfasst: So Apr 11, 2010 13:18 
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Oh je! Hab ich die Schaltung von Herrn Heigl nicht kapiert? Ich dachte, dass es eine normale Parallelschaltung ist.
Bild Nur mit dem Unterschied, dass erst ein zugeschalteter Verbraucher den Strom fließen lässt?


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BeitragVerfasst: So Apr 11, 2010 18:19 
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(Moderator: Bitte diesen Beitrag löschen.)


Zuletzt geändert von Bosk Veld am Mo Apr 12, 2010 7:12, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Apr 11, 2010 21:53 
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Na Gott sei Dank! - Und ganz klar, einverstanden! Das ist mehr als nur schlampig gezeichnet! - In der Legende weise ich auf die Problematik von S7 hin. Man kann auch S7 weglassen und eine Brücke in die Buchsen stecken, vorausgesetzt S6 ist offen! - Damit es nicht „rumst. (S6 und S7 geschlossen) und ich kein „mecker“ mehr möchte (hoffentlich?! :P ), hab ich noch zusätzlich ein Relais (Öffner) zwischengeschaltet. - Ernsthaft: Ich find´s ganz große Klasse wie man hier miteinander umgeht und diskutiert! Das macht so richtig spaß zu entwickeln. – Hab grad bei Conrad ein Relais rausgesucht (Min. Schaltlast (10 V/10 mA) und in die Legende aufgenommen. Dieses Relais könnte auch ein Kontrolllämpchen schalten um zu zeigen, dass nun „Durchgang“ über S6 geschaltet ist. – Eine Alternative wäre z.B. auch, den Stelltrafo (T2) hinter das Relais R2 von S6 zu schalten (inklusive F2). Dann passiert der Lampentest fast wie im Vorschaltgerät von Herrn Heigl, hat aber dann die separate „Stelltrafonummer“?! Wobei dann S3 bis S5 offen sein müssen. - Gute Nacht! :D

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BeitragVerfasst: Mo Apr 12, 2010 7:09 
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:oops: Sorry, mein Fehler, ich hatte rechts den Eingang und links den Ausgang gewähnt, anders als im Originalschaltplan. Ich hab's wieder gelöscht.

Gruß, Frank


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BeitragVerfasst: Mo Apr 12, 2010 20:01 
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Ohne große Vorrede: Umgemodelt, wie ich angedeutet habe, und auch die Bedenken von >PL504< haben erheblich dazu beigetragen. Lampentest ade! Aber wenn man weiß was man tut, ist es mit einer Brücke zwischen B1 und B2, immer noch möglich, inklusive Spannungs- und Strommessung, die Lampen zu testen! Ansonsten eben dann doch die sinnvolle Aufteilung in die Bereiche „Vorschaltlampe und Spannungsregelung“. Ich glaube, dass diese Schaltung nun so in die Versuchsphase gehen kann um zu sehen was sie so drauf hat. – Gehäuseplanung später; hab da schon ein paar Ideen.
Ach so, ja! „Bei solchen Schaltungen gilt für mich nie die „Welle“ sondern P auf P!
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BeitragVerfasst: Mo Apr 12, 2010 20:22 
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bernd hat geschrieben:
Aber wenn man weiß was man tut, ist es mit einer Brücke zwischen B1 und B2, immer noch möglich, inklusive Spannungs- und Strommessung, die Lampen zu testen!
Das geht noch einfacher. Du brauchst nur den Stelltrafo auf 0 zu drehen.

Gruß, Frank


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BeitragVerfasst: Di Apr 13, 2010 22:55 
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Ich konstatiere: Beide Schaltungen sind akzeptabel.
Die Schaltung aus meinem letzten Beitrag und die “alte“ Schaltung, die ich hier bereinigt angehangen habe. Gibt es Argumente welche Schaltung vorzuziehen ist? Ich tendiere zur letzten Schaltung - Trennung über S6.

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BeitragVerfasst: Mi Apr 14, 2010 19:30 
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Hab den Schalter schlichtweg vergessen zu zeichnen. War bisher ja immer dabei. (Abends nach der Mühe Tag…..) Die Begründung gegen F2 uns S2 ist absolut nachvollziehbar. Dass ich diese Sicherheiten eingebaut habe liegt vielleicht daran, dass ich erstmalig so eine Schaltung hier mit entwickle und für eventuelle „Nachbauer“ so sicher wie möglich gestalten möchte. Aber richtig, kann weg. Ich habe die Schaltung dahingehend abgeändert.
Das ist es dann wohl?!
Morgen werde ich nun endgültig mit der Materialbeschaffung beginnen und denke, dass ich bis Ende nächster Woche einen Testaufbau hinbekomme und selbstverständlich hier berichten werde.
Dank an Alle für eure Beiträge!

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BeitragVerfasst: Do Apr 15, 2010 1:26 
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Zitat:
Die anderen können sich gerne auch mal mit an diesem Thema beteiligen.

Hab' ich doch schon. :wink:

Ich würde mir über die Einschaltstromsache nicht so viel Gedanken machen.
Mein Haupttrenntrafo hat einen Regeltrenntrafo mit 850VA und einen 1:1 Trenntrafo mit 450VA in einem Gehäuse, und die werden beide gemeinsam eingeschaltet. Mit der Haussicherung passiert da gaaar nichts.

Ich habe noch einen Spar-Regeltrafo mit dem ich noch einen ähnlichen Schnickschnack vorhabe, - so ähnlich wie bernd. Nur daß da noch ein paar 'Features' hinzukommen. Das Material ist sogar überwiegend schon im Haus. Es hapert noch an der Holz-Spielkiste, die als Gehäuse herhalten muß. Die ist zwar auch schon da, aber nur in rohem Holz. Da muß noch was drüber.

Zu Bernds Projekt?
Hmm, - ein paar Kleinigkeiten.
Zunächst das Klugscheißerische: :D

Schütze und Relais heißen 'K' und nicht 'R'.
Leuchtmittel heißen 'E'. L1, L2, L3 sind den Phasen eines Drehstromnetzes vorbehalten. Jedenfalls im Schaltschrankbau.
Das Krikelkrakel von T2 könnte man als Spule (wie bei T1) zeichnen. Mit einem Abgriff.

Zur Schaltung:
Für die Lampen würde ich andere Werte nehmen.
100 W sind gut, - eignet sich auch zum Ausbrennen von Drehkondensatoren.
60 W auch gut.
15 W, - hmmm, - da wird sich nicht viel tun im Radio.

Man kann das aber mal so lassen und bei Bedarf die 15er gegen eine 40er oder eine 25er wechseln. Deshalb hier auf jeden Fall eine Fassung E14 einsetzen. Dann passen Backofenleuchten und Kerzenbirnen von 15 bis 60W.

Laut Schaltplan sind einzelne Schalter für die Glühbirnen vorgesehen. Das hat gegenüber einem Stufenschalter den Vorteil, daß 2 oder mehr Lampen gleichzeitig zugeschaltet werden können.
Wenn Du L1 (bzw. E1) mit 60W und L2 (bzw. E2) mit 40W ausstattest, dann kannst Du die 100er einsparen. Einfach beide Schalter gemeinsam betätigen. Die dritte Fassung kann dann für eine 25er oder 15er(?) sein.

Der schon ausdiskutierte Lampentest ist hauptsächlich bei sicherheitsrelevanten Anzeigeelementen wichtig. In diesem Fall kann darauf verzichtet werden. Man sieht am Voltmeter der Ausgangsspannung ob die Lampe was durchläßt oder nicht.

So. Und nun frisch ans Werk. :D

Gruß

Rocco11

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