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 Betreff des Beitrags: Verstärker aus Schrottteilen bauen
BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 13:01 
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Hallo

was haltet ihr von der Idee, aus Schrottteilen (Trafo, Übertrager) einen kleinen Verstärker zu bauen? Ist das Sinnvoll?


Wenn man alles neu kauft, wird es ja extrem teuer :?

mfg


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BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 13:29 
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wann ein Teil Schrott ist liegt im Auge des Betrachters. Ich sage eher Ersatzteil dazu. Schrott ist es erst wenn es das zeitliche gesegnet hat.

Ersatzteile sind eine ideale Materialquelle für Eigenbauten!

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 13:39 
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Wollte ich auch gerade schreiben; ein Schrott-Trafo ist einer, dessen Wicklungen durchgebrannt sind.

Ich würde das aber nicht machen, bei einem Verstärker müssen die Teile wirklich gut sein, sonst brummt und rauscht und knackert es.


Zuletzt geändert von Erik am Sa Aug 21, 2010 15:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 13:44 
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es kommt auf die Ansprüche an. Die einzelnen Teile haben ja irgendwann schon einmal auf diesem Gebiet gearbeitet. Ein paar Grundreglen sind halt zu beachten (Masseführung, Abschirmung etc.), und das lernt man * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* wenn man sowas mal baut.

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BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 13:48 
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Hallo,

die Idee finde ich gut; schließlich gewinnt man dabei grundlegende Einblicke (Massepunkte, Verdrahtung, Schwingneigung u.a.m.) in den Verstärkerbau und lernt, Schaltungen ggf. an zu passen.
Dabei sollte aber bedacht werden, dass es vllt zu keinem optimalen Ergebnis führen wird, da z. B. der AÜ nicht ideal zur Röhrenendstufe passt; es bleibt meist eher der Lerneffekt.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 15:00 
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Hallo Radiomann,
Zitat:
Dabei sollte aber bedacht werden, dass es vllt zu keinem optimalen Ergebnis führen wird, da z. B. der AÜ nicht ideal zur Röhrenendstufe passt; es bleibt meist eher der Lerneffekt.

Wobei der Lerneffekt keinesfalls zu verachten ist.Und ob das Ergebnis dann optimal ist liegt dann meines Erachtens weniger an den Altteilen als viel mehr (wie schon geschrieben) am Aufbau.Deshalb würde ich jedem Neuling auf diesem Gebiet nur zuraten so etwas mal aufzubauen.Bei einem Schlachtgerät wird der AÜ sicher zur Endröhre passen und keine schlechteren Ergebnisse liefern wie im Originalgerät.Wenn dann die Arbeit von Erfolg gekrönt ist schlägt der (bastel)-Virus zu. :wink:
Gruß Petzi

Ps.Der hierhttp://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/Testamp/Testamp.htmist nicht mal schlecht.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 15:34 
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Ach so, als Lernaktion, das ist was anderes. Ich dachte, er will sich da ein extrem gutes HiFi Gerät bauen.

Der Hinweis auf den Übertrager und die Endröhre ist schon mal gut. Ich würde sagen, sinnvollerweise nimmt man einen Übertrager aus einem Gerät mit EL84, dann ist die Röhrenbeschaffung kein Problem.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 15:37 
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saarfranzose hat geschrieben:
es kommt auf die Ansprüche an. Die einzelnen Teile haben ja irgendwann schon einmal auf diesem Gebiet gearbeitet. Ein paar Grundreglen sind halt zu beachten (Masseführung, Abschirmung etc.), und das lernt man * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* wenn man sowas mal baut.


Was den Übertrager und die Röhre betrifft hast du sicher recht. Aber ob man auch die Röhrensockel, die Elkos usw aus einem 50 Jahre alten Gerät verwenden sollte, da habe ich so meine Zweifel.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 15:43 
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Elkos, Röhren und Sockel sind Verschleissteile, die sollte man neu kaufen.

Sofern ein AÜ noch geht und kein Rost oder sonstiges ansetzt wird der warscheinlich immer noch klingen wie vor 50Jahren.

gruss


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BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 15:52 
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Hallo Erik
Kurzwelle schrieb
Zitat:
was haltet ihr von der Idee, aus Schrottteilen (Trafo, Übertrager) einen kleinen Verstärker zu bauen? Ist das Sinnvoll?

Trafo und Übertrager sind heute nun mal mit die teuersten Teile.Damit kann ein Neuling schon mal sehr viel Geld sparen.
Gruß Petzi

@Kurzwelle,lasse Dich nicht entmutigen :wink: .


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BeitragVerfasst: Sa Aug 21, 2010 16:13 
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Petzi hat geschrieben:
Trafo und Übertrager sind heute nun mal mit die teuersten Teile. .


Ja, da sagst du ein wahres Wort.


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BeitragVerfasst: So Aug 22, 2010 17:03 
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Hier einer der wenig kostet und mit Fernsehröhren gute Leistung bringt

http://dampfradioforum.de/to ... pcl86.html

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"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


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BeitragVerfasst: So Aug 22, 2010 21:38 
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Hallo

ja, es geht mir vor allem um den Lerneffekt - nicht HIFI :wink:

Habe mit vorgestellt Trafo, Übertrager, Endstufenröhre und Vorverstärkungsröhre zu übernehmen und die anderen Bauteile durch neue zu ersetzen.

Die Schaltung möchte ich dann ziemlich genau so konstruieren, wie sie im Ursprungsradio ist.

Die Gleichrichterröhre möchte ich gerne ersetzen (Brückengleichrichter mit Lastwiderstand?)

mfg


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BeitragVerfasst: Mo Aug 23, 2010 6:31 
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das ist eine gute Idee, nachbausicher und funktionell.

Warum die GL-Röhre ersetzen? Röhren sind an der Stelle vorzuziehen (langsamer Anstieg der Anodenspannung, ist schonend für die Elkos). Ich hatte sogar schon in Radios Selen-GL durch Röhre ersetzt, z.B. an meinem Nordmende 500-10.

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BeitragVerfasst: Mo Aug 23, 2010 12:02 
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saarfranzose hat geschrieben:
Ich hatte sogar schon in Radios Selen-GL durch Röhre ersetzt, z.B. an meinem Nordmende 500-10.


War die Bohrung im Chassis schon da?


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