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 Betreff des Beitrags: Stromversorgung für Werkstattuhr
BeitragVerfasst: So Nov 28, 2010 21:11 
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Registriert: Sa Apr 19, 2008 21:22
Beiträge: 915
Wohnort: Kiel
Guten Abend!

Ich habe folgendes kleines Problem: In meiner Bastelwerkstatt hängt eine von diesen 50erjahre Uhren, die zwar mechanische Uhrwerke haben, sich aber per Elektromagnet ihr Uhrgewicht automatisch alle paar Minuten hochziehen.
Eigentlich gehört in diese Uhr eine 4,5V Batterie. Diese war mir zu oft leer und ist außerdem immer schwerer zu bekommen, also habe ich ein passendes Gleichstromnetzteil angeschlossen.

Problem: Wenn ich den Keller verlasse, schalte ich alles stromlos, also muß ich die Uhr ständig neu stellen.
Ich bräuchte also einen zusätzlichen Stromspeicher, der vielleicht einen halben Tag durchhält.
Kann man einfach hinter dem Netzteil einen Kondensator zwischenschalten? Und was sagt der, wenn doch mal ein paar Stunden Strom auf der Uhr ist?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr einen kundigen Tipp für mich habt!

Allen einen rutschfreien Wochenanfang!

Gruß, Harm.

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"Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren getan werden..."
Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799


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BeitragVerfasst: So Nov 28, 2010 21:21 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Ich bräuchte also einen zusätzlichen Stromspeicher, der vielleicht einen halben Tag durchhält.

Hallo,

ein ähnliches Problem habe ich mittels Blei-Gel-Akku (6V, 1,3Ah, gebraucht ca. EUR 5,00) gelöst, der durch ein kleines Netzteil nachgeladen wird. Da die Stromaufnahme der Uhr sicherlich sehr gering ist, sollte das klappen, wenn die Nachladung während deiner Anwesenheit im Keller erfolgt.


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BeitragVerfasst: So Nov 28, 2010 22:00 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo,

solche Uhrwerke nehmen meist keinen Schaden, wenn die Spannung etwas höher ist. Deshalb wäre ein Bleigel Akku, oder auch 4 Mignon-CD Akkus geeignet, die dann mittels eines kleinen Netzteils mit geringem Strom auf Ladung gehalten werden.

Wahlweise könnte versucht werden, probeweise einen auf 6 Volt aufgeladenen Elko anzuschliessen, ( z.B. 2200µF ) und festzustellen, wie lange damit das Uhrwerk läuft.

Das Uhrwerk wird eine Weile laufen, bis die Spannung am Elko soweit abgefallen ist, das sich der Magnet nicht mehr bewegt. Dann öffnen aber auch die Abschaltkontakte nicht mehr, und der Elko wird augenblicklich auf Null entladen.

Also: Versuch macht klug, Ergebnisse sind auf jeden Fall interessant.

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: So Nov 28, 2010 22:46 
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Guten Abend!

Akkus sind natürlich auch keine schlechte Idee.
Ich werde erstmal einen Elko testen. Den könnte ich dann also ohne weiteres (also ohne einen Widerstand) direkt in den Gleichstromkreis schalten, ja?

Oft bin ich Mittags eine Stunde im Keller und dann abends nochmal, es wäre schön, wenn man dann wenigstens tags ohne Nachstellen auskäme. Mehrere Tage Reserve müssten es gar nicht sein.

Allerdings sind wir zwischendurch auch manchmal für Minuten im Keller, um etwas zu holen, da wäre ein Elko wahrscheinlich besser, weil schneller geladen, oder?

Ich werde berichten...

Danke für Eure Meinung!

Gruß, Harm.

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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2010 14:01 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
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Wie wär's denn mit einer kleinen Solarzelle, die den Akku permanent (geregelt natürlich) auflädt. Dann wäre es egal, wie oft und wie lange jemand im Keller ist.

VG Willi


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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2010 17:08 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Schicke Idee :)


Ich bin grade dabei meine Werkstatt umzubauen und Tische sowie Wandkästen für Bauteile reinzubauen sowie einen festen Platz für die Messgeräte zu bekommen. Ein paar Minuten habe ich nachgedacht ob ich das nicht auch gleich mit reinbaue. Aber ich kam zu dem Entschluss, daß es für mich eher überflüssig ist, bei uns ist sehr selten Stromausfall und wenn, dann tuts auch die alte Taschenlampe für ein paar Std. :D Naja gut, cool ist es ja :)

:super: gruß Marco

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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2010 19:03 
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Beiträge: 2217
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hey Marco, hast du im falschen Thread gepostet ? :D
Beste Grüße Manu

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Grüße Manu
Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2010 19:09 
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Willi H 411 hat geschrieben:
Wie wär's denn mit einer kleinen Solarzelle, die den Akku permanent (geregelt natürlich) auflädt. Dann wäre es egal, wie oft und wie lange jemand im Keller ist.

VG Willi


Guten Abend!

Auch keine schlechte Idee, aber wie gesagt: Keller. Ob durch das eine winzige Fenster genug Licht kommt, ich fürchte eher nicht.
Trotzdem danke für den Vorschlag.

Harm.

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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2010 19:22 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
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Kannst du die Solarzelle denn nicht höher anbringen? Das Kabel zum Akku kann ja ruhig länger sein.
VG Willi


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BeitragVerfasst: Mo Nov 29, 2010 22:53 
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Na, ich kann natürlich ein Kabel aus dem Fenster hängen, aber es ist ein Mietshaus, insofern vielleicht nicht ideal, wenn man da außen eine Solarzelle anbaut.

Aber auch nicht unmöglich, andererseits...

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