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BeitragVerfasst: Fr Feb 22, 2019 13:44 
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Registriert: Mo Aug 27, 2018 12:51
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Servus,
ich möchte mir bereits seit längerem ein handliches, einfaches Röhrenprüfgerät bauen und bin nun auf folgendes gestoßen: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren ... ruefer.htm

Hat jemand mit dem Gerät Erfahrungen? Wie genau misst es? Und wie kommt Jogi hier auf einen Widerstand von 6-7kOhm? Ich komme immer auf ca 5k.

MfG Joseph


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BeitragVerfasst: Fr Feb 22, 2019 14:37 
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Hallo Joseph,

über diese Abweichung würde ich mir bei dem Aufbau keine Sorgen machen. Vermutlich liegt es an den unterschiedlichen Ohmmetern und unterschiedlichen Batteriespannungen.
Die gemessene Spannung bei diesem einfachen Gerätchen bietet natürlich keine umfassende Aussagekraft über den Zustand der Röhre. Es ist ein Schätzeisen.
Aber: Du könntest Dir eine gute Röhre als Referenz an die Seite legen. Bei Bedarf mißt Du zuerst die Spannung an dieser Röhre und dann die Spannung am Prüfling. Große Abweichungen - sagen wir mal +-40%, die Erfahrung wird's zeigen - wären dann verdächtig.
Keine Abweichung bedeutet aber nicht automatisch, daß der Prüfling in Ordnung ist.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Fr Feb 22, 2019 17:10 
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Registriert: Mo Aug 27, 2018 12:51
Beiträge: 192
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Frank,
die 5k habe ich noch nicht gemessen, die habe ich berechnet (Aus den 1,2mA Anodenstrom der ECC83 und den 6V). Ich wollte auch fragen, ob das die richtige Methode ist den Widerstand in diesem Fall zu berechnen oder nicht. Das Gerät soll vor Allem für EL84 und ECC85 herhalten, alle anderen Röhren sind eh nicht oft verbraucht. Außerdem will ich eh nur wissen ob die Röhre verwendbar ist, der genaue Prozentsatz bzw. Emissionswert spielt hier eine kleine Rolle.

MfG


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BeitragVerfasst: Fr Feb 22, 2019 19:15 
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Hallo Joseph,

der Anodenstrom von 1,2 mA gilt laut ECC83-Datenblatt bei 6,3V Heizspannung für Vg = -2 V und Va 250 V, bezogen auf die Kathode.
Das Einfachst-Röhrenprüfgerät betreibt die Röhre aber außerhalb der Spezifikation: Es gibt keine Kennlinie für positive Gitterspannung, und die Heizspannung ist zu niedrig. Da gibt es kein richtig oder falsch, sondern nur Erfahrungswerte.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Sa Feb 23, 2019 10:13 
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Beiträge: 1862
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, Joseph,
Ich habe einmal ähnliches für einen festgelegten Zweck gebaut. Ich wollte die Emissionsfähigkeit von Fernsehbildröhren ( S/W ) prüfen.

Ich entschied mich für betrieb mit einem Steckernetzteil 12V AC, daraus wurde per Gleichrichtung und umschaltbarer Ausgangsspannung mit Regler LM317 die Heizung versorgt.

Gleichzeitig wurde die Wechselspannung über ein kleines Meßwerk ( aus einem alten Tapedeck ) und Vorwiderstand zum Wehnelt ( G1 ) geleitet.

Damit ergab sich ein der Emission entsprechender Ausschlag, da die Röhre als Gleichrichter arbeitet. Bei Schluss in der Röhre erfolgt kein Ausschlag, sondern der Zeiger pendelt um die Nulllage.

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: So Feb 24, 2019 11:10 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo,
danke an euch zwei! Ich hab es mir nochmal überlegt und werde doch etwas mehr in ein Gerät mit mehr Funktionen * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*. (zB soetwas: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren ... ruefer.htm)

MfG
Joseph


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BeitragVerfasst: So Feb 24, 2019 15:18 
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Registriert: Sa Jan 09, 2010 15:49
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So etwas ähnliches habe ich auch seit ein paar Jahren in Betrieb und komme damit - als Gelegenheitsprüfer - gut zurecht. Damit kannst Du die Röhre z.B. im Standard-Arbeitspunkt nachmessen und wesentlich besser abschätzen, ob sie noch brauchbar ist.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: So Feb 24, 2019 20:01 
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Registriert: So Nov 01, 2015 13:24
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Hallo zusammen,

Hä ? Ohmmessung ?????????????
Warum nicht gleich die Spannung zwischen Kathode
und G1 mit einem Mini-DVM im 200mV Bereich messen ?
Dann hat Mann doch gleich ein aussagekräftiges Ergebnis,besonders
dann, wenn man Vergleichswerte von guten (neuen) Röhren hat.
Solche DVM´s gibts doch für ´nen Appel und ein Ei.

Gruß,
RE 084

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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BeitragVerfasst: So Feb 24, 2019 20:15 
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Hallo Joseph,

hast Du Dir schon mal den µTracer angeschaut?

Ich habe meinen vor etwa einer Woche fertiggestellt und am Freitag etliche Röhren vermessen.
Das Ding ist echt klasse, jedenfalls meiner Meinung nach.

Gibt es dort: http://www.dos4ever.com/

Ist ein Bausatz ohne Gehäuse und Röhrenfassungen.

Ein kleiner Nachteil sei nicht verschwiegen!
Zur Benutzung wird ein PC benötigt.
Hier reicht aber irgendein altes Notebook, ich selbst benutze dafür ein altes Samsung P35 des Baujahres 2005.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Do Feb 28, 2019 11:06 
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Servus Martin,
den habe ich noch nicht gekannt, danke für die Info! Hast du dir die Teile selbst bestellt und nur den beschrieben Controller auf der Seite von uTracer gekauft oder gleich das ganze Kit? 225€ sind für ein paar Röhren doch etwas viel.

MfG Joseph


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BeitragVerfasst: Do Feb 28, 2019 20:10 
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Hallo Joseph,

ich habe den kompletten Bausatz gekauft!

Es werden nämlich in der Schaltung Bauteile verwendet, welche nicht an jeder Hausecke zu bekommen sind.
Weiterhin sind in der Schaltung zwei SMD-Bauteile mit sehr geringem Pinabstand, die sind beim Bausatz bereits auf die Platine gelötet.
Außerdem ist im Bausatz eine sehr umfangreiche Schritt-für-Schrittanleitung incl. Kalibrierhinweisen enthalten, in dieser sind auch die in der Version 3+ gegenüber dem Platinenaufdruck abweichenden Bauteilwerte beschrieben.

Ich hatte auch mal eine Eigenbaulösung geplant, da kommt man auch leicht in diese Preisregion.
Vorteil des µTracer ist eben, dass er keine aufwändigen Hochspannungsnetzteile benötigt, die ganze Hochspannung wird hier aus zwei identischen DC-DC-Wandlern gewonnen.

Es kommt natürlich auch immer darauf an, wie viele Röhren man zu prüfen hat.
Muss nur gelegentlich mal eine Röhre geprüft werden, lohnt der Aufwand sicherlich nicht.
Da kann es besser sein, mal eine fragwürdige Röhre gut zu verpacken und an einen Sammlerkollegen zu senden, welcher ein Röhrenprüfgerät besitzt.

Ich selbst habe allerdings etliche Radios, und im Laufe der Zeit hat sich auch eine größere Menge an gebrauchten Röhren unbekannten Zustands angesammelt, da lohnt sich (für mich) der Aufwand schon.

Als Beispiel möchte ich nennen, dass ich vergangene Woche so als ersten Probelauf einen Karton mit 12 Stck. EF80 vermessen habe, welche ich mal als 'gebraucht, aber funktionsfähig' gekauft hatte.
Das Resultat war, dass zwei davon einen Feinschluss haben und weitere vier derart 'ausgelutscht' sind, dass sie nur noch reif für die Tonne sind.


Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Di Mär 05, 2019 0:03 
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Hallo Martin,
Hobbybastler hat geschrieben:
... mit 12 Stck. EF80 vermessen habe, welche ich mal als 'gebraucht, aber funktionsfähig' gekauft hatte.
Das Resultat war, dass zwei davon einen Feinschluss haben und weitere vier derart 'ausgelutscht' sind, dass sie nur noch reif für die Tonne sind.
Hast Du die Röhren schon entsorgt?
Es wäre schon interessant zu sehen, welche der kaputten Röhren wie stark mit einem einfachen Röhrentester auffallen würden, und dies mit den vom µTracer aufgenommenen Daten zu vergleichen. Feinschluß zwischen Gittern würde man zwar nicht erkennen, aber eventuell die ausgelutschten Röhren im Vergleich.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Di Mär 05, 2019 20:14 
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Hallo Frank,

die Röhren habe ich noch da.

Wegen dem Feinschluss muss ich noch erwähnen, dass ich um meinen µTracer herum noch eine Schaltung zum Elektrodentest gebaut habe.
Elektrodentest kann der µTracer von Haus aus nämlich nicht!

Falls Du die Röhren haben möchtest, schicke mir bitte Deine Anschrift per PN.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Di Mär 05, 2019 22:33 
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Super! Siehe PN!

Zitat:
Wegen dem Feinschluss muss ich noch erwähnen, dass ich um meinen µTracer herum noch eine Schaltung zum Elektrodentest gebaut habe.
Elektrodentest kann der µTracer von Haus aus nämlich nicht!
Kann man einen solchen Kurzschluß nicht an den Kennlinien erkennen?
Welche Elektroden sind denn miteinander kurzgeschlossen?

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Mi Mär 06, 2019 21:01 
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Hallo Frank,

das ist kein harter Kurzschluss!

Es handelt sich hier um Feinschlüssen im Bereich von etlichen Megohm.
Wenn ich mich richtig entsinne, war es in beiden Fällen ein Feinschluss K -> G1.

Ob man so was in der Kennlinie sieht, müsste ich mal testen.
Ich habe bis dato nur die Quicktestfunktion des µTracer benutzt.

Aber auch die Quicktestfunktion des µTracer ist nicht ohne!

Außer der relativen Angaben von IA und IG2 (in % vom Sollwert) ermittelt er so nebenbei noch diese Parameter:

- Innenwiderstand
- Steilheit
- Leerlaufverstärkungsfaktor
- Bei Trioden: Die Verstärkung

Also doch eine ganze Menge mehr als die klassischen Emisionstester wie Funke W19 oder Neuberger RP270


Viele Grüße

Martin


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