hallo, GeorgK,
Wenn Sie eine nutzbare Anwendung für die fette Stabi- Buddel suchen,
hier was aus Edi's Archiv- die Standard- Anwendungsschaltung des STV 280/40 und STV 280/80, hier aus einem uralten Kurzwellen- Buch (Springstein).
Habe ich mehrmals gebaut- funktioniert tadellos. Den Eisenwasserstoff (EW)- Widerstand (der genannte gilt für den STV 280/80 !) kann man problemlos durch einen Festwiderstand ersetzen (berechnen, je nach Trafo- Ausgangsspannung und beabsichtigter Belastung der Ausgänge).
Ich hab's bearbeitet (Werte eingeschrieben), und mal auf Papyrus "gemalt"...

:
Edi

Ohne Papyrus, in Groß,
hier klickenDer Netztrafo muß natürlich eine wesentlich höhere Spannung als die stabilisierte Ua max (280 V) liefern- ein 350 Volt- Trafo wäre eine gute Wahl.
Wird der Anschluß "+70V" als Minus = Masse verwendet, kann man am bisherigen Anschluß "0 " eine negative stabilisierte Spannung von 70 Volt abgreifen (Verwendung für negative Gittervorspannung, da könnte man mit einem Poti einstellbar machen, die wird ja nicht mit einem Strom belastet), die Ua`s darüber sind dann natürlich 70 V niedriger, also Ua max = 210 Volt.
Berechnung Festwiderstand (Ersatz für EW):
R = Rohspannung - Stabispannung / Stabistrom + Verbraucherstrom
Stabistrom = Differenz minimaler Stabistrom- maximaler Stabistrom (Datenblatt).
(Für den Fall, daß KEIN Verbraucher angeschlossen ist, ansonsten wäre der minimale Stabistrom in die Berechnung zu nehmen, aber bei Lastwegfall- knallt der Stabi weg.
Lastwegfall... bei Experimentiernetzteilen ist das natürlich immer der Fall, oder auch bei Festeinbau in eine Schaltung: Anheizzeit der Röhren !)
Der Stabistrom sollte 25- 30% des Verbraucherstroms sein.
Eine hervorragende Netzteil- Schaltung für Röhren- Schaltungen mit normalen und Batterie- Röhren.