Es gibt eine vergleichsweise extrem einfache "Schnell- Lösung" für ein recht gutes Netzteil. Und zwar mit 3- beinigen Spannungsreglern LM 317/ 337 LM oder den DDR Typen B 3170/71 V/ B 3370/71 V. Die DDR- Typen wurden eine Weile als DDR- Sondermüll" in Massen angeboten, gibt's immer wieder für kleines Geld in der Elektrobucht.
Der Vorteil: die Beschaltung für ein Regelnetzteil ist minimal ! Am Schaltkreis 1 Widerstand, 1 Stellpoti, 1 Schutzdiode.
Wenn eine Ua ab 1,2 V bis etwa 24 V ausreicht, kann man den erreichbaren Strom durch eine recht einfache Maßnahme erzielen: Parallelschalten etlicher dieser Schaltkreise.
Alle jeweils isoliert auf einen Kühlkörper.
Allerdings ist ein Lüfter vonnöten.
Und... das Parallelschalten... geht auch ohne Maßnahmen zur (gleichmäßigen) Stromverteilung !
Bevor Stürme der Entrüstung losgehen:
1. Ich kam zu der Idee durch eine Veröffentlichung in der DDR- Zeitschrift "Funkamateur".
2. Es ist betriebssicher ! Ich habe ein Netzgerät mit
7 parallelen Negativ- Spannungsreglern (Negativ- Regler nur, weil es die Dinger schippenweise für'n Appel und `n Ei gab)
seit 1991 in Betrieb, es vorsorgt einen unserer Wohnwagen mit Strom für Beleuchtung. Ua 1,2 bis etwa 18 V, natürlich eingestellt auf etwa 13 V, belastet mit etwa 3- 7 A, je nachdem, wie viele Lampen an sind. Grund für den Bau war damals die sicherstmögliche Stromversorgung, mit Kleinkindern im Wohnwagen, da waren mir die für Kinder überall erreichbaren Steckdosen an 230 V suspekt.
Einige Jahre pufferte das Netzteil eine Autobatterie, damit war dann auch die Ausgangsstrom- Grenze erreicht. Da der Wohnwagen fest steht, benötigt er keine Batterie mehr.
Ein normaler PC- Netzteil- Lüfter pustet auf den Kühlkörper.
Ich denke, einfacher geht's nicht.
Auf Wunsch kann ich das Gerät vorstellen.
Schaltplan.
Eigentlich die übliche Applikations- Grundschaltung des Spannungsreglers.
Der Steller ist ein Präzisions- Draht- Wendelpoti
