Hallo,
nach der Klirrmessbrücke habe ich mich nun mit dem Voltmeter beschäftigt.
Erstmal habe ich alles grob gereinigt, mir Unterlagen besorgt (gab es von Agilent zum Download).
Dann habe ich mir das Netzteil samt Regler Vorgenommen- Schließlich war die Sekundärseitige Sicherung für -35V offen.
Und in der Kiste sind fast nur Germanium und außerdem auch noch HP- Gestempelte Transistoren drin- voher Nehmen, wenn...
Also ganz vorsichtig.
Erstmal die Siebelkos langsam unter Spannung gesetzt. Alles ok.
Dann die Regelplatine rein.
Spannung bleibt (wie befürchtet) bei -0,4V hängen...auf der -35V Schiene.
Aber den Fehler habe ich dann schnell gefunden.
Auf der Reglerplatine A9 war ein 50µF zum 0,5 Ohm Widerstand geworden. Getauscht.
Danach langsam weiter Vorgearbeitet, bis ich mich heute getraut habe, das Gerät komplett hochzufahren.
Ergebnis:
Dateianhang:
Foto0028k.jpg
Der schnelle Vergleich mit einem neuwertigen DMM zeigte im 100V Bereich abweichungen im Zehntelvoltbereich - und das ohne Abgleich nach mindestens 15 Jahren außer Betrieb.
So und jetzt gibts doch ein Problem. Ich wollte das Teil ja gerne wieder richtig einstellen. Dabei fiel dann sofort auf,
das das Autorange- Plugin 3442A leider nicht mehr richtig arbeitet.
Bloß genau dafür (3442A) gibt es bei Agilent oder diversen anderen Stellen im Netz leider keine Unterlagen. Vielleicht kann jemand aushelfen ?
Gruß,
Matthias