Hallo Jochen,
falls Du den Generator zum ZF-Abgleich benutzen willst - dafür ist es kein vollwertiger Wobbler.
Du brauchst eine frequenzproportionale Ablenkspannung, um die Filterkurve auf dem Oszilloskop sichtbar zu machen. Die liefert der Generator jedoch nicht. Du könntest sie aus dem Synchronimpuls generieren, mit einem retriggerbaren Sägezahngenerator (ein paar Standardbauteile, nix Wildes). Frequenzmarken wären ebenfalls nützlich, da müßtest Du Dir auch was basteln.
Als NF-Generator wäre mir die PC-Bedienung etwas ungewohnt, ich habe lieber Knöppe zum Drehen

. Gewöhnungssache.
Gruß, Frank
Edit 15.04.14: Korrektur
Einige Monate nach dem obigen Posting las ich in einem Thread auf der ELV-Seite, daß dieser Funktionsgenerator/Wobbler nach dem Einschalten mit seiner letzten Einstellung weitermacht; man braucht also nicht jedesmal einen PC.
Außerdem liefert der Wobbler zum Beginn eines Sägezahns einen Impuls zum Triggern des Oszilloskops. Damit kann es ganz normal im y-t-Betrieb arbeiten.
Ich habe ihn mir 2012 gekauft und schon oft benutzt, entgegen meiner obigen Aussage ist es
doch ein vollwertiger Wobbler

. Er liefert sehr saubere Signale, gegenüber dem UW958 ist die Frequenz hochstabil. Durch die gute Übereinstimmung des Frequenzanstiegs mit der Zeit nach dem Synchronisierimpuls braucht man keine Frequenzmarken.
Der DDS-130 hat keinerlei Bedienungselemente und läßt sich nur mit dem PC bedienen. Um sich Einstellerei zu ersparen, kann man auch mehrere oft benötigte Funktionen abspeichern und abrufen; ich habe unter anderem einen Sinusgenerator 1 kHz, einen Wobbler für 450 .. 470 kHz und einen Wobbler für 10,2 .. 11,2 MHz gespeichert.
Die Bedienung des Bedienungsprogramms ist m. E. umständlicher als nötig. Wenn das nicht wäre, bekäme der DDS-130 von mir 100 Punkte. (Im aktuellen elv-Journal wurde jetzt die
Schnittstelle offengelegt, mal sehen ...)
Die 89 € waren jedenfalls gut angelegt.
Ein Drehknopp wäre mit allerdings
noch lieber.

Gruß, Frank
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