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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Suche Schaltplan Belco SG-2030 Signal Generator

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BeitragVerfasst: So Jan 15, 2012 14:09 
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Registriert: So Jun 20, 2010 11:33
Beiträge: 435
Hallo,

ich suche den Schaltplan für diesen Signal Generator (bereits Transistorbestückt, Baujahr ca. 1970). Leider konnte ich im Netz keinen finden. Bei der Firma Belco handelt es sich um eine japanische Firma. Es soll ein baugleiches Gerät auch von der Firma Tech, Japan geben. In Deutschland wurde es wohl auch von der Fa. Monacor vertrieben.
Hat evtl. jemand den Schaltplan da ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: So Jan 15, 2012 15:20 
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Registriert: Sa Jan 27, 2007 20:08
Beiträge: 2763
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
hallo Ralf,

wenn der von Monacor vertrieben wurde schicken die dir bestimmt gern das PDF, einfach mal hinmailen, guter Service.

nette Grüße
Martin


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BeitragVerfasst: So Jan 15, 2012 15:41 
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Registriert: So Jun 20, 2010 11:33
Beiträge: 435
Hallo Martin,

Danke für den Tip, habe dort eine Anfrage gestellt, bin mal gespannt.
Ich hoffe, die haben den Schaltplan. Bei meinem Gerät verzerrt das Signal leider sehr stark. Während man es bei niedrigen Frequenzen noch annähernd als Sinus bezeichnen könnte, wird es bei höheren Freqenzen so stark deformiert, dass der Frequenzzähler die Frequenz nicht mehr "erkennen" kann. Wäre schade, wenn ich das mangels Schaltplan nicht mehr korrigieren könnte.

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2012 20:18 
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Registriert: So Jun 20, 2010 11:33
Beiträge: 435
Hallo,

die Suche ist immer noch aktuell, Monacor braucht eine Seriennummer, und die hat mein Gerät nicht (mehr?).

Mit steigender Freqzenz verzerrt das Signal immer mehr, bei ca. 5 MHz sieht es dermaßen deformiert aus:

Dateianhang:
oszi.jpg
oszi.jpg [ 43.42 KiB | 8650-mal betrachtet ]


Im Gerät ist nur ein Trimmer (50K) enthalten, ein Verstellen bewirkt jedoch keine Änderung der Signalform.

Hat jemand eine Idee, wie ich einen sauberen Sinus hinbekomme ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2012 22:06 
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Registriert: So Jun 20, 2010 11:33
Beiträge: 435
Innen sind keine offensichtlichen Schäden zu sehen. Offenbar wurde eine LED als Betriebsanzeige nachträglich eingebaut (Abzweigung vom Trafo - Widerstand - Diode - Elko über der LED - Masse). Die Oszillatorschaltung, NF-Generator, Modulator sehen unangetatstet aus. Die ganze Schaltung enthält nur 6 Transistoren, davon ein FET. Die beiden Transistoren nahe des Drehkos und der Spulen haben die Bezeichnungen "K19Y" und "C1923O", offenbar irgendwelche Japan-Typen. Wenn ich wüßte, welcher der FET ist, könnte ich den auf Verdacht austauschen.

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Fr Jan 20, 2012 22:59 
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Registriert: So Jun 20, 2010 11:33
Beiträge: 435
Die anderen 4 Transistoren sind alle 2SC1815 (NF-Typ). Also dürfte sich die Fehlersuche rund um den 2SK19 und den 2SC1923 konzentrieren. Am SOURCE des 2SK19 gehen 2k2 Ohm gegen Masse sowie zur Basis des 2SC1923, also bildet der wohl die "Endstufe" ?
Dann würde ich die Basis des 2SC1923 abklemmen und dann über dem 2k2 Ohm am SOURCE des 2SK19 den Oszillographen anschließen ? Wenn dort das Signal sauber ist, müsste es ja am 2SC1923 liegen (Vergleichstypen laut meiner Liste wären BF241 oder BF255).

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Sa Jan 21, 2012 10:42 
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Registriert: So Jun 20, 2010 11:33
Beiträge: 435
Hallo,

ich habe einmal versucht die Schaltung rund um die beiden Transistoren nachzuzeichnen:

Dateianhang:
osz-schalt.jpg
osz-schalt.jpg [ 88.27 KiB | 8604-mal betrachtet ]


An der mit dem roten Kreuz markierten Stelle habe die Leitung aufgetrennt und das Signal am Source des FET abgegriffen:

Dateianhang:
osz..jpg
osz..jpg [ 87.33 KiB | 8604-mal betrachtet ]


Dieses "Signal" verändert auch seine Frequenz beim Durchdrehen des Drehkos. Spricht das Ergebnis jetzt dafür, dass der FET einen defekt hat ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Sa Jan 21, 2012 12:36 
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Beiträge: 435
Jetzt habe ich die Verbindung zwischen den beiden Transistoren wieder hergestellt und mir das Signal an dieser Stelle angeschaut:

Dateianhang:
osz2.jpg
osz2.jpg [ 76.44 KiB | 8595-mal betrachtet ]


An dem oberen Ende der Spule ist dieses Signal:

Dateianhang:
osz3.jpg
osz3.jpg [ 80.87 KiB | 8595-mal betrachtet ]


Das sieht so aus, als ob sich da zwei Signale überlagern und in der Summe kommt dann das deformierte Signal heraus ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Sa Jan 21, 2012 14:50 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
Beiträge: 1178
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/f ... 055#p26055
Das Bezieht sich zwar auf die Röhrenversion, aber gut möglich das es für den hier auch zu trifft, es also "normal" ist das da kein ordentliches Signal rauskommt.

_________________
Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Sa Jan 21, 2012 19:10 
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Registriert: So Jun 20, 2010 11:33
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Hallo Chistoph,

das wäre schade, wenn das bei meinem Gerät auch so wäre, zumal ich Frequenzen über 7 MHz nicht benötige.

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2012 6:28 
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Beiträge: 435
Hallo,

die Unterlagen von Monacor sind doch noch gekommen, darunter auch ein handgezeichneter Schaltplan. Ich habe diesen mal abgescannt und graphisch etwas aufbereitet:

Dateianhang:
SG-2030.jpg
SG-2030.jpg [ 88.86 KiB | 11291-mal betrachtet ]


Ich habe jetzt als erstes das Signal bei dem 3pF Koppelkondensator angeschaut, von dort geht es ja noch über eine 2SC1815-Stufe zum Ausgang. Dort ist das Signal noch sauber, auch in den höheren Frequenzbereichen. Nach der 2SC1815-Stufe ist es wie oben angegeben verzerrt. Offenbar wird das Signal in dieser Stufe verzerrt entweder durch die 1 KHz NF-Stufe, die dort zur Modulation eingespeist wird oder auch durch die nachfolgende NF-Stufe für den Kopfhörer.

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2012 16:05 
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Beiträge: 435
Ich habe jetzt als erstes die Kopfhörer Stufe am Koppelkondensator (0,01 uF) abgeklemmt und siehe da, das Signal ist nun schön sinusförmig in allen Bereichen, aber ab dem Bereich "C" (1.5 - 7 MHz) und in allen höheren Bereichen (D,E,F) jeweils ab ca. 80% herausgedrehtem Drehko (also das letzte fünftel bis Drehko ganz herausgedreht) passiert folgendes:

Dateianhang:
osz3.jpg
osz3.jpg [ 79.45 KiB | 11265-mal betrachtet ]


Jede zweite obere Spitze der Sinusschwingung beginnt abzusinken bis diese bei ganz herausgedrehtem Drehko auf ca. 50% der VSS abgesunken ist. Was ist die Ursache hierfür, ist das evtl. eine Oberwelle, die da "mitschwingt" ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2012 19:06 
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Hmm, entgegen dem Schaltplan ist mein Gerät so geschaltet, dass der 1 Khz - Generator ständig Strom erhält und das NF-Signal, wenn nicht benötigt, mit dem 10K-Poti auf null geregelt wird. Sollte ich testweise einmal dessen Tromversorgung abklemmen ?

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2012 6:43 
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Registriert: So Jun 20, 2010 11:33
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Daran dürfte es nicht liegen, da der Quarzgenerator in der Position des Modus-Drehschalters (M)aster (O)scillator (2ter Kontakt von links) keinen Strom erhält und auch kein Quarz eingesteckt ist.

Grüße,
Ralf


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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2012 21:44 
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Beiträge: 435
Hallo,

ich habe mir den Oszillator jetzt noch einmal genauer angeschaut. Es dürfte sich um einen zweistufigen Colpitts-Oszillator handeln. Der FET arbeitet in Gate-Schaltung und ändert die Phasenlage nicht. Der nachfolgende Transistor arbeitet in Emitterschaltung und dreht das Signal um 180 Grad. Damit das phasengedrehte auf den Schwingkreis rückgeoppelte Signal nicht zu einer Auslöschung führt, muss die Phasendrehung aufgehoben werden. Dies wird durch eine kapazitive Dreipunktschaltung mit Massebezug zwischen beiden Drehko-Hälften erreicht. Für den Schwinkreis ist nur die obere Drehko-Hälfte mit dem parallel geschalteten 10 pF maßgeblich.
Der Rückkopplungsfaktor wird durch das Verhältnis der beiden Kapazitätswerte bestimmt (ideal 1:1 - 1:3). Dieser wäre bei dem verwendeten Drehko grds. 1:1, wenn da nicht noch der parallel geschaltete 10pF Kondensator wäre. Bei hohen Kapaziäten, z.B. 400pF, ergibt sich 1:1.025. Bei 100pF bereits 1:1.1 und bei 50pF 1:1.2. Die geringe Änderung des Rückkopplungsfaktors dürfte allerdings nicht zur Entstehung der unterschiedlichen Signalamplituden führen, sondern es würde ein Signal mit geänderter
Amplitude resultieren.
Könnte es nicht sein, dass der Oszillator auch auf einer Oberwelle mitschwingt (doppelt so hohe Frequenz), jede zweite Spitze der höheren Frequenz addiert sich mit den Spitzen der Grundfrequenz, so dass in Summe das oben abgebildete Signal herauskommt ?
Eine Oberwellenschwingung ist bei dem Gerät ja auch vorgesehen, laut Datenblatt soll es im höchsten Bereich auf der 3. harmonischen Oberwelle arbeiten.
Es geht also um die Frage, wie ich das Schwingen auf der Oberwelle verhindern kann. Hat der im Rückkopllungszweig parallel zum 5K Widerstabnd geschaltete 10pF etwas damit zu tun ?

Grüße,
Ralf


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