Hallo,
das ist kein Gleichrichter, sondern das hochohmige Poti für die Fokussierspannungs-Einstellung ("Schärfe"-Einstellung).
das ist erstmal rel. unwichtig, kann später ggf. durch ein anderes ersetzt werden.
(Man sieht, daß ein Anschluß von der Kaskade (8kV) an das Poti geht, der Schleifer geht dann zum g4 der Bildröhre = "Fokussiergitter" ca. 4...5kV einstellbar - wenn dem so ist, kann ein Dickschichtpoti ausprobiert werden, die später dafür verwendet wurden), z.B.:
bei Oppermann Elektronik, Rubrik "Fernsehersatzteile":
https://oppermann-electronic.de/html/fe ... teile.htmlFokusier Einheit, Für FS Geräte, Snap-in Montage, mit 2 Hochspannungsanschlußkabel, Widerstandsbahnen auf Keramikplatte, Regler 9,4 MOhm, insgesamt 32,4 MOhm. Einheit im roten Kunststoffgehäusen demontierbar.
Die anderen Fokusteiler könnten auch gehen... Aber ACHTUNG: Das muß vorher mit dem Plan sorgfältig geprüft werden !! Unter Umständen hat das Original um 50MOhm und kleinere Widerstandswerte führen zur Überlastung der Schaltungsteile am Fußpunkt des Potis.
Am Besten im Plan nachsehen, ob im Fußpunkt noch Schaltungsteile angeschlossen sind, falls nicht, könnte man das Poti auch erstmal weglassen, den g4-Anschluß läßt man dann einfach in der Luft hängen, das Bild ist dann später erstmal dramatisch unscharf und nach dem Ausschalten entsteht ein ungefährlicher, diffuser Nachleuchtfleck..
Aber auch wichtig: Wenn im Fußpunkt dieses Potis eine Spannung auf die Schutzschaltung geht, könnte das defekte Poti die Ursache für das Ansprechen der Schutzschaltung sein, die die Hochspannung sehen möchte (die FUßpunktspannung entsteht nur, wenn Hochspannung erzeugt wird). Ich weiß es aber nicht genau, wie es bei diesem gerät ist !
Zu den Fehlern selbst hab ich sonst keinen konkreten Tipp, die Anmerkungen gehen aber aus meiner Sicht ansonsten in die richtige Richtung.
Gruß Ingo