Hallo, Andreas,
bitte auch überprüfen, ob ein verstellen des Kontrastreglers einen Einfluss hat. Normalerweise sollte das nicht sein, aber es kommt durchaus vor, dass bei ganz zurückgdrehtem Kontrast sowohl der Ton, als auch die Synchronisation aussetzt, als auch, das bei voll aufgedrehtem Kontrast ebenfalls die Synchronisation nicht einwandfrei ist.
Damals wurde die Kontrasteinstellung noch über die Regelung des ZF-Verstärkers gemacht, an dessen Ende nach der demodulation nicht nur das Videosignal für die Bildröhre, sondern auch der Ton, und die Synchronsignale gewonnen werden. Wenn Bauteilealterung, Röhrenalterung, nicht normgerechte Synchronimpulse ( z.B. Videotext ) zusammenkommen, kann das schon zum Ausfall führen.
Sollte der Bildkontrast sich während des Warmlaufens verändern, ohne das am Kontrastregler gedreht wird, deutet das auf einen Fehler im Empfangsweg, oder der sog. getasteten Regelung hin.
Natürlich sollte, bevor ein solcher Fehler gesucht wird, alle zweifelhaften Kondensatoren zuvor getauscht werden. Auch eine Überprüfung der Widerstände im Bildkipposzillator, und im Amplitudensieb sollte durchgeführt werden, wobei es zunächst genügt, die Widerstände in eingebautem Zustand auf plausible Werte zu prüfen. Alle Toleranzen unter 20% halte ich für primär fehlerverursachend, natürlich nur dann, wenn ( was sich schwer prüfen lässt ) die Werte stabil bleiben.
VG Henning
_________________ Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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