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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Umbauanleitung Zeilentrafos Stassfurter Geräte

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BeitragVerfasst: Mi Sep 11, 2019 6:34 
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Registriert: Di Sep 10, 2019 9:26
Beiträge: 152
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Moin.
Ich habe beim Durchstöbern der einzelnen Threads gelesen, dass es eine Möglichkeit gibt, die Zeilentrafos der Ines/Stella-Reihe, in die Vorgängergeräte zu bekommen. In meinem Fall wäre das eine Sybille II und eine Sybille 108. Beide Geräte spielen zwar noch einwandfrei, ich hatte die Zeilentrafos seinerzeit in Wachs ausgekocht, habe jedoch keinen adäquaten Ersatz dafür. Ich habe jedoch 2 Kartons voll mit Zeilentrafos der Ines/Stella-Geräte, sowie einige der Hybridgeräte ála Luxomat 110.

Danke schonmal.


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BeitragVerfasst: Mi Sep 11, 2019 20:35 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 651
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

der Umbau ist möglich, allerdings müssen einige Anpassungen vorgenommen werden, am besten man arbeitet mit den beiden Schaltplänen des Ursprungsgerätes und der Gerätes, aus dem der neue Ersatztrafo stammt. Ich hab es aber auch schon mehrfach gemacht und es ging gut. Erfahrungsgemäß lassen sich alle Zeilentrafos der 110°-Geräte mit PL36 oder PL500 irgendwie gegeneinander tauschen.

Hier ein Beispiel eines gelungenen Umbaus (gefunden im Netz):
http://findeforum.de/raik/stassfurt/index.html

Die Anleitung ist aber etwas dürftig, besser wäre beim alten Trafo eine Skizze des Lötösenbrettes gewesen, aber wie gesagt... Schaltplan, Belegungen besorgen und selbst aufmalen.

Eigentlich ist nur der richtige Anschluß der Hauptwicklung wichtig, also der Wicklung mit den Anschlüssen für Katodenclip der PY88 und Anodenclip der PL36/500 sowie der Anschlüsse für das Ablenksystem. Durch das Prinzip Spartrafo hängt das alles an einer Wicklung, d.h. das Ablenksystem wird so angepaßt, daß es an einem Teil der Hauptwicklung hängt. Zusammen mit weiteren unabhängigen Hilfwicklungen wird dieser Teil fälschlich als "Primärwickel" bezeichnet, eigentlich ist das schon der komplette Zeilentrafo (als Spartrafo, siehe unter dem Begriff, falls Prinzip unklar), die Hochspannungswicklung ist praktisch eine besondere Hilfswicklung und keine Sekundärwicklung... ist auch nicht so wichtig.

Die an Anzapfungen der Hauptwicklung liegenden Kondensatoren bzw. die Reihenschaltung aus Rohrkondensator und Widerstand sollte wie in der Originalschaltung des verwendeten Zeilentrafos eingebaut werden (ist u.a. abhängig von der Vergußmasse...epsilon...Kapazität des Wickels). Gewisse Anpassungen nimmt man nach Serviceanleitung des jeweil Gerätes zum Zeilentrafo vor, ebenso die Einstellung der richtigen Boosterspannung --> Die Bildbreitenautomatik muß nach dem Zeilentrafowechsel geprüft werden (siehe Serviceanleitung). Das sind die beiden kritischen Dinge, richtiger Anschluß mit Umschwingkondensatoren und Funktion der Bildbreitenautomatik. Bei SYBILLE mit INES-Zeilentrafo dürfte es keine Probleme geben, alle Zeilentrafos von SYBILLE über INES/STELLA bis hin zum teiltransistorierten LUXOMAT/DEBUT sind verwandt und rel. gut austauschbar.

Die anderen Hilfswicklungen muß man zwar auch richtig verdrahten, da kann aber nicht so viel schiefgehen, im Einzelfall muß man händisch noch eine zusätzliche Wicklung aufbringen, das macht man ab Besten mit isoliertem Klingeldraht und achtet auf Abstände zu hochspannungführenden Teilen. Die richtige Impulshöhe bekommt man mit einem Oszi. Der SYBILLE 108 hat z.B. Fangautomatiken, die eventuell zusätzliche Impulswicklung benötigt, da bin ich aber grad nicht sicher... siehe Plan.

Kleine Einschränkung bei gebrauchten Zeilentrafos mit weißer Gießharzwicklung aus der Bastelkiste: Die gehen meistens in den ersten Minuten kaputt, weil die innere Isolation mangelhaft ausgelegt war.
Zeilentrafos mit Wachsisolation (manchmal etwas bröselig) gehen meistens problemlos ! Die unbedingt aufheben, auch die Einzelwickel, die alten Sybille-Zeilentrafos sind viel langlebiger als die Gießharzzeilentrafos für INES STELLA LUXOMAT TT/VT.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mo Sep 16, 2019 6:27 
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Registriert: Di Sep 10, 2019 9:26
Beiträge: 152
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Danke Dir. Na das sind doch mal Informationen, mit denen ich was anfangen kann. Ich habe auch schon gehört, dass man u.U. den "Hochspannungswickel" einzeln de- und montieren kann. Sowas ist mir vor vielen Jahren schon einmal bei einem RAFENA-Gerät, ich glaube Dürer 74 oder so, geglückt. Allerdings war bei diesem Gerät die Röhre platt, sodass dies nur ein Test als solches war. Ich weiß nur leider nicht mehr, was ich da damals alles gemacht habe.


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