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BeitragVerfasst: Sa Jul 04, 2020 23:13 
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Hallo,
der Schalter T3 gehört zur Funktion "Telelupe", diese dient zur Ausschnittsvergrößerung auf Tastendruck.

Viele Grüße, Michael


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BeitragVerfasst: Sa Jul 04, 2020 23:25 
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..ah o.k., Danke, das macht dann Sinn.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: So Jul 05, 2020 11:02 
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Ahoi,

genau dieser versetzte Sägezahn ist nicht so, wie er soll.
Mittlerweile stimmt da auch die Spannung nicht mehr, das Spannungsverhältnis von 2:1 (Nadel nach unten 90Vss, Spitze nach oben 45Vss) stimmt aber die Amplitude der Impulse ist zu niedrig.
Geht Sync verloren, geht die Spitze verloren, die Nadel wird größer.

Man kann mittels des Potis für die Vertikalfrequenz den Zustand auch nur eine eingeschränkte Zeit fangen, dann wandert der VSync wieder weg, als würden Bauteilwerte ständig! hin und her driften.
Hat man VSync einmal eingestellt und befindet sich im Menü einer DVD, sieht's (bis auf verzerrte Geometrie) ok aus, wenn auch katastrophaler Kontrast.
Startet man dann den Film, fliegt die vertikale Synchronisation wieder aus der Kurve.

Die Widerstände messen jedoch völlig normal und die Kondensatoren sind neu.
Wackelkontakte hab ich nicht gefunden, ich habe alles abgeklopft.


Ich versuche die Röhren durch Ersatz einfach aus der Gleichung zu nehmen.
Die Tunerröhren waren ja auch recht schwach, ich gehe daher davon aus dass die anderen es auch sind.

So sorgt bspw. mittlerweile ein Tausch der beiden ECH84 (eine sitzt in der Impulstrennstufe, eine stellt den horiz. Oszillator) dafür, dass der horizontale Sync auch verloren geht.

Auch spricht m.W.n. für schwache Röhren, dass sich mit zunehmender Betriebsdauer ein "stabilerer" Betriebszustand einstellt.

VG,
Alex


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BeitragVerfasst: So Jul 05, 2020 11:40 
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Zitat:
Auch spricht m.W.n. für schwache Röhren, dass sich mit zunehmender Betriebsdauer ein "stabilerer" Betriebszustand einstellt.


Das auf jeden Fall ! bei der Gelegenheit sollte auch der Strom der Heizkette gesprüft werden, eigentlich laufen die geräte mit heutigen Spannung um 235...245V eher "heißer" bei 220V~Nennspannung des Gerätes, aber vielleicht gibt es einen verstellbaren Vorwiderstand, der viell. falsch steht.
Das Gerät wird noch Vollwellenheizkreis haben, da kann man einfach ein Amperemeter einschalten und die 300mA prüfen. Der richtige Heizstrom hat schon einen Einfluß, vielleicht auch bei schon etwas gealteren Röhren.

Ebenso sollten auch die Schienenspannungen (also die Versorgungsspannungen, die in mehreren voneinander entkoppelten Gruppen vom Netzteil kommen) mal gemessen und auf Brummanteile geprüft werden (nur 1...2 Wechselspannung sollte auf der Gleichspannung vorhanden sein, im Einzelfall kanns auch mehr sein..), nicht das der "Brumm im Bild", also die Aufhellung auf dem einen Foto durch einen tauben Elektrolytkondensator bedingt ist. Die Vertikalsynchronisation kann auch durch solche Effekte gestört werden.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: So Jul 05, 2020 11:43 
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Ich würde den Fehler in der Zuführung der Synchronimpulse zum Verikal-Oszillator suchen. Das sind im Schaltplanausschnitt C402 und R401 und die Bauteile, die man findet, wenn man der Leitung folgt, die von R401 nach rechts aus dem Schaltplanausschnitt führt. Dort müsste sich ein RC-Tiefpass befinden. Viele Saba-Geräte aus dieser Zeit haben dort auch einen kleinen Übertrager, an dem die H- und V-Synchronimpulse getrennt werden.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jul 05, 2020 11:56 
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Hallo Lutz,

C402 ist neu (war Folie, jetzt Keramik)
R401 misst knapp 34k

Die Leitung führt zu dem von dir erwähnten Übertrager auf der Horizontalplatine:

Dateianhang:
20200703_090756.jpg
20200703_090756.jpg [ 129.19 KiB | 6361-mal betrachtet ]


C607 ist neu
R609 ist neu
R603 ist in Ordnung


Ich habe auch die Germaniumdioden irgendwie "in Verdacht", weil sich keine Austastlücke einstellt, wenn man die Punkte 9 und 10 verbindet (dies vorausgesetzt soll man L601 so einstellen, dass die Austastlücke senkrecht steht).
Altern die schlecht?
Womit kann ich die OA161 ersetzen? Ich hätte z.B. 1N4148 da...

VG,
Alex


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BeitragVerfasst: So Jul 05, 2020 12:15 
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wenn die Ge-Dioden schadhaft wären, würde eher die zeilensynchronisation (Horizontal-Sy) ausfallen als die Verikale Synchronisation.

Ersatz durch normale Si-Dioden geht zwar nicht immer, an dieser Stelle aber schon, weil die höhere Flußspannung der Si-Dioden gegenüber Ge-Dioden hier nicht ins Gewicht fällt, es ist ausreichend Spannung für das Arbeiten der Dioden vorhanden.

Was meinst Du mit "Austastlücke" ?

gruß Ingo


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BeitragVerfasst: So Jul 05, 2020 12:22 
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Hallo Ingo,

ich dachte das wäre ein "Begriff" und hab's einfach so wiedergegeben.
Im Schaltplan gibt es Einstellanweisungen:

Zitat:
Horizontalfrequenz
L601
Die auf der Horizontalplatine bezeichneten Meßpunkte 9 und 10 kurzschließen.
L601 so einstellen, daß die als schwarzer Balken erscheinende Austastlücke gerade senkrecht steht.
Kurzschluß wieder aufheben.

Zitat ende.

Dieser schwarze Balken stellt sich nicht ein, wenn ich 9 und 10 kurzschließe.

VG,
Alex


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BeitragVerfasst: So Jul 05, 2020 12:27 
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Du könntest jetzt das Signal am Anschluss "rt" des Übertragers TR601 oszillografieren. Dort sollte ein Gemisch aus H- und V-Synchronimpulsen vorhanden sein. Das Oszi auf die V-Synchronimpulse synchronisieren und beobachten, ob sich diese ändern, wenn die Synchronisation ausfällt.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jul 05, 2020 12:29 
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der Begriff ist schon bekannt, das ist eine feste Größe im Videosignal, das sind die Teile des Signals, wo keine Bildmodulation enthalten ist (Schwarz- und Synchronpegel). Mir war nur nicht geläufig, daß damit der Abgleich gemacht wird. Ich dachte, daß Du den Begriff viell in anderem Zusammenhang benutzt hattest.

Der "schwarze Balken" ist also das dunkelgetastete Videosignal, demnach kann der Balken auch nur mit Signal vorhanden sein.

Es gibt zwar im Gerät auch noch extra Dunkeltastungen, die stehen aber immer an derselben Stelle, weil die mit der Ablenkung des Gerätes verknüpft sind.
Der Austast"balken" im Videosignal ist im Signal vorhanden und wird hier als Kriterium für richtigen Zeilenfrequenzabgleich (mit kurzgeschloss. Meßpunkten) herangezogen, man hätte auch sagen können, "labil stehendes Bild" einstellen.

Gruß Ingo

...ansonsten, wie auch Lutz sagte, wir hatten ja die oszillografische Verfolgung der Sy-Impulse weiter vorn schon erwähnt. Schwache Röhren, Heizkettenstrom und Qualität/Höhe der Betriebsspannung ebenso einbeziehen. Normalerweise beginnt man mit dem Messen der Betriebsspannung an einer verdächtigen Stufe.


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BeitragVerfasst: Mo Jul 06, 2020 12:37 
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Ahoi,

über R903, ein den Heizfäden vorgeschalteter 110 Ohm Bratwiderstand mit 12 Watt Belastbarkeit, messe ich 36,7V Spannungsabfall.
Müssten also 333mA Heizstrom sein.

Bei normaler Netzspannung, also kein Stelltrafo vorgeschaltet.

Was den AC-Anteil in den Betriebsspannungen angeht:
Dort, wo neue Kondensatoren verbaut wurden ca. 190-200mV Wechselspannung.

Der letzte verbliebene originale Filterelko ist der für die 265-Volt-Schiene (+2) mit 200uF.
Hier messe ich aber auch "nur" 660mV Wechselspannung, das wäre für meine Begriffe ok.

VG,
Alex


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BeitragVerfasst: Mo Jul 06, 2020 13:15 
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Hallo,

sieht beides gut aus: Heizstrom und Brummspannungen o.k. !

gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mo Jul 06, 2020 20:29 
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Ahoi,

alle Versorgungsspannungen sind 20-35V zu hoch.
Ich müsste den Stelltrafo auf 200V ~ runterdrehen, damit alles in etwa stimmt... kann ja auch irgendwie nicht ganz sein.

Z.B. liegt an G2 der PCL85 235V statt 210V an.



Mal eine andere Frage:
Ich habe hauptsächlich Mex Tenta und Wima verwendet. Gibt's dagegen etwas einzuwenden?

VG,
Alex


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BeitragVerfasst: Mo Jul 06, 2020 21:24 
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...die zu hoch gemessenen Spannungen können teilweise damit zusammenhängen, daß die angegebenen Spannungen mit einem älteren Analogmeßgerät mit 20kOhm/V gemessen wurden !
Realer Instrumenten-Innenwiderstand dann je nach eingestelltem Meßbereich.

Moderne Digitalmultimeter und auch elektronische Analogmeßgeräte haben viel höhere Innenwiderstände, ein typ. Digitalmultimeter z.B. 10 MOhm in allen Meßbereichen.

Das bitte mal prüfen...Aber Achtung: bei den niederohmigen Betriebsspannungen trifft obige Aussage nicht zu !

Ich würde bei insgesamt zu hohen Betriebsspannungen mal die Netzspannung genauer messen, auch bei meinem Trenntrafo ist das Voltmeter nicht sehr genau.

Bei normaler Belastung der Betriebsspannungen sollten diese schon halbwegs stimmen, die Netzspannung ist meist im Plan mit angegeben, z.B. so ein Text:

"Alle Spannungen mit Instrument ... 20kOhm/V gemessen, bei Netzspannung 220V~ "
Manchmal ist auch noch eine bestimmte Schalterstellung vorgegeben, das aber eher bei Spannungsangaben an umschaltbaren Baugruppen (Tuner).

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mo Jul 06, 2020 22:18 
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Hi Ingo,

die Angaben sind schon aus der "Neuzeit". Auf dem Schaltplan steht:

"Kontrast min. Helligkeit min.
Spannungen und Ströme ohne Eingangssignal, +-10%
Oszillogramme mit Eingangssignal, +-20%
Intrumentenwiderstand >=10M"

Als Netzspannung wird 220 Volt angegeben.

Guter Hinweis, die Netzsspannung zu messen!
Ohne Trenntrafo sind es an der Sicherung 231 Volt.

Mit Trenntrafo jedoch 243 Volt! :shock: Also muss ich zumindest für die Testerei den Stelltrafo davor einsetzen.


Das ändert jedoch auch nichts am Verhalten.
Nach wie vor ständig weglaufende Vsync und das immer dann, wenn dieser helle Schatten langsam durchs Bild kriecht.
Dann gibt es auch eine horizontale Verzerrung (die mitwandert).
Das stellt sich dann auf dem Oszi an Pin 8 (aT) der ECH84 in der Impulstrennstufe so dar, dass zwar die 75Vss als deutliche Spitze ausgeprägt ist, aber langsam eine "Senke" heranwandert, die - wenn sie die Spitze erreicht - zum Einbrechen der Spitze und dann Verlust der Synchronisation führt.
Klingt wie PacMan, frisst aber Spitzen :lol:

VG,
Alex


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