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BeitragVerfasst: Mo Aug 22, 2022 15:26 
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Guten Tag!

Wie sollte sich denn der Dreh am Helligkeitsregler verhalten? Muss der ganze Schirm Merkbar dunkler werden? Wie dunkel? Bis fast kein Bild mehr zu sehen ist?

Ich werde heute Abend mal die ganzen Rs auf ihren Wert prüfen. C305 Elko bipolar 10UF an der Kathode der Bildröhre (in dem Filter) ist noch alt. Ich finde kein Elko mit ausreichender Spannungsfestigkeit. Was kann ich hier verwenden? Diesen Prüfe ich auch auf Werthaltigkeit


Mit freundlichen Grüßen und danke

Ralf


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BeitragVerfasst: Mo Aug 22, 2022 15:59 
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Zitat:
Wie sollte sich denn der Dreh am Helligkeitsregler verhalten? Muss der ganze Schirm Merkbar dunkler werden? Wie dunkel? Bis fast kein Bild mehr zu sehen ist?


Genau ! Mit dem Steller "Helligkeit" stellt man "eigentlich" den Arbeitspunkt der Bildröhre ein, an dem schwarz wirklich schwarz erscheint, technisch gesehen ist das der -> Sperrpunkt der Bildröhre, in der Praxis dann eben doch nicht wirklich denn:
Der Grund, warum man die "Helligkeit" ständig nachstellen muß ist die Umgebungshelligkeit, denn mit Sonnenlicht...rel. hoher Umgebungshelligkeit liegt das "gefühlte schwarz" anders als am Abend im fast dunklen Raum. Ursache ist kompliziert und betrifft das Grau-Empfinden (Graustufen = "Gradation"), d.h. die richtige Helligkeitseinstellung vom Vorabend bringt bei höherer Umgebungshelligkeit nicht die richtige Grauabstufung in der Wahrnehmung, die natürliche "Dunkelheit" der Bildröhren-Fläche spielt dabei auch eine Rolle, d.h. wie dunkel wirkt der Schirm bei Tageslicht, ein wichtiges Qualitätskriterium und bei älteren Bildröhren nicht ausreichend... "Black TRINITRON" und spätere Farbbildröhren bekamen das immer besser hin, d.h. je schwärzer die Bildfläche (im AUS-Zustand) aussieht, desto besser das wiedergegebene Bild mit Umgebungshelligkeit, bei dunkler Umgebung ist das nat. nicht so wichtig..

Man sieht, die Helligkeitseinstellung ist nicht ganz einfach ^^ man mußte also jedem Kunden beibringen, mit Helligkeit den richtigen "Schwarzwert" einzustellen und mit Kontrast den richtigen "Weißwert", also wie hell die maximal weißen Bildflächen leuchten.

Also Fazit: Die Helligkeit muß sich soweit reduzieren lassen, daß die Bildfläche nahezu dunkel ist und nur noch die hellsten Bilddetails gerade sichtbar oder zumindest deutlich zu dunkel sichtbar sind. Bei heruntergedrehtem Kontrast (bei alten Geräten verschwimmt bei Kontrast auf min manchmal das Bild und der Ton ist verbrummt, da dann auch zu wenig Ton-ZF entsteht, alles je nach Schaltungskonzept) muß die Bildfläche dunkel werden bzw. sich mit der Helligkeit auf "max. dunkel" einstellen lassen. Ansonsten wie gesagt Grobreglereinstellung prüfen oder zu hohe Ug2

Den bipolaren Elko kann man durch 2 anti-seriell geschaltete Elkos mit je doppelter C (20µF) ausreichender Spannungsfestigkeit ersetzen (ich würde für beide Elkos die volle Spannung nehmen wie fürs Einzelbauteil), neu wird man bipolare Elkos mit hohen Spannungsfestigkeiten eventuell schlecht bekommen, vielleicht mal nach modernen Folienkondensatoren v. WIMA schauen, ob da was mit 5...10µF und ausreichend Spannung zu bekommen ist, ggf. kleinere parallel schalten.
Der Wert ist wahrscheinlich nicht so wichtig wie, daß überhaupt noch etwas Kapazität >5µF am Start ist und die Gleichstromdurchlässigkeit noch vernachlässigbar ist, alte Elkos haben oft deutlich überhöhte C-Werte, dann viell doch lieber tauschen.
(Hab nochmal nachgesehen, der 10µ-Elko überbrückt für Wechselspannungen (Videosignal) den parallelen Widerstand, der für den richtigen Gleichstromarbeitspunkt (Gleichstromverhältnisse an der Kathode) zuständig ist. Wert also unkritisch, wenn der Elko taub ist, ist das Bild wahrscheinlich zu verschwommen, Verlust der Bilddetails, weil die unvermeidliche Kapazität schnell umgeladen werden muß, was nur mit dem "Kurzschlußelko" funktioniert, über dem Widerstand geht das mit Zeitverzug, was zum Verlust der hohen Frequenzen führt, Auflösungsverlust und Verlust der feinen Bilddetails.

Das Zusammenwirken von Gleichspannungen an Kathode und g1 ist wichtig zB. für richtige Dunkeltastung und auch für die sog Strahlstrombegrenzung, die die BiRö vor zu viel Kathodenstrom schützen soll. Das aber nur Vermutung, hab die Ansteuerung nicht zu 100% durchschaut, da gibts viele Varianten.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mo Aug 22, 2022 21:56 
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So!
Helligkeit grob und fein sind auf Anschlag links. „Niedrig“. Das Bikd ist immernoch sehr sehr hell.

Pin 7 Kathode Birö hab ich 169v das sollte passen
Pin 2 am Gitter hab ich 126V bei Helligkeit beide auf Minimum. Nach dem Widerstand an G1 hab ich auch 130V
Am Schleifer von p301 hab ich bei alles auf min. 20V
An r314 Helligkeit grob hab ich 23v. Laut Plan 20. also auch das ok.
Fotowiderstand: Raumlicht 5,7k, Handyled 1,7k, abgedunkelt 25k. Reagieren tut sie noch.

R314,r310,r312 sind werthaltig.

Mit freundlichen Grüßen


Zuletzt geändert von Röhrenfreund93 am Di Aug 23, 2022 11:50, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 11:36 
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Hallo Ralf,


UG2 = 130 V ? Das erscheint mir zu niedrig. Sollten da nicht um 550V anliegen? Strompfad D über R322 mit
33k.
Laut DaBla zieht die Röhre ca. 15 µA am G2. und soll zwischen 300 und 400 V UG2 haben.
550V am G2 - 150 V an der Kathode ergeben 400 V für UG2 gegen Kathode gemessen ( entspricht dann dem DaBla ). Prüf mal R322 und die Spannung an D.

Wenn die 550 V an D nicht vorhanden sind kann auch der Fokus über G4 nicht richtig funktionieren.

Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 11:57 
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Sorry Das sollte natürlich G1 heißen.

Kann Es sein das die Aw59-90 ein Schluss zwischen G1 und Kathode hat?
Vor R320 am Schleifer von P301 hab ich ca 20V. Nach r310 140V
Genau wie an Pin G1 des Bildrohrs.

Mfg


Zuletzt geändert von Röhrenfreund93 am Di Aug 23, 2022 12:48, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 12:36 
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...R320 liegt aber im Zweig für g4 (Fokus) ??

Wenn an Pin 2 (g1) der Bildröhre dieselbe Spannungshöhe wie an Pin 7 (Kathode) anliegt, und an den zuführenden Widerständen die Spannung vor dem Widerstand niedriger ist, kann in der Tat ein Schluß vorliegen ! Allerdings erscheint ja sowas wie ein Bild, also ist der Schluß womöglich nicht sehr niederohmig.

Eventuell gelingt der Nachweis mit einem Ohmmeter nach Abziehen der Fassung.

Ohne Gewähr: Man kann versuchen, solche Schlüsse mit der Ladung eines Elektrolytkondensators wegzubrennen: Elko mit 50...100µF auf 200...300V (VORSICHT!) aufladen und an Kathode und Gitter durch "Antippen" kurz kontaktieren, dabei nicht abrutschen.
Bei einem Schluß kann es einen kleinen "Blitz" im Inneren der Bildröhre geben und vielleicht ist dann die BiRö wieder einsatzfähig.

Es kann aber auch was schiefgehen und die Bildröhre ist danach noch schlechter oder gar ein Anschluß weggebrannt (=Schrott) ! Deshalb vorher genau verifizieren, daß ein Schluß im Inneren und nicht doch ein Schaltungsfehler vorliegt !

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 12:49 
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Mein Gott! Weiß auch nicht was heut los ist. R310 ist gemeint.
Ich habe ja ein Müter BMR7, ich werde heut Abend mal die Röhre damit auf Schluss prüfen

Mfg


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 12:57 
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...ja, MÜTER ist gut !

Beim Versuch mit dem Wegbrennen vielleicht mit kleineren Kapazitäten beginnen, also 20...50µF auf 200V aufladen. Die Bildröhre ist aber mit eindeutigem Schluß nicht mehr betriebsfähig, also ist es den Versuch wert, zumal sie noch rel. ordentliche Helligkeit bringt.

Gruß I


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 18:29 
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Guten Abend.

Soeben den Emmissionstest gemacht. Röhre ist noch knapp in „gut“.
Die Schlussprüfung ergibt kein Schluss laut Müter. Zusätzlich hab ich zwischen G1 und Kathode den Widerstand gemessen. Auch hier ist keiner Messbar.

Es muss also definitiv ein Schaltungsfehler vorliegen.

Also nochmal:

R314 laut Plan 20V: Ich habe 22v i.O.
Schleifer P301 22V
Nach R310 1M habe ich ca 130V
G1 direkt am Sockel hab ich auch um die 130-140V

Wenn ich das korrekt verstanden habe: Das g1 muss deutlich weniger Spannung als die Kathode haben, ich Regel über G1 meine Helligkeit in dem ich die beaufschlagte Spannung ändere. Weniger Spannung dunkel mehr Spannung hell.

Das heißt bei mir liegt hier annähernd die Kathodenspannung an. Dort habe ich um die 150V

Alle Helligkeitsregler sind auf links-Anschlag.

Wieso zur Hölle hab ich nach R310 140V und am anderen Ende 20V?
Die 20V wenn sie denn bis zum G1 kommen würden wären ja eigentlich passend für dunkel

F3 ist gebrückt,c307 neu. R314,312,310,324,311 sind mashaltig

Bild


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 19:20 
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Da passt was nicht so ganz.

Zum Gitter 1 gibt es einen Spannungsteiler
R311 und R310.
+ 190V an 470 k an 1 MOhm an 20 V.
Das heisst 170 V fallen über 1,47 MOhm ab.
Macht in der Mitte theoretisch rund 116 V.
Damit wäre UG1 ca -35V gegen Kathode.

Wenn die 190 V und die 20 V stimmen kann das nur an
R311, R310 oder C307 liegen.

Die Abweichung von rund 20V erscheint mir zuviel.

Gruss Stefan


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 19:29 
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Wie kann ich das Prüfen? C307 ist neu und Werthaltig.
Die beiden R auch (abgelötet)


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 19:34 
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C307 einseitig ablöten und dann messen.
Spannung Ok -dann hat C307 Leckstrom
G1 abklemmen, zum Schutz auf Masse Klemmen.
Dann die Spannung zwischen R311 und 310 messen.
Spannung Ok - Vermutlich Problem mit der Röhre oder der Fassung.

Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 19:38 
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Bei abgelötetem c307 direkt an messen oder?


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 19:41 
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C307 abgelötet - Spannung am Knoten R311 und R310 messen.

Das gleiche bei abgelöteten G1 der BiRö. Das G1 dann aber mit Schutzwiderstand an Masse legen zum Dunkelsteuern.

Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: Di Aug 23, 2022 19:51 
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C307 abgelötet und am Knoten gemessen: unverändert 140V
C307 g1 an Masse Knoten gemessen: 150V Bildröhre komplett dunkel. Ich hab 30k eingelötet von g1 nach masse


Zuletzt geändert von Röhrenfreund93 am Di Aug 23, 2022 19:59, insgesamt 1-mal geändert.

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