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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Saba Schwarzwald 11/ T116 Horizontalablenkung ohne Funktion

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BeitragVerfasst: Do Aug 18, 2022 7:38 
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Registriert: Do Aug 18, 2022 7:12
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Guten Tag,
ich bin neu hier. Ralf 29 von der Schwäbischen Alb.
Ich habe eine schöne Saba Schwarzwald 11 aus erster Hand. Die Truhe war zu verschenken in Kleinanzeigen. Mit Fernsteuerung und OVP und allen Unterlagen. Hausräumung. Zustand ist wirklich sehr gut. Fotos werden in einem anderen Unterforum erfolgen. Das Radiochassis (Freudenstadt 11) und der Plattenspieler (Dual 1009) sind schon überholt.

Danach habe ich mich an die Glotze gemacht.

Erste Sichtkontrolle: Positiv. Ein aufgequollener VDR in der Vertikalablenkung und die typischen gekochten Wimas. Passender Sicherungseinsatz verbaut und nicht verbastelt. Soweit also schon ganz gut.

-Kondensatoren wurden erneuert, außer einer am Tuner und an der Bildmaske (erstmal eher unwichtig)
-PY88, DY86, PCL84 (Videoverstärker) erneuert
-Alle Siebelkos und Elkos erneuert.
-+6 an G1 gebrückt. Schalter F3 im Netzschalter schaltet nicht durch

Das macht er:

-ZF läuft, Ton kommt. Da Ton an der letzten Bild-ZF gewonnen wird sollte das passen.
-Vertikalablenkung arbeitet
-Hochspannung vorhanden, sonst kein Bild

Das macht er nicht:
-Horizontalablenkung ausgefallen. Senkrechter 1 cm breiter Strich.

Spannungen an der ECH84 Horizontal Oszilator passen alle. Oszilator arbeitet also.


Wo ist anzusetzen? Welchen Widerstand sollte die Ablenkspule haben? Wenn Der Bildschirm hell wird, so sollte doch die PL500 i.o sein, oder kann eine fehlerhafte PL500 die Horizontale runterziehen?

Bild

MFG
Ralf


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BeitragVerfasst: Do Aug 18, 2022 9:08 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

wenn ein senkrechter Strich kommt, kann nur der Ablenk-Stromkreis unterbrochen sein, die Horizontal-Endstufe funktioniert grundsätzlich.

Im Ablenkstromkreis ist alles sehr niederohmig, die Spulen haben Gleichstromwiderstände um 1 Ohm, eher noch kleiner. Ursache für Unterbrechungen betreffen meistens Kontakte, Steckverbindung, Lötstellen zB. an der Linearitätsspule (ev. als Folgefehler der parallele Dämpfungswiderstand durchgebrannt) oder der Reihen-C ist defekt (Hoch"ohmig").

Leider kann in einigen Fällen auch eine Unterbrechung innerhalb der Ablenkeinheit vorliegen, das ist aber extrem selten und kann auch ggf behoben werden, wenn v. außen zugänglich.

Ergänzung: Da der Ablenkkreis eine eigene Wicklung am Zeilentrafo hat, kann auch hier eine Unterbrechung sein, bei vielen anderen Schaltungen besteht die Zeilentrafo-Hauptwicklung nur aus einer Wicklung (Prinzip Auto-Transformator) und die Ablenkspule hängt an Anzapfungen.

Ohne Ablenkspule arbeitet die Horizontal-Endstufe nicht richtig, d.h. die Hochspannung und Stromaufnahme sind verringert.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Do Aug 18, 2022 9:15 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Guten Tag,
C622 ist neu. Der fällt also raus. Den Rest werde ich heute prüfen. Danke für den Tipp

Mit freundlichen Grüßen ralf


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BeitragVerfasst: Do Aug 18, 2022 18:05 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Guten Abend,

Das Kabel von der Wicklung des ZTR zur Ablenkbuchse war an einer Lötöse abgefault. Angelötet, getestet.

Ablenkung arbeitet nun.

2 neue Fehler. Helligkeit ist sehr sehr gut.

1. Oben bricht das Bild ein Stück ein. Am Anfang 1 Minute ist noch der ganze Schirm ausgelenkt, dann bricht er am oberen Rand ein. PCL85 am Ende?

2. Das Bild ist nur in der Mitte scharf, zum Rand hin wird es sehr unscharf und flau.

Bild

Bild

Bild

Mit freundlichen Grüßen
Ralf


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BeitragVerfasst: Do Aug 18, 2022 19:00 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
...super !

Ablenkfehler oben ist eher Kondensatorproblem, wurden die "Problemkondensatoren" schon getauscht ?
Einige alte Papierkondensatoren (wenn verbaut) müssen getauscht werden.

Das Unschärfeproblem zu den Rändern hin ist zu 80% Bildröhrenalterung, allerdings wird ein ähnliches Fehlerbild durch zu hohe Ug2 der Bildröhre verursacht, wobei mir das bei s/w-Geräten noch nicht vorgekommen ist. Routinemäßig könnte man mal die Ug2 messen und mit Plan vergleichen, eventuell ist am Spannungsteiler ein Widerstand hochohmig, das ist aber nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, ich tippe auf gealterte BiRö.
Um die allg. Schärfe zu optimieren, könnte man mit der Spannung am Fokusgitter (Gitter 4, Ug4) experimentieren, je nach den anderen Potentialen kann auch ein Anschluß an Masse zu guten Ergebnissen führen.

Speise das Gerät erstmal mit Signal und schau wie das Bild wird, * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* Bildmustergenerator, für die "Bildlinearität oben" gibt es meist einen Einstell-Widerstand, das gesamte Netzwerk um diesen Steller kommt für den Linearitätsfehler oben in Betracht, die VK-(Vertikal-Kipp...-Ablenkung)-Röhre könnte man mal probeweise wechseln, schwache (End-)Röhre macht sich aber eher am unteren Bildrand bemerkbar, da sie (die Endröhre) hier Strom bringen muß.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Do Aug 18, 2022 19:06 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hier mit Testbild vom Generator den ich extra gekauft habe. Bild läuft von unten kommend nach oben durch. Vorne hat er nur den Regler „Bild“ und hinten ein Regler für AFC. Dazu gibt es keine Beschreibung.

https://youtube.com/shorts/KOHlaDs-bcU?feature=share

Anbei ein Video. Das sollte als erstes behoben werden damit ich auch wirklich vernünftig prüfen kann

Gruß und danke!!


Kondensatoren sind neu. Außer C305 Elko 10uF bipolar an Der Kathode der Bildröhre und ein 47 uF Elko.

Beide Ech84 und pl500,py88,dy86 und PCL84 sind auch neu


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BeitragVerfasst: Do Aug 18, 2022 19:41 
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...sieht doch ganz gut aus ! Den Vertikalfehler bekommst Du problemlos hin,
zunächst ist das Bild vertikal nicht synchronisiert, d.h. vermutlich steht die Bildfrquenz-grundeinstellung nicht richtig, Regler "Bild" ist da schon ganz richtig (vergleich mal mit dem Schaltbild, ob die Bez. den "Bildfang" meint), wenn dessen Einstellbereich nicht ausreicht, muß man den Grobsteller suchen (Schaltbild), damit dürfte sich zumindest annähernd die richtige Bildfrquenz einstellen lassen, das Bild muß sich so einstellen lassen, daß es langsam von oben nach unten durchläuft falls die Synchronisation noch gestört ist, anderenfalls wird es beim annäherenden Erreichen der Sollfrquenz schnell "einrasten".

Der Fehler am oberen Bildrand könnte mit der falschen Ablenkfrequenz zusammenhängen.

Die Funktion des anderen Stellers "AFC" müßte man auch nochmal mit dem Schaltbild klären, vermutlich eine Tuner-Nachstimmung, Du hast dem Video nach zu urteilen einen Rast-Kanalwähler, der AFC stellt dann den Kanal automatisch richtig ein, andere Konzepte haben da noch eine Feinabstimmung.

gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Do Aug 18, 2022 20:35 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Guten Abend,

Ich habe:
-Bildbreite
-bildhöhe (nach außen durch Rückwand geführt)
-vertikale Linearität
-linearität oben
-horizontale Linearität
-Schärfe
-Vertikalfrequenz
-Horizontalfrequenz
-Kontrast min.
-gerastete Regelung
-Helligkeit grob
-Helligkeit fein (nach außen durch die Rückwand geführt)
-AFC Regler für automatische Scharfabstimmung (Rückwand)


Und vorne „Bild“

Welcher ist dafür da? Brauch ich ein speziellen Schraubenzieher? Leider ist noch kein Trenntrafo vorhanden. Aber mit ausreichend langen Schraubendreher sollte es gehen?

Sorry aber so weit bin ich ich noch nicht in die Materie vertieft.

Gedreht habe ich nur an Vertikalfrequenz. Bild ist jetzt eingerastet. Linearität oben viel besser. Ich denke ich muss einfach die komplette Liste an Einstellungen laut Anleitung durcharbeiten.

https://youtube.com/shorts/Icyo-6Pescs?feature=share


Mit freundlichen Grüßen
Ralf


Zuletzt geändert von Röhrenfreund93 am Do Aug 18, 2022 20:50, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Aug 18, 2022 20:47 
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..wenn, dann "Vertikalfrequenz", ich nehme an, der Regler "Bild" ist bei geschlossener Rückwand zugänglich ? Das ist dann technisch gesagt "Vertikalfrequenz, fein", der andere Service-Steller der Grobsteller.

Dein Problem ist also zunächst die "Vertikalfrequenz", eventuell auch noch die Synchronisation, allerdings "fängt" die nur, wenn die "Leerlauffrequenz" einigermaßen stimmt.

Trenntrafo + Sicherheit sind schon sehr wichtig ! Paß da bitte auf, wenn Du damit noch nicht so vertraut bist ! Unter Spannung kann das gesamte Chassis, also alle Metallteile im Inneren gegen Erde auf 230V~ unter Spannung stehen, das ist die rel. große Gefährlichkeit. Trenntrafo sollte also ganz vorn auf der Wunschliste stehen, erst Recht, wenn man später auch mal Messungen mit Oszi oä. machen will, das geht nur mit Trenntrafo!

Als Literatur kann ich spontan Otto Limann "Fernsehtechnik ohne Ballast" (Auflage etwas aus den 60-ern) wärmstens empfehlen, mit das Beste, das es an erklärender Literatur incl. Rep.-Tips gibt. Gibt nat auch noch vieles andere..

Wenn der Zeilentrafo durchhält ist alles andere rel. gut beherrschbar, d.h. man findet durchaus noch gut Ersatz, Ausnahme vielleicht Spezielle Knöpfe...Potis. Aber im Gegensatz zu Zeilentrafo und Bildröhre kann man sehr viel improvisieren.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Do Aug 18, 2022 20:54 
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Hallo Ingo,

Das ist mir bewusst. Der steht schon ganz oben und kommt nächsten Monat.

Ich habe Messungen bisher behelfsmäßig bei Gerät aus mit Krokoklemmen vorbereitet. So das ich nicht ins Gerät gehen muss bzw Gefahr laufe etwas anzufassen. Auch war er dazu immer im Gehäuse.

Der Testbildgenerator von Philipps den ich günstig geschossen hab kann leider nur Raster. Nichts mit einem Kreis.

Ich bräuchte jetzt ein guten VHF Konverter. Was gibt da empfehlenswertes?

Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank !


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BeitragVerfasst: Fr Aug 19, 2022 8:15 
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Guten Morgen,

Ich hab seit vielen Jahren einen stereotauglichen "axing AVM 2-01" im Einsatz, andere Typen sind aber sicher genauso tauglich. Daneben hab ich einen SVHS-Videorecorder mit einer Kassette "voll" FuBK-Testbild, der hat aber nicht das ewige Leben..

Wenn man and er TV-Sache hängt, ist viell. ein HDMI-FBAS-Wandler interessant, dann kann man beliebige Bilder erzeugen...
Nachteil: Die Unbunt-Felder für den PAL-Abgleich (Farbe) fehlen, deshalb wäre ein Farbmustergenerator der besseren Art zu empfehlen.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Fr Aug 19, 2022 13:10 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Guten Tag,

Ich hab ein Konverter bestellt, kommt morgen, dann geb ich mal ein richtiges Signal drauf.

Heute abend werde ich ihn dann einstellen, laut Serviceanleitung.

Ich werde mich dann mit neuen Bildern bzw einem Video melden.


Liebe Grüße und danke für die Hilfe

Ralf


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BeitragVerfasst: Fr Aug 19, 2022 15:02 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Was die Unschärfe am Rand betrifft:

Der Einsteller für die Bildschärfe ist so einzustellen, dass sich über den gesamten Bildschirm eine gleichmäßige, möglichst gute Schärfe ergibt. Ihn auf maximale Schärfe in der Bildmitte einzustellen, ist falsch, denn dann ist das Bild besonders in den Ecken mehr oder weniger unscharf.

Wenn der Fernseher viele Jahre lang nicht in Betrieb war, ist oft zu beobachten, dass die Bildqualität (Helligkeit/Schärfe) nach einiger Betriebszeit (Stunden/Tage) wieder deutlich zunimmt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Aug 22, 2022 11:42 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Guten Tag,

Er lief gestern nun 4 Stunden sehr stabil. Eingestellt gehört er noch.

Eine Sache ist aber noch: ich drehe die Helligkeit ganz zurück am Feinregler. Er ist aber noch sehr Hell. Auch der Kontrast wirkt schlecht. Er reagiert zwar, aber so richtiges Schwarz kommt nicht auf.

Eine Reaktion der Fotozelle kann ich nicht feststellen. Wenn ich mit der Lampe reinleuchte oder sie abdecke tut sich nicht wirklich was.
Kann man diese Schaltung außer Betrieb nehmen?

https://youtube.com/shorts/VwsFKitYazQ?feature=share


Mit freundlichen Grüßen
Ralf


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BeitragVerfasst: Mo Aug 22, 2022 12:22 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

na bitte, vertikaleinstellung (Frequenz) war also kein Problem ?

Video is immer gut !

Aus meiner Sicht: Zu viel Helligkeit, zu wenig Kontrast, Störlinien und -streifen...

Die harten, weißen Stör-"LINIEN" oben bis mitte können rel. "normal" sein, weil die Dunkeltastung älterer Geräte nicht die späteren Videotext-Helltastungen beherrscht(-e). Kann man durch eine Zusatzschaltung zurechtbasteln... würd ich aber so lassen wie es ist.
Allerdings gibt es noch dauernde Stör-STREIFEN (diffuser), die auf fehlerhafte Dunkeltastung hindeuten, bin aber nicht sicher... Auch die hellen Austastlinien sehen etwas ungewohnt aus, da würde ich später mal schauen, gern ist in der Dunkeltastung ein Widerstand hochohmig oder eine Diode defekt neben bekannten C-Fehlern (Papier-Problemkondensatoren, die ja schon "alle" getauscht wurden...)

Wenn sich die Grundhelligkeit nicht auf "schwarz" runterregeln läßt, kann entweder ein Schaltungsfehler vorliegen (im Helligkeits-Einstellungs-Zweig oder sonstwie falsche Potentiale an der BiRo, zu niedrige Kathodenspannung, zu hohe Ug2-Spannung) oder der Grobregler wurde mal verstellt.

Schaltungsfehler in der Dunkeltastung (wie vorher vermutet) kann auch die Grundhelligkeit beeinflussen, bin aber nicht sicher.

Zu wenig Kontrast kann mit der falschen Helligkeit zusammenhängen, kann aber auch zu wenig ZF- ... Videoverstärkung bedeuten.
Der ZF-Verstärker kann zu wenig Pegel liefern, wenn die -> getastete Regelung nicht richtig funktioniert und den ZF-Verstärker vorn abregelt... Kurzum: Das wäre ein Fall für eine Messung der Videosignalamplitude am Ausgang ZF-verstärker (Demodulator) und BiRö-Kathode mit dem Oszi, das nur mit Trenntrafo möglich !
Zu geringer Videopegel kann auch vom extrenen Video-Modulator kommen ! Dort gibt es manchmal einen Pegelsteller, der uU. auf zu wenig Pegel steht, meist jedoch korrekt auf Normpegel eingestellt, ggf. mit modernerem TV-Empfänger beurteilen...messen, grundsätzlich muss bei korrekter Regelung (AGC) im ZF-Amp am Demodulator die im Stromlaufplan vermerkten Pegel anliegen, bei externem Modulator ist die Antennenspannung oft sehr hoch, so daß die AGC ziemlich abregeln muß, deshalb wundert mich der doch recht kleine Videosignalpegel (Bild zu "flau").

Auch den Dunkeltastfehler kann man mit dem Oszi suchen, je nachdem wo die Dunkeltastung vorgenommen wird, meist am g1 (...wie auch bei Dir, siehe Plan), gern aber auch am g2 oder signalmäßig über die Kathode (bei Röhrenschaltung noch nicht gesehen, bei späteren Videoendstufen mit Transistor üblicher).

...alle Fehler, die sich im Video zeigen, sind rel. einfach mit systematischer Fehlersuche hinzubekommen.

Prima dasser erstmal läuft !

Gruß Ingo


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