Dampfradioforum

Mich würde es mal interessieren, wie Ihr das seht. Ich stelle mir Die Kisten nicht nur zum Sammeln hin, sondern nutze sie auch. Im Wohnzimmer hat ein Grundig Monolith mit 35W Endstufe aus 1985 jüngst den Flachbildschirm ersetzt. Klang um Welten besser, ohne Zusatzgeräte, Bild zwar kleiner mit 66cm, aber bei VHS Filmen auch nicht pixelig, ebenso bei etwas schlechterer Interverbindung (Wir nutzen Magenta TV) fallen Störungen nicht so auf. Im Grunde könnte ich mir jetzt sogar das Geld für HD+ sparen, ist im Paket aber mit drin. Das ganze wird über einen China HDMI zu RF- Modulator gespeist, welcher sich skalieren lässt und somit auch 4:3 ohne Randbalken darstellt. Was meint Ihr?

...bei uns läuft seit 2003 ein Sony Trinitron im Wohnzimmer, und noch ein baugleicher ( sollte entsorgt werden, bekamen wir von einem Nachbarn ) als Zweitgerät.

Beide Geräte hatten noch nie eine Reparatur, und das Bild ist wie am ersten Tag. Der Ton ( 2x15W Stereo )
mit richtigen geschlossenen Boxen ist um Welten besser, als alles, was man heute zu hören bekommt.

Im Bügelzimmer steht ein geschenkter Flachbildschirm, funktioniert tadellos, aber wir hatten noch nie das Bedürfniss den ins Wohnzimmer zu holen.

VG, H.

_________________
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz

Frauchen zuliebe haben wir einen Flachbildschirm im Schlafzimmer.
Beim Einschlafen stört dann auch die mässige Tonqualität nicht.
Was Mich noch stört: Keines dieser Geräte, sei es Soundbar oder Flachbild, kann man richtig ausschalten. Irgendwas dümpelt immer in Standby, wenn man mit der Schalterleiste abschaltet, dauert es gefühlt Stunden, bis alles hochgefahren ist. Selbst mein oller Rembrandt hat da schneller durchgeheizt. Und da propagiert man vom Stromsparen.

Der Monolith ist komplett durchsaniert, neue Kaskade etc. , ich denke, der wird denn Flachbildschirm sogar noch überleben. Passend dazu habe ich jetzt noch einen Videorecorder von 1985 geschossen, der sich mittels der Fernbedienung des TV mitbedienen lässt. Was will man mehr.

Über 2000 VHS Kassetten, zum Teil mit Privataufnahmen von Raves aus den frühen 90ern zu digitalisieren, dazu komme ich im Leben nicht. Die alte Technik da am Leben zu halten, kommt m.E. günstiger.

Bei uns ist vor einigen Jahren ein Bang&Olufsen-Bomber eingezogen. 28-Zoll-Rechteck-Röhre, VHS-Deck in der Mitte und unten eine Lautsprecherbox, die auch also Jukebox durchgehen könnte. Mit schwenkbarem Fuss (mit Fernbedienung bedienbar) und saugeilem Sound.
Ich hab kurz nach seiner Ankunft ma ein Kabel der Vertikalablenkung an der Ablenkspule wieder angelötet, den Fokus ein bisschen nachgeregelt und die Video-Kopftrommel gereinigt. Läuft wie tüt!
Ich habe seitdem sogar wieder VHS-Aufnahmen gemacht, auch mit Programmierung und so.
Gespeist wird das ganze von einem Sat-Receiver mit Scart in den Decoder-Eingang des TVs und mittels HDMI-Konverter auf Scart in den AV2-Eingang hängt auch ein Fire-TV-Stick mit dran, falls man auch mal Smart-TV-Feeling braucht.

Tja, diese dänische Krawallkiste ist so ziemlich das Hauptgerät bei uns.

_________________
Die Kathode: so gefährlich, dass sie hinter Gitter muss.

Das letzte mal als ich einen Fernseher in Betrieb hatte, ist schon über 20 Jahre her. Jetzt habe ich nur noch die Restbestände, sprich defekte Geräte. Einige bin ich schon losgeworden, die anderen warten noch auf ein neues Zuhause.

Einen kleinen muß ich aber dennoch reparieren, als Monitor für die Reparatur der Videorecorder, die ich noch habe. Vielleicht geht aber auch mein Tektronix WFM 601 dafür.


Aber es stimmt schon, der Klang war um Welten besser als das was man heute so im Geschäft oder als Besuch bei anderen mitbekommt.


Gruß

Achim

Mir geht es auch weniger um lineares Fernsehen. Das Niveau ist ja auch deutlich gesunken. Dank Youtube und diversen Diensten steht einem ja genug Futter zur Verfügung. Ja, und auch ich fertige wieder VHS Aufnahmen an, ausgeliehene Filme bei Prime und Co. gehören einem ja auch nur solange, wie man online ist.
Eben wie früher in der Videothek.

Über Sinn und Unsinn lässt sich dabei immer streiten.

Aber nur, wenn man einen ausreichend leistungsfähigen Internetzugang hat. In vielen Gegenden ist ein solcher leider immer noch nicht verfügbar. Wenn man Videos nur mit reduzierter Auflösung, Ruckeln und/oder zeitweisem Hängenbleiben schauen kann, macht das keinen Spaß.

Lutz

Halte "SaraHarris" durch KI generierten "Schreiberling" (ChatGPT ?).

paulchen

Wer weiß. Mal sehen, was sonst noch von ihr/ihm kommt.

Lutz

Moin,

Hier läuft noch ein Toshiba Fernseher 217D9D Stereo Mehrnorm. Diesen kauften wir im Jahr 1990 für unsere erste gemeinsame Wohnung. Damals konnten wir damit neben den üblichen FS-Sendern über Antenne noch den lokalen BFBS-Sender Paderborn mit Ton emfpangen (PAL-I) und das DDR-Fernsehen (SECAM B/G). Heute dient er als Monitor für den Panasonic Festplattenrecorder DMR EX80S. Bislang waren bei beiden Geräten nur einige ausgelaufene Elkos zu tauschen.

Der Panasonic Festplattenrecorder wird wiederum vom eingebauten Sat-Tuner gefüttert oder dank seiner vielen Anschlüsse von Videorecordern der verschiedensten Systeme (zB. Philips VCR Standard 1, Grundig Video 2000, JVC VHS, Sony Betamax, Sony Hi8, Panasonic Mini-DV). Ist ideal zum Digitalisieren der alten Urlaubsvideos von Freunden und Bekannten.


Viele Grüße


andreas

In unserem Gästezimmer steht ein Grundig Super Color 1510, ein Farbportable von 1973, angeschlossen an einen Sat-Receiver mit eingebautem Modulator.

Ungewöhnlich ist, wie ich zu dem Gerät gekommen bin. Ender der 80er Jahre besuchte ich einen Freund. Dort lag der Fernseher auf einem Grünstreifen neben dem Hof, jemand hatte ihn dort hingeworfen. Ein Modul (der Regel-Baustein) fehlte. Ein anderer Freund hatte zu dieser Zeit ein Fernsehgeschäft und in seinem Fundus ein passendes Modul. Damit lief der Fernseher viele Jahre lang. Irgendwann musste ich kalte Lötstellen beseitigen und die Potis in der Abstimmeinheit reinigen. Und vor ein paar Monaten den kapazitätslosen Ausgangselko der Vertikalendstufe erneuern. Für ein 50 Jahre altes Gerät, das im Betrieb innen brutal heiß wird, ist er erstaunlich zuverlässug.

Lutz

Ich möchte das bei mir in meinem Retroraum mit einem 37cm Inlineröhren-TV auch realisieren. Wichtig ist für mich ist jedoch die Fullscreenfunktion der Quelle von 16/9 auf 4/3 ohne Verzerrungen was zB einige digitale SAT-Receiver konnten.
Die linken und rechten Bildanteile von 16/9 von derartigen Quellen wären zwar weg, jedoch nicht so schlimm. Gibt es da weitere Lösungen, welche die oberen und unteren Balken der aktuellen Signalquellen ohne Verzerrungen wiedergeben?
Es geht bei mir um Wandelung von HDMI auf Component mit der entsprechenden Formatwandlung

_________________
Viele Grüsse, Micha

Ich wohne am deutschen Elbkilometer 358 westelbisch ... genieße die Natur ... und mir ist seit langem klar, dass sich der Strom ausschließlich von Minus nach Plus bewegt

Genau damit beschäftige ich mich nun auch schon eine Weile. Wirklich brauchbare Skalierer findest Du wahrscheinlich nur im Profi-Videobereich für entsprechend teuer Geld, softwaremäßig habe ich das schon auf dem FireTV-Stick mit Kodi probiert, funzt zwar im Grunde, hakelt aber und bremst den Stick.

Die einzig zufriedenstellende Lösung ist jetzt ein DVBT2-Receiver mit entsprechendem Modulator davor. Das gibt es auch für DVBS und DVBC. Hier sollten sich sicher ältere Receiver finden, mit denen man auf 4:3 skalieren kann, sei es Pan&Scan oder Letterbox usw.

Quellenseitig wird man heutzutage nur noch schwer Zuspieler finden, bei denen man auf 4:3 stellen kann, weder der TV-Stick, noch die Telekom-Mediabox können das.