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 Betreff des Beitrags: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Mo Aug 13, 2012 19:31 
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Hallo

ich habe da mal eine frage,wenn ich am Trafo nach der Gleichrichtung 357V habe um Wieviel bricht die dann unter last ein ?
Gibt es da eine Faustregel oder so.

MfG
Helmut

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Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Mo Aug 13, 2012 19:42 
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Hallo Helmut,
vermutlich nur um wenige Volt,s solange die (voraus berechnete) Last nicht überschritten wird, der Schwachpunkt wird die Alterung von Röhren,- und Seelengleichrichtern sein, ihre Belastbarkeit sinkt mit den Jahren aufgrund von zunahme des Innenwiderstandes (zumindest bei den Seelengleichrichtern).
M.f.G.
harry

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Mo Aug 13, 2012 19:46 
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Hallo,

hast du die 375V Gleichspannung an einem Ladekondensator gemessen ?
Dann ist das die Spitzenspannung der Wechselspannung. Die wird dann je nach Last und Ladekondensator bis 375V dividiert durch Wurzel 2 absacken (Effektivwert).
Zusätzlich kommt noch der Innenwiderstand von Trafo und Gleichrichter hinzu.
Der sorgt dafür, das die Spannung noch etwas weiter absinken wird. Wieviel hängt vom Innenwiderstand ab.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Mo Aug 13, 2012 19:57 
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Registriert: Mi Nov 24, 2010 22:31
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Hallo

ich versuche mir ein Netzteil für den Test von Röhrenradios zu bauen. Ein Trafo aus einem Alten Radio danach Gleichrichter und ein Elko.Reicht das oder muss ich da noch eine Drossel und einen Zweiten Elko einsetzen.


Gruß Helmut

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Gruß Helmut
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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Mo Aug 13, 2012 20:01 
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Hi,

so ganz verstehe ich nicht. Du hast Radio für Gleichstrom und möchtest es mittels externem Netzteil versorgen ?

Gruß
Oliver

P.S. Die Drossel und der Siebelko ist sinnvoll, um die Brummspannung zu reduzieren.

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Mo Aug 13, 2012 20:04 
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Hallo
es ist fast fertig.




MfG

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Gruß Helmut
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Zuletzt geändert von Oldradio am Do Aug 30, 2012 15:49, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Mo Aug 13, 2012 20:15 
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Hi,
Wow! Klasse, ich glaub sowas bräuchte ich auch noch in der Werkstatt.
Super gemacht! Echt!!
Grüße Manu

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Grüße Manu
Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
http://www.Quadbahn-Bispingen.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Mo Aug 13, 2012 21:19 
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Hallo

Danke an alle Erstmal.
Olli ist es richtig das nach deiner Formel dann ca 310 bis 312 Ue übrig bleiben.



MfG
Helmut

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Di Aug 14, 2012 9:25 
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Registriert: So Jul 15, 2012 9:58
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Wohl eher nicht, 375/1,414 ergibt bestimmt nichts was grösser als 300V ist. Ausm Kopf kommen da so etwa 240V raus.
Wegen deinem Netzteil, hast zwar schön gemacht, aber a bissi mehr Beschriftung hätt nicht geschadet, ich blick da zumindest gar nichts.

Irgendwann mal hab ich auch sowas vor. Aber so, dass ich nach nem Jahr Nichtbenutzung immer noch sehe was für was gut ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Di Aug 14, 2012 12:24 
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Beiträge: 1317
Wohnort: Geilenkirchen
Hallo

Ok da hast du recht mit der Spannung,Aber das Gerät ist ja noch nicht fertig und es ist doch einfach .

1 Voltmeter mit Buchsen mit zuschaltbarer Brücke zum Ameremeter
2 Widerstände sind Beschriftet
3 Verschiedene Spannungen auch Beschriftet
4 Amperemeter mit Buchsen darunter ein Poti auch mit Buchsen
5 Buchsen mit Gleichrichtung
6 Lautsprecher mit Buchsen
7 Röhrenfassungen mit Buche verbunden eine Buchse pro Pin
8 Noch nicht ganz fertig,Verschiedene Gleich und Wechselspannungen sowie Heizspannungen .

Es ist noch nicht fertig und perfekt aber es wird noch.

Gruß Helmut

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Di Aug 14, 2012 17:26 
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Supergerät, Helmut!

Wenn es fertig ist, kannst Du ja mal eine Bedienungsanleitung schreiben :D .

Zitat:
ich habe da mal eine frage,wenn ich am Trafo nach der Gleichrichtung 357V habe um Wieviel bricht die dann unter last ein ?
Gibt es da eine Faustregel oder so.
wie Harry schon schrieb, ist die Ausgangsspannung von mehreren Faktoren abhängig. Zu den genannten kommen noch der Innenwiderstand des Trafos und die Kapazität des Ladeelkos.

Die Brummspannung, die der Gleichspannung überlagert ist, gleicht bei belastetem Ausgang grob einem Sägezahn.

Für den Spitze-Spitze-Wert der Brummspannung gibt es eine Faustformel:
Ubrumm = I / (2 * f * C)
Beispiel: I = 100mA, f = 50Hz, C = 50µF --> Ubrumm = 20V. Sagen wir mal 80% davon, also 16V.

Nehmen wir an, der Spitzenwert der Gleichspannung sinkt bei dieser Belastung um 15% (Bei einem Silizium-Gleichrichter vielleicht weniger, bei den anderen mehr.). Dann:
Oberer Wert: 357V * 85% = 303V
Unterer Wert: 303V - 16V = 287V

Sind noch andere Ausgangswicklungen des Trafos belastet, z. B. die Heizwicklung, so sind diese Spannungen noch niedriger.

Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Di Aug 14, 2012 18:18 
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Hallo Helmut,
toll gemacht!
Viele Grüße
Georg N.

P.S.: Vielleicht noch ein paar Erläuterungen:
Der Elko unmittelbar "hinter" dem Gleichrichter wird Ladeelko genannt. Wenn man eine sauber brummfreie Gleichspannung benötigt, dann muss man noch eine Sieb-Drossel (oder auch einen Sieb-Widerstand) und einen Sieb-Elko nachschalten. Je größer der Sieb-Elko, desto geringer der Brumm. Und: Je höher der Widerstand, desto weniger Brumm. Wenn man aber den Widerstand höher macht, dann "bricht" die Ausgangsspannung immer mehr "ein", wenn man Last anhängt. So hängt das Eine am Anderen. Ohne Sieb-Drossel, Sieb-Widerstand, Sieb-Elko usw. ist ein ordentlicher Brumm auf Deiner Speisespannung.

_________________
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Di Aug 14, 2012 19:13 
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Registriert: Mi Nov 24, 2010 22:31
Beiträge: 1317
Wohnort: Geilenkirchen
Hallo

Danke, ich habe mir überlegt das Teil zu bauen und es in die Rechte Seite zu integrieren.Platine Ätzen ist ja kein Problem.
http://www.roehrenkramladen.de/Experime ... tzteil.htm



Gruß Helmut

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Gruß Helmut
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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Di Aug 14, 2012 21:52 
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Registriert: Fr Dez 21, 2007 18:07
Beiträge: 299
Wohnort: Herford
Oldradio hat geschrieben:
ich habe mir überlegt das Teil zu bauen und es in die Rechte Seite zu integrieren.Platine Ätzen ist ja kein Problem.

Das Problem können möglicherweise die dort verwendeten VB408 werden... Es sei denn, Geld spielt keine Rolle: klick :shock:

JuergenK

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alte Radioexperimentierkästen ansehen? Aber gerne. Nämlich hier: http://www.experimentierkasten-board.de :-) :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zur Leerlafspannung
BeitragVerfasst: Di Aug 14, 2012 22:49 
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User gesperrt

Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo zusammen,

noch kurz etwas zum Thema "Drossel oder Widerstand?" in der Siebkette:

> Der Siebwiderstand ist relativ billig, "verbrät" bei entsprechender Last einen nicht unerheblichen Teil Energie in Wärme

> Die Siebdrossel ist zwar teurer oder gar richtig teuer, bietet jedoch diese Vorteile:
Der geringe Gleichstromwiderstand lässt relativ viel Energie zum Verbraucher gelangen, durch die Induktionssätze wird rel. viel Brumm "geschluckt wird.

CU posting.php?mode=reply&f=5&t=12113#

Herby


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